#Wharley confirmed

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„ Nun gut... wir sind angekommen...", lächelte ich und deutete auf den Park. „ Danke, dass du uns geholfen hast... du würdest echt gut in unsere Gruppe passen! Ich hoffe man sieht sich öfter!", bedankte er sich und umarmte mich. „ Danke, dass du uns nicht vom Dach gestoßen hast...", scherzte John. Ich lachte und sah ihnen noch hinterher.

Ghost war mir echt sympathisch, schade, dass ich kein Handy habe, ist aber auch egal. Langsam ging ich in das hohe Wohngebäude. Es war kein Hochhaus, aber ein normales Wohnhaus war es nicht.

Ich ging in mein Zimmer und zog mir meine Shorts und den lilafarbenen Hoodie an. Vorsichtig schlich ich in mein Trainingsraum und versicherte mich, ob die beiden noch schliefen. Zur Versicherung testete ich noch den Puls und schmiss mich dann in mein Bett.

Ich wurde durch ein kaltes und nasses Gefühl geweckt und ich schreckte hoch. „ Na endlich...", murrte Marley. „ Bist du gegen eine Wand gerannt?", rief ich geschockt aus. „ Nein? Sei still!", flüsterte er. Ich graunte etwas und verschwand ins Bad. „ Was willst du?", grummelte ich aus dem Bad. „ Zum Einen wollte ich tschüss sagen und zum Anderen wollte ich dir raten, dass du nochmal mit T redest...", antwortete er. „ Tschüss sagen?", hinterfragte ich. „ Ich bin bis 7.1. bei Freunden und komme gerade mal zur Familienfeier... also bevor du mich vermisst, wir sehen uns in einem knappen Monat.", scherzte er. „ Deswegen weckst du mich mit einem Glas voll Wasser?", fragte ich müde. „ Klar, sonst würde unsere Beziehung ja abstumpfen...", lachte er. Ich streckte müde die Zunge raus. „ Zunge zeigen tut man nicht, denn das heißt ich liebe dich!", meinte er in einer kindlichen Stimme. Ich zuckte mit den Schultern, schmiss mein Kissen auf den Boden und setzte mich auf mein Bett. „ Vergiss nicht mit T zu reden!", meinte er drohend und hob den Finger. Ich hob ebenfalls den Finger und nickte. „ Wir sehen uns in nem Monat!", verabschiedete er sich und schloss die Tür.

Seltsam...
Leg dich hin und schlaf...

Müde legte ich mich auf meine Matratze und machte es mir irgendwie bequem.

Durch eine Stimme, die plötzlich mit den Worten: „ White, hilf mir!", durch meinen Kopf hallte, sprang ich auf und rannte ins Wohnzimmer. Panisch sah ich mich um.

Ich hörte Gelächter aus meinem Zimmer und ging dort hin. Dort lag T auf meinem Bett und lachte. „ Ich hatte so manche Sachen probiert, aber bei dem warst du von null auf hundert in einer Millisekunde!", prustete T. Ich sah ihn nur beleidigt an.

„ Komm zieh dich an, wir müssen in einer Stunde los.", meinte T und ging an mir vorbei. Augenüberdrehend ging ich ins Bad und duschte. Nachdem ich fertig war, ging ich zu meinem Schrank, zog mir einen grauen Hoodie mit der Aufschrift: Red' mich nicht blöd an, ich hab' keinen Bock auf dich... aus dem Schrank. Ich grinste und zog mir eine rote Hose dazu an. Tänzelnd ging ich zu der Kommode und holte die Bad hair day Mütze heraus.

Im Wohnzimmer setzte ich mich auf das Sofa und wartete auf T. Nach zehn Minuten kam er endlich und wir gingen in den Lift.

Die ganze Fahrt über sprach ich nichts. Ich hatte auch nicht vor heute zu reden. Sagen wir es so: Ich bin beleidigt, weil T Hilfe schrie, nur um mich zu wecken. Was kann ich dafür, dass es mir irgendwie eingeprägt wurde, bei Hilfe in einer Millisekunde zu reagieren.

Im Behandlungszimmer fragte T: „ Tut deine Hand eigentlich noch weh?" Ich hielt meine gesunde, linke Hand in die Luft und begann zu schwanken. „ Was? Kannst du etwa nicht mehr sprechen?", fragte er weiter. Ich zeigte ihm meinen Daumen, der nach oben zeigte und er fragte erneut: „ Wieso?" Ich sah ihn zuerst ernst und dann skeptisch an. „ Was?! Wegen mir?", hinterfragte er und ich nickte. „ Warum?", lachte er. Ich verschränkte meine Arme vor der Brust und sah ihn skeptisch an. „ Wegen heute früh?", fragte er doch Wavvy kam rein und begrüßte uns.

Fighting slaveWo Geschichten leben. Entdecke jetzt