Aussetzer

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Er verband meine Seite und reichte mir ein Fläschchen. „ Chloroform?", hinterfragte ich und er erklärte: „ Für den Fall der Fälle..." „ Danke...", bedankte ich mich und ging in den Raum. Schnellen Schrittes ging ich zum Brünetten und Band ihm seine Augenbinde erneut auf. Ich schlug ihm in den Bauch und hielt ihm das Chloroform Fläschchen fast in die Nase. Er sackte zusammen und ich testete den Puls. Alles normal.

Langsam schlich ich zum Blonden und machte dasselbe. Beide waren ruhig gestellt und ich verließ den Raum. Nachdem ich die Tür zuschloss, zerrte mich Wavvy mit. „ Komm wir fahren ins Krankenhaus...", seufzte er und wir fuhren dorthin.

Nachdem die Untersuchungen erledigt waren, untersuchte Wavvy noch meine Hände und wir fuhren wieder, zu dritt, in die Wohnung.

„ Sag ich ja, dass nichts passiert ist...", seufzte ich und Wavvy entgegnete mir mit: „ Besser als du wärst an einer Bleivergiftung gestorben..." Mit leerem Blick starrte ich ihn an und er begann zu Lächeln. „ Süß...", murmelte er und trank etwas. „ Wo ist eigentlich das Fläschchen Schnaps, dass ich dir gab?", fragte T und ich meinte, es stände noch im Boxraum.

„ Wie ist das alles eigentlich passiert?", fragte Wavvy und ich seufzte leicht. Langsam begann ich es zu erzählen und Wavvy lachte danach: „ Dich kann man echt nicht alleine lassen." „ Das komische ist, mir kommt der Name Patrick vertraut vor.", murmelte ich und überlegte. Wavvy zuckte mit den Schultern und zündete sich einen Joint an. „ Ich bin dir noch einen Schuldig...", murmelte Wavvy und reichte T einen Stängel. „ Danke...", seufzte er. Ich beobachtete sie nur skeptisch und sagte nichts. „ Willst du auch einen?", fragte Wavvy und ich lehnte dankend ab. „ Chill, wir sind keine Junkies, die sich jede Sekunde einen Stoff reinziehen. Bei uns ist, so ein Stängel, wie bei anderen Leuten das Bier, dass sie hin und wieder konsumieren.", erklärte T und ich nickte nur abwesend.

(⬆️▶️⬆️)

Ich war mal wieder in Gedanken verloren, doch plötzlich hörte ich Musik und es riss mich aus meinem Träumen. Langsam sah ich zu Wavvy und sah, wie er auf einer Gitarre spielte. Dann begann er auch noch zu spielen und ich musste schmunzeln. Es gefiel mir, denn ich kannte das Lied und ich begann leicht mit zu Trommeln.

Als Simi fertig war meinte ich: „ Schöner song, love it!" „ Danke...", lächelte Simi und T lachte: „ Wenigstens weiß ich jetzt, wie man dich aus deiner 'starre' erweckt..." Ich warf ihm einen verwirrten Blick zu und Simi erklärte: „ Seit fast einandhalb Stunden probieren wir dich anzusprechen. Jetzt wissen wir wenigstens, wie wir dich erwecken können, nur, was war los?" „ Nicht so wichtig...", wank ich ab. „ Sicher?", fragte T nach und ich fragte: „ Wieso, was war, dass ihr euch sorgen machen musstet?" „ Nun ja, wir konnten dich von dem Sofa stupsen, dich anschreien, neben deinem Ohr auf einen Topf schlagen, alles mögliche und nur Musik konnte dich zurück holen...", seufzte Wavvy. „ Wo ist das
Problem?", fragte ich weiterhin verwirrt, „ Hab ich etwa währenddessen jemanden umgebracht?" „ Ähm...", begann T und ich beobachtete ihn verwirrt, „ Nein... Aber, du machtest zwei Fäuste und murmeltest irgendetwas, und als wir dann näher kamen, verstanden wir es..." „ Und was habe ich gesagt?", fragte ich gespannt.

„ Du sagtest, ...

Fighting slaveWo Geschichten leben. Entdecke jetzt