GlaS

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Ich war mittlerweile im Wald vom Park angekommen. Ich könnte schreien, toben, lachen und weinen. Ein scheiß Gefühl.

„ Ist mit dir alles in Ordnung?", fragte eine Junge Dame. Ich sah sie verwirrt an. „ Wer bist du...", murmelte ich. „ Meine Freunde nennen mich lil... Ist alles in Ordnung?", antwortete sie. „ Wie alt bist du?", fragte ich weiter. „ Ist alles in Ordnung?", wiederholte sie. „ Bei wem ist denn schon alles in Ordnung?", fragte ich und lachte frustriert. „ Bei den reichen...", murmelte sie. „ Wenn du wüsstest... Weißt du warum Reiche meist unter sich bleiben? Nicht weil sie sich schämen... Sondern, weil die, die nicht so reich sind, entweder schimpfen oder schleimen!", grummelte ich. „ Bist du etwa so jemand reiches?", fragte ich. „ Schau mich an...", murmelte ich. „ Man kann Leute nicht vom Äußeren beurteilen.", murmelte sie. Ich lachte. „ Bist du von einer Psychiatrie entlaufen?", fragte sie. Ich lachte erneut. „ Du fragtest mich, ob es mir gut ginge... Ich weiß weder meinen Namen, noch mein Alter, meine Eltern sah ich schon ewig nicht mehr, bei dem Menschen, den ich liebe, weiß ich nicht, ob er mich auch liebt und der Typ, der mir irgendwie bei den aggressiven Gefühlen hilft, ist nicht da!", schrie ich langsam. Als ich mich umdrehte sah mich das Mädchen geschockt an. „ E-es tut mir leid... vergiss es Einfach wieder und geh schlafen...", murmelte ich und ging.

Ich beschloss wieder zurück zu gehen. Im Wohnzimmer schlief dort noch T. Grinsend ging ich in mein Zimmer, zog mich um und holte dann T's Decke von seinem Zimmer. Vorsichtig deckte ich ihn damit zu und betrachtete ihn noch etwas. Müde ging ich in mein Zimmer und legte mich ins Bett.

Als ich am nächsten Morgen aufstand, schlief T noch immer auf der Couch mit der Decke.

Süß

Ich ging in die Küche und machte mir einen Tee. Gerade wollte ich zu T gehen, als ich merkte, dass er mich interessiert mustert. Ich lachte, stellte meinen Tee kurz weg, um T auch einen Tee zu machen. Mit zwei Tassen Tee in der Hand ging ich zu T, überreichte ihm eine und meinte: „ Guten Morgen! Gut geschlafen?" T grinste und nickte. „ Was wäre für Kira das perfekte Geschenk?", fragte ich. T lachte und meinte: „ Zigaretten!" Verwirrt musterte ich ihn und fragte: „ Ist er süchtig?" „ Nein, Ja... keine Ahnung...", lachte er. Ich begann auch etwas mit zu lachen.

„ Wie wärs mit einem Kalender?", lachte ich und steckte T mit an. Wir gingen weiter durch den Laden und ich merkte, dass ein Blick auf mir lag. Verwirrt sah ich mich um und sah in die Augen des Mädchens, von Gestern. Es war genauso bleich wie gestern. Ich schüttelte leicht den Kopf und ging an ihr vorbei. Beim Vorbeigehen flüsterte ich: „ Vergiss es... ich tu dir nichts..." T sah mich verwirrt an und fragte: „ Wer ist sie? Was hast du gemacht?" „ Nicht Wichtig.", murmelte ich. T rollte mit den Augen und ließ es.

Als ich bei der Kassa stand, mit einem Kalender, einer Kette mit einem Sarg und einem kleinem Aschenbecher, meinte T, dass er was gesehen hätte und ich draußen warten solle.

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lil-aka _glasvolldreck_ ♡♡♡♡

Fighting slaveWo Geschichten leben. Entdecke jetzt