Lips

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P.o.V. T

Ein Klingeln weckte mich und müde stand ich auf und ging zur Tür. Als ich die Tür öffnete, standen da zwei Polizisten und meinten: „ Es tut uns sehr leid für die Störung, aber sind Sie Daniel Tjarks, der Partner von Marcus Nikolai Carlyle?" Ich nickte und einer der Beiden fragte: „ Können wir rein kommen?" Ich nickte und murmelte zu mir: „ Was hat er denn jetzt angestellt..."

Wir standen im Wohnzimmer und ich fragte: „ Was gibts?" „ Es tut mir leid, es Ihnen mit teilen zu müssen, aber Marcus wurde heute in der Früh tot in einer Gasse aufgefunden. Er hatte viele Knochenbrüche und eine schwere Wunde in seiner Brust...", meinte der Eine und ich murmelte: „ Das ist wohl ein schlechter Scherz... nein... nein... er... nein..."

„ Nein!", schrie ich plötzlich und realisierte meine Umgebung.

Es war nur ein Traum... ein verfickter Traum...

„ T, was ist los?", fragte Lu und sah mich besorgt an. „ Sag mir bitte, dass White lebt... und, dass das nur ein Traum war...", murmelte ich mit Tränen in den Augen. „ Hey, alles ist gut...", lächelte sie und umarmte mich.

P.o.V. White

„ Es tut mir leid, dass es so verlief...", murmelte ich und zog an meinen Joint. „ Schon ok... es ist ja niemand gestorben...", lächelte er und zog den Mundschutz aus. „ Tut es sehr weh?", fragte er und sah meinen Kopf an. Ich schüttelte den Kopf und reichte ihm den Joint. Er nahm dankend an und zog einmal, bevor er ihn mir gab. „ Seh ich so schlimm aus?", fragte ich und zog am Joint. „ Du hast ein blaues Auge, eine aufgeplatzte Lippe und ne leichte Platzwunde... nein nicht wirklich, wieso?", lächelte er. „ Weil mich alle so seltsam ansehen.", lächelte ich. Er lachte und meinte: „ Komm, der Zug fährt ein, es warten fünf Stunden Zugfahrt auf uns."

„ Glaubst du, dass T sich aufregen wird?", lächelte ich. Er lachte ironisch, sagte aber nichts dazu.

Jetzt bin ich aber gespannt...
Jup...

Als wir aus dem Zug kamen, streckte ich mich und Ardy fragte: „ Seh ich schlimm aus?" „ Bis auf ein paar Kratzer und kleine Schrammen, nein...", murmelte ich und wir setzten uns in Bewegung.

„ Hast du nicht Angst, dass sie dich wieder aufsuchen...", murmelte Ardy. „ Entweder kommt nur einer oder keiner.. Die Chancen stehen gering, dass mehr wie einer kommt.. wenn überhaupt.", meinte ich und öffnete die Tür zum Wohnhaus. „ Willst du mit rauf?", fragte ich und er lächelte: „ Ja bitte... Lu meinte, dass sie die Zeit bei T sein wird.." Ich lächelte und betrat mit ihm den Lift.

Wir betraten das Apartment und plötzlich hörte ich ein quietschendes: „ Ardy!" Lächelnd musterte ich Lu und Ardy wie sie sich gegenseitig in den Armen hielten und ging weiter. Ich fand T schlafend auf der Couch und lächelte. Staunend sah auf die Uhr, es war 18:09.

Ich hockte mich vor ihm hin und streichelte seine Wange. Keine Reaktion.

Na super...
XD

Lächelnd kitzelte ich Ts Nase mit meinen Haaren. Er rieb sich die Nase und murmelte: „ Marcus... lass das..." Wartend sah ich mich um. Plötzlich riss er seine Augen auf und fiel mir um den Hals. Weil ich darauf nicht vorbereitet war, viel ich fast zurück und lachte. Ich umarmte T fest und war glücklich. „ Sorry...", lächelte er und löste sich aus der Umarmung. Lächelnd wischte ich ihm die Freudentränen weg und küsste ihn kurz und sanft. „ Wir lassen euch jetzt mal allein...", lächelte Lu und wir riefen: „ Danke für alles!", hinterher.

Als er mich erneut musterte, wurde sein Blick schockiert.

Och nee...

„ Was ist passiert?!", fragte er panisch. „ Das war nur ne Schlägerei.", lächelte ich. Skeptisch musterte er mich und strich mir vorsichtig die Wange entlang. Verwirrt zog er seine Hand zurück und betrachtete sie. Schnell aber vorsichtig sah er an die Stelle und erschrak. „ Du blutest ja!", murmelte er. „ Es-", wollte ich beginnen, doch nach einem Todesblick verschwand er.

Mit Verbandszeug und Desinfektionsmittel kam er wieder zu mir und begann meine Wunden zu säubern. „ Wie bekamst du die Platzwunde?", fragte er und ich murmelte: „ Es kann sein, dass mir dieser.. Patrick.. eine Pfanne gegen den Kopf schlug..." „ Was zum...", murmelte er und ich ergänzte: „ Gott sei dank, war Ardy da... sonst wär ich sonst wo..." Er lächelte und tupfte meine Lippen ab. Kurz sah er zu mir auf und dann wieder runter. Ich wusste genau, was er wollte. „ Verdammt hab ich dich vermisst..", murmelte ich und küsste ihn verlangend. Lächelnd erwiederte er und vertiefte den Kuss.

Es tut so gut, ihn wieder in meiner Nähe zu haben. Ich liebe ihn so sehr...

(12.1.)

Fighting slaveWo Geschichten leben. Entdecke jetzt