Es ist nicht wichtig,

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Wir sprangen umher und machten so eine Art Brettspiel. Nun ja, wir machten es so lange, bis plötzlich eine Stimme ertönte: „ Kommt mit erhobenen Händen runter!" „ Mach die Taschenlampe aus!", flüsterte ich. Man hörte geschepper von der Feuerleiter und wir rannten los. „ Bleibt stehen!", rief er. „ Komm schon!", stresste ich Dyzzy. „ Ich seh nichts!", rief er. Sofort machte ich die Taschenlampe an und wartete auf Dyzzy. „ Kommt der?", fragte Dyzzy panisch. Vorsichtig ließ ich den Strahl durch die Finsternis gleiten und sah wie er etwas entfernter versuchte zu uns zu gelangen. „ Komm!", meinte ich und ließ mich die Leiter runter gleiten.

Als Dyzzy neben mir stand, machte ich die Lampe aus und fragte: „ Wie geht es zu Lu?" Er sah sich um und murmelte: „ Vielleicht da drüben..." Er ging durch die Gasse in die nächste Straße und ich folgte ihm. „ Gott sei dank...", seufzte er und ging die Straße entlang. „ Du weißt wohin?", fragte ich nach und er nickte.

„ Weiß der Polizist, wie ich aussehe?", fragte er unsicher. Ich schmunzelte und meinte: „ Mal sehen... es war dunkel, er hat uns nie ins Gesicht gesehen und er war nie in der mähe von uns..." „ Er sah mich skeptisch an und fragte: „ Sicher?" „ Du bist rätselhaft...", schüttelte ich den Kopf. „ Wieso?", fragte er und sah sich nochmal um. „ Wenn ich dich nicht schon anders Kennengelernt hätte, und du mir gegenüber immer im Ich mache was ich will Modus wärst... hilfe... Du kannst so sein, oder du bist so der Mensch, der nur seine Ruhe haben will und keine Probleme.", erklärte ich. „ Wenn du meinst...", lächelte er. „ Ja...", meinte ich. Er lächelte und musterte mich von der Seite. „ Ist was?", fragte ich belustigt, nachdem er mich einige Minuten musterte. „ Du hast nur eine normale Seite...", murmelte er. „ Was meinst du?", lächelte ich. „ Nun ja, wie du schon sagtest, kann ich ein Arschloch sein oder harmlos. Dann kommst du daher und... bist du! Währen Gefühle Versionen, dann hättest du zwei oder mehr, aber das sind sie nicht. Du bist zu jedem gleich und lässt die Person wissen, was sie wissen soll!", erklärte er. Leicht verträumt nickte ich under redete weiter: „ Nicht böse gemeint, aber durch das Ganze wurdest du anders... Du hast dich darauf fixiert hart zu werden, aber nach 1.000 km Stein, weißt du, dass du mehrere Versionen von dir hast und dass du nicht mehr so bist wie früher. Wie warst du früher?" Ich lachte etwas frustriert und meinte:

„ Es ist nicht wichtig, wie ich war... Und es ist auch nicht wichtig, wie ich jetzt bin. Es ist wichtig, dass es nicht mehr so wird, wie es einst war, denn nur so entwickelt man sich weiter."

Er sah mich verschmitzt an und meinte: „ Gute Lebensweisheit... aber irgendwann lerne ich dein altes ich kennen und dann kannst du niemanden mehr erzählen, dass du jemanden was antust." Ich lächelte und meinte: „ Wenn du meinst, viel Spaß beim Suchen. Ach ja, gib mir Bescheid wenn du ihn kennengelernt hast!" „ Mach ich!", meinte er überzeugt und sah mich dementsprechend an. „ Wenn du meinst, wann sind wir da?", fragte ich und rempelte ihn etwas an. „ Da vorne ist Lu's Laden!", meinte er und zeigte darauf. „ Okay, glaubst du Lu ist schon da?", fragte ich. „ Ich schau mal!", meinte er und ging in das Haus, nachdem er aufsperrte.

Als er wieder kam, schüttelte er mit dem Kopf und schloss wieder zu. „ Dann gehen wir eben zu T.", meinte ich und wir gingen los.

Fighting slaveWo Geschichten leben. Entdecke jetzt