Was machen sie bloß

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Er sah mich ernst an. „ Nun gut...", seufzte ich und grinste, „ Wenn du es mir nicht sagen willst..." Ich stellte mich wieder neben Mau und grinste. Ich nahm einen Bleistift und zeigte ihn in die Luft. Der Blick des Brünetten, war leidend, ernst und verunsichert. Ich drehte die Spitze nach unten und holte aus. Blitzschnell ließ ich die Spitze nach unten sausen, direkt in den Oberschenkel des Blonden. Leidend schrie er auf und ich ließ den Bleistift stecken. „ Seltsam... Dein brünetter Freund kann sich das alles nicht ansehen, aber er hilft dir nicht...", murmelte ich ohne jeglichem Tonfall. „ Wie soll er mir den helfen, er ist doch auch angehängt....", keuchte er. „ Er kann dir helfen... er müsste nur gesprächiger sein...", meinte ich listig. „ Ich lass euch dann mal alleine...", meinte ich in meinem gemeinem Ton und verließ das Zimmer.

„ Hast du da drinnen jemanden umgebracht?", fragte Marley und ich antwortete, noch immer im gemeinem Ton: „ Natürlich... Ich rufe jetzt ein paar Kollegen an die holen dich und die Leichen..." Er sah mir verstört und verwirrt hinterher, während ich in mein Zimmer ging.

„ Du machst mir echt angst...", murmelte T als ich das Zimmer betrat. „ Das tut mir leid...", warf ich sarkastisch zurück. Als er mich verängstigt ansah murmelte ich: „ Die Menschen denken immer ein Mensch ist so wie man ihn kennenlernt... Und wenn er sich ändert haben sie Angst oder sind wütend..." „ Wir sind Brüder und ich mache mir Sorgen. Ich muss wissen, was mit dir los ist!", meinte T. „ Nichts... Nichts... Mir gehts gut...", meinte ich, als wäre ich stoned und begann hinterlistig zu grinsen. „ Ich trau dir nicht...", murmelte er. „ Dann halt nicht...", seufzte ich mit meinem gemeinem Unterton. „ Hör mir mal kurz zu! Da du mein kleinerer Bruder bist, will ich mehr Nettigkeit! Egal durch was du gehen musstest oder was gerade in dir vorgeht! Und wenn es dir nicht passt, sperr ich dich in dein Zimmer ein und regle das selber!", behauptete T sich und ich grinste zufrieden. „ Was ist?", fragte T nach. „ Na Gott sei dank, lässt du nicht nur mich schaffen.", murmelte ich. „ Was sagen sie?", fragte ich. „ Hier, kannst du das Gespräch nach hören...", zweifelte er und überreichte mir seinen Laptop.

(Mau, Micha)
Es tut mir leid, aber ich kann es nicht sagen...
Was hat Palle mit T vor?
Ich weiß es doch nicht...
Was hat er denn sonst gesagt?
Wir sollen den Plan durchführen und T zu ihm bringen...
Haben wir einen Notfallplan?
Nein...
Was machen wir denn jetzt?
Ich weiß es nicht...
Man Micha, mir steckt ein scheiß Bleistift im Bein und ich blute aus dem Arm! Ich kann nichts sehen, und wir sind bei einem Psycho eingesperrt! Wir könnten sterben!
Ich weiß... Aber wenn wir es ihm sagen, dann verraten wir Patrick!
Was will er denn machen?
Er hat zu mir doch auch nur gesagt, dass wir seinen Laufburschen ausschalten sollen und T dann zu ihm bringen sollen.
Was ist wenn dieses geisteskrankes etwas schlimmeres mit mir vor hat?!??!!
...
Micha!
Ich weiß es nicht!
Ich weiß es aber...
Nein... was ist, wenn sie Patrick und Manu, noch schlimmeres antun?!
...
Mau?
Sei leise ich hör was!

„ Seit dem sind sie still...", murmelte ich.

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