Train

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P.o.V. White

Als ich aufwachte, merkte ich, dass ich mich an Ts Seite gekuschelt hatte. Lächelnd und vorsichtig setzte ich mich auf und streckte mich. Zufrieden sah ich zu T rüber, welcher noch schlief. Ich lehnte mich an der Wand an und sah mich um.

Wo wir wohl hinfahren...

Mein Blick blieb bei der Kommode gegenüber des Bettes hängen und ich erinnerte mich an einen Block, worauf Er stand. Leise stand ich auf, ging zur Kommode und öffnete die Lade.

Du willst auch nicht, dass er kn deinen Blöcken liest...
Aber was steht darin...
Wie würdest du reagieren, wenn er in einen deiner heiklen Blöcke lesen...
Ja, ok...

Ich schob die Lade wieder zu und drehte mich um. Müde ging ich zum Nachtkästchen und sah auf mein Handy. Es ist gerade 5:04 geworden. Seufzend nahm ich mein Handy und ging in meine Zimmer. Leise ging ich mich duschen und danach anziehen. Ich zog mir den Bad guy Hoodie an und dazu eine Jeans. Ich sah erneut auf die Uhr. 5:47. Seufzend schaltete ich mit meinem Handy Musik ein und steckte mir die Inears in die Ohren. Ich ging zwischen Küche und meinem Zimmer immer wieder hin und her.

Es kamen Lieder wie Believer von Imaginedragons, Wake me up when september ends von Greenday und so weiter. Es kam grad m&f (männer und frauen) von die ärzte und ich musste einfach mitsingen.

Ich ging gerade singend Richtung Küche, als ich zusammenzuckte, da T grinsend auf der Treppe saß. Überfordert sah ich ihn an und zog mir die Kopfhörer raus. „ Morgen Kleiner...", kicherte er. Stockend machte ich den Mund auf und zu und verschwand in meinem Zimmer.

Ich atmete tief durch und ging wieder zu T. „ Morgen...", meinte ich leicht unsicher. „ Was war das denn grad...", lachte er und umarmte mich. „ W-wie viel hast du gehört...", murmelte ich. „ Etwas viel... aber du singst voll schön...", lächelte er. „ Ha-ha... sehr witzig... wann müssen wir los?", meinte ich. „ In einandhalb Stunden müssen wir beim Bahnhof sein.", lächelte er. „ Wo fahren wir hin?", fragte ich und lehnte mich an ihn. „ Das wüsstest du wohl gerne...", kicherte er und verstrubbelte mir die Haare. „ Daniel..", murmelte ich und hielt seine Hände fest. „ Glaubst du mir wird es dort gefallen?", lächelte ich. „ Kommt drauf an...", meinte er und lächelte leicht. „ Fahren wir wieder zu deinen Eltern?", meinte ich leicht überfordert. „ Nein, keine Sorge... aber pack sicherheitshalber ne Jogginghose und nen Hoodie ein.", meinte er und ging in die Küche. „ Nimmst du ne Tasche mit?", fragte ich und ging ihm etwas nach. „ Ja, leg dein Zeug einfach in mein Zimmer, ich pack es dann ein...", lächelte er. „ Danke!", lächelte ich und ging in mein Zimmer.

Wo wir wohl hin fahren...

Ich zog mir den be quiet Hoodie und eine Jogginghose heraus, um sie dann in Ts Zimmer zu bringen. Als ich wieder in meinem Zimmer war, nahm ich meine beiden Bücher und packte sie in meinen Beutel. Schnell ging ich in das Bad und versuchte mir die Haare zu machen. Verzweifelt band ich mir mein Bandana um und verwuschelte sie etwas. „ White!", rief T plötzlich und ich ging in das Wohnzimmer. „ Mach dich fertig, wir fahren gleich..", lächelte er. Ich nickte, holte meinen Beutel und ging zur Garderobe. „ Fertig!", rief ich kichernd während ich mir die Schuhe anzog. Er lächelte, ging nochmal kurz hoch und kam dann zu mir mit einem größeren Trolli. „ Wie viel nehmen wir mit?", lachte ich. Er lächelte nur kurz und stieg mit mir in den Lift.

Irgendetwas verheimlicht er mir... nur was...

Als der Zug dann los fuhr, bemerkte ich, dass nur wenige Personen im selben Abteil waren. T saß neben dem Fenster und sah gerade raus.

So cute...

Kurzerhand legte ich meinen Kopf auf Ts Schoß und er sah mir lächelnd in die Augen. Er begann mit meinen Haaren zu spielen und ich fragte: „ Wie lange fahren wir?" „ Ich glaube maximal zweieinhalb Stunden...", lächelte er. T sah wieder aus dem Fenster und ich genoss seine Wärme und seine Berührungen.

„ Wie geht es dir?", fragte ich lächelnd. Verwirrt lächelnd sah er mich an und fragte: „ Wieso?" Lächelnd zuckte ich mit meinen Schultern und er antwortete: „ Gut(?)" „ Hätte ich das hören wollen, hätte ich nen Weinenden gefragt...", kicherte ich. Er lächelte und meinte: „ Ich bin aufgeregt... irgendwie mehr im negativen Sinne.... aber es ist nicht arg... mir ist nur n bissle unwohl..." „ Weswegen...", fragte ich etwas besorgt und legte meine Hand vorsichtig an Ts Wange. Er lächelte legte eine Hand auf meine und legte beide händchenhaltend auf meine Brust. „ Wieso bist du heute schon so früh wach geworden?", fragte er. „ Gute Frage... aber was bedrückt dich... du kannst mit mir über alles reden...", lächelte ich. „ Süßi...", lächelte er und küsste meine Hand. Ich lächelte und wartete auf eine Antwort. „ Es ist nichts... wirklich... ich bin nur auf deine Reaktion gespannt...", lächelte er etwas und begann mit seiner linken Hand an meinen Haaren zu spielen während er mit seiner Rechten meine rechte Hand hielt und mit seinem Daumen darüber fuhr. Ich lächelte verliebt und säuselte: „ Ich liebe dich, Daniel..." „ Ich dich auch...", lächelte er und sah mich verträumt an.

„ White...", begann T und ich öffnete meine Augen, „ Ich weiß, dass du über die Vergangenheit nicht gerne sprichst und auch deinen Namen nicht magst..." „ Wenn du was wissen willst, du kannst alles fragen... dir würde ich es eher erzählen als sonst jemanden...", lächelte ich und er fuhr fort: „ Danke... also auf meine Frage zurück zu kommen... Darf ich dich eigentlich Marcus nennen..?" „ Klar... es wird am Anfang zwar noch ungewohnt für mich sein... aber vor den Anderen muss es nicht unbedingt sein... wenn es passiert, passiert es und ja... aber unbedingt muss es auch nicht sein... wenn es ok geht...", lächelte ich und wurde immer unsicherer gegen Ende. „ Klar... und... danke...", lächelte er und ich hinterfragte: „ Wofür?" „ Das ich dich beim Namen nennen darf... ich weiß, dass du ziemlich viele Konflikte hast, was das alles angeht...", lächelte er aufmunternd und ich lächelte: „ Ich muss da irgendwann anfangen... das ist der perfekte Anfang...", lächelte ich und kuschelte mich in meinen Hoodie. Er kicherte und es wurde wieder angenehm ruhig.

(6.1.)

Fighting slaveWo Geschichten leben. Entdecke jetzt