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Langsam kam ich in den Halbschlaf an und ich spürte eine wiederholte Bewegung an meinem Nasenrücken. „ Hm...", nuschelte ich und wischte mein Gesicht irgendwo ab. T begann zu kichern und ich spürte die Bewegung erneut. Verwerflich öffnete ich meine Augen und drehte meinen Kopf so, dass ich ihm in die Augen sehen konnte. Er kicherte verhalten und er lächelte: „ Guten Morgen, mein Kleiner..." Ich nuschelte etwas und kuschelte mich wieder an T. Er kicherte erneut und ich murmelte: „ Wie lange bist du schon wach?" „ Ne Stunde...", lächelte er und krauelte mich am Kopf. „ Wieso bist du nicht einfach aufgestanden?", murmelte ich. „ Weil mein kleines Teufelchen auf mir lag und um nichts auf der Welt von mir runter wollte.", lächelte er. Ich setzte mich auf und sah ihn ernst an. „ Musst du aufs Klo?", fragte ich trocken. „ Ne...", meinte er leicht verwirrt. „ Bist du hungrig?", fragte ich weiter. „ Nicht wirklich...", schmunzelte er verhalten. „ Hast du einen Termin?", fragte ich leicht verwirrt. „ Ne..", lächelte er noch immer verhalten. „ Ist dein Handy in Reichweite?", fragte ich weiter. „ Ja...", schmunzelte er. „ Ist es leer?", fragte ich leicht aggressiv. „ Ne...", lächelte er. „ Warum zum Teufel weckst du mich dann?!", meinte ich kalt seufzend mit einem aggressiven Unterton. Er lächelte etwas und murmelte: „ Es wäre sonst etwas unangenehm geworden... sorry trotzdem..." „ Ouhh... das.. ist ein guter Grund... sorry...", gähnte ich und legte mich wieder auf meine Seite. „ Nawww, Bebi... Du weißt genau, dass du nicht mehr einschlafen kannst...", kicherte T und stand auf. Ich lächelte etwas und zeigte ihm den Schweigefuchs. Plötzlich brach T in lachen aus und er ging ins Bad. In diesem Moment begann mein Handy zu vibrieren und ich sah darauf. Es war Lu, welche mich gerade anrief.

(Lu, White)
Jo White, alles klar?
Mehr oder weniger, was gibts?
Kannst du dich an das Buch erinnern?
Stimmt... wollt dich e noch darauf ansprechen. Wann gehen wir zu Simon?
Heute? Keine Ahnung, wenn du Zeit hast...
Klar, heute ist perfekt.. wann?
So gegen vier?
Gut... bis vier, bei dir?
Jup, bis dann!
Bis dann!

Müde stand ich auf und streckte mich. Ich ging mich ebenfalls duschen und anziehen.

„ White...", begann T, währenddessen wir frühstückten, beziehungsweise zu Mittag aßen und ich schenkte ihm Aufmerksamkeit. „ Wir sind ja jetzt seit fast ner Woche zusammen...", fuhr er fort und ich nickte, „ Da ich einen Großteil mit Musik und YouTube verdiene, bin ich eine Person des Öffentlichen Lebens, was wiederum Bedeutet, dass ich so ziemlich jederzeit auf der Straße angesprochen werden kann..." „ Worauf willst du hinaus?", fragte ich und lehnte mich zurück. „ Das du irgendwann freiwillig oder unfreiwillig am öffentlichen Leben teilnehmen und teilweise berühmt wirst...", fuhr er fort. „ Was bedeutet...", trieb ich ihn an. „ Es wird Leute geben, die werden sich freuen, es wird Leute geben, denen ist es egal und es wird Leute geben, die das gar nicht gut heißen...", seufzte er. „ Ja und?", fragte ich verwirrt. „ Ich will nicht, dass dich vielleicht irgendwann der Schlag trifft...", murmelte er. Ich lächelte etwas und meinte: „ Ich weiß was du meinst... du hast Angst, dass wenn wir zusammen draußen sind, und gesehen, oder so, werden, dass ich dann einen shitstorm abbekomme... aber schau... die können mich alle mal... die kennen dich nicht, du kennst sie nicht. Die kennen mich nicht, ich kenne sie nicht. Weshalb sorgen machen?" „ Die kennen mich...", meinte er. „ Du, mein Engel welcher dezente Selbstprobleme hat, chillt mit ein paar tausend Menschen...", belächelte ich ihn etwas. Er lachte verlegen und meinte: „ Es wären bissle mehr als eine Million..." Mein lächeln verschwand und ich meinte: „ Du verarscht mich..." Er sah mich verwirrt an und ich meinte leicht überrascht: „ Dich kennt mindestens eine Millionenstadt.." Er nickte etwas und fragte: „ Was googelst du, wenn du am Handy bist?" „ Nicht dich...", meinte ich etwas überrumpelt. „ Aber du chillst trotzdem nicht mit einer Millionen Menschen... weswegen die dich nicht gut kennen...", lächelte ich und räumte das Zeug weg. „ Ich wollte dir doch nur Bescheid geben...", lächelte T leicht. „ Danke Bæ...", lächelte ich und gab ihm einen Kuss auf den Haaransatz.

„ Bevor ich es vergesse, ich treffe mich heute mit Lu und Wavvy, so gegen vier...", lächelte ich und schmiss mich auf die Couch. „ Cool, was macht ihr?", lächelte er und legte sich zu mir. „ Wir ziehen über dich und deine Neugier her...", lächelte ich. „ Vollidiot!", rief er, zog mich zu sich und verpasste mir eine leichte Kopfnuss. „ Hey!", rief ich und begann ihn zu kitzeln. Er lachte und lies die Kopfnuss sein. Wir tollten noch eine Weile, bis zu dem Zeitpunkt, wo ich schweratmend auf T saß und seine Hände über den Kopf hielt. Ich grinste glücklich, stand auf und half T. „ Du bist so süß, wenn du dich freust...", lächelte T und zog mich näher. Ich lächelte etwas und seufzte: „ Daniel... ich muss dann gleich los... mache es mir nicht noch schwerer..." „ Ein Kuss...", flehte er etwas und legte seine Rechte auf meine Schulter. Ich lächelte sanft und seine Hand glitt zu meinem Kragen und führte meinen Kopf leicht zu ihm.

Vorsichtig küssten wir uns und wir vergaßen die Welt um uns herum. Wir trennten uns wegen Luftmangel und sahen uns innig an. Ich lehnte mich glücklich an ihn und lächelte: „ Ich liebe dich, Daniel..." „ Ich liebe dich auch, White...", lächelte er und strich mir durch die Haare.

Nach kurzer Zeit klingelte mein Wecker und ich zuckte leicht zusammen. Seufzend stellte ich ihn ab und sah T leicht traurig an. „ Wir haben noch so viel Zeit um zu kuscheln...", lächelte er und ließ seine Hände von mir.

Schnell ging ich mich umziehen, packte alle nötige in meinen Beutel und ging zu Luna.

(5.1.)

Fighting slaveWo Geschichten leben. Entdecke jetzt