Fighting slave

Jasper

Plötzlich hörte ich aus dem Bad lautes zischen und einen verhaltenen Schrei. Schnellen Schrittes ging ich ins Bad und sah White, welcher schon etwas nass war, vor der Dusche stehen und sich kratzen. „ Alles ok?", fragte ich besorgt. „ Ja... hatte nur vergessen, das Wasser kälter zu drehen...", lächelte er. „ Und weshalb kratzt du dich?", fragte ich verwirrt und er meinte: „ Kennst du das nicht, wenn man sich so leicht verbrennt, dass es dann juckt?" „ Nicht wirklich, aber ich lass dich jetzt duschen..", lächelte ich und ging. „ Danke!", schrie White lachend und ich ging mir noch schnell Socken anziehen.

Durch ein klingeln wurde ich zur Tür gezogen und öffnete sie. Der Postbote gab mir ein paar Pakete und ich musste unterschreiben, bevor er verschwand.

Wir saßen gerade auf der Couch als White aus dem nichts fragte: „ Was hast du dir eigentlich in der Dusche vorgestellt?"

S-s-s-sein ernst? W-w-w-will er, dass ich nochmal horny werd?

Unschuldig sah er mich an, hatte aber eine diabolically Ausstrahlung. „ Was willst du damit erreichen?", fragte ich leicht skeptisch. „ Schon gut...", kicherte er und lehnte sich an mich. „ Wie gehts deinem hübschen Po?", fragte ich und spielte mit seinen Haaren. Er lächelte nur und kuschelte sich an mich. Verträumt musterte ich ihn.

Seine Haare waren zerzaust und abstehend und meine Hand spielte mit ihnen. Seine Augen waren geschlossen und er hatte sich fest an mich gekuschelt. Er hatte ein rotes T-Shirt und eine schwarze Jogginghose mit einem weißen Seitenschriftzug; Never give up. Seine Arme hatte er überkreuzt an seine Brust gelegt und seine Beine hatte er angezogen. Das Gesamtbild war einfach nur knuffig.

Er lag noch lange so da, ich glaube sogar, dass er eingeschlafen ist. Mir war das egal. Ich sah einen Anime an und spielte währenddessen mit seinen Haaren.

Er ist aber auch süß...
Wie krank ist es bitte, dass man vom eigenen Unterbewusstsein dauernd umgebracht wird. Da fängt man doch an paranoid zu werden.
Mein armes bebi...

Es klingelte und ich legte seinen Kopf vorsichtig von mir runter. Ich öffnete die Tür und war überrascht. Es war Jasper. „ Hi Jasper!", lächelte ich und er fragte: „ Hi, stör ich?" „ Nein, komm doch rein..", lächelte ich und ließ ihn rein. „ Danke.. ist Marcus hier?", fragte er und trat ein. „ Ja, aber er schläft...", lächelte ich. „ Noch immer?", lachte er. „ Eher mehr schon wieder...", lächelte ich. „ Was hast du denn mit ihm angestellt...", lachte er etwas.

Wenn der wüsste...

„ Soll ich versuchen ihn zu wecken?", lächelte ich und er meinte: „ Wenn du es schaffst..." Ich ging vorsichtig zu ihm und versuchte ihn human zu wecken.

Wenn er wieder vom Tod träumt, könnte es gefährlich ausgehen... oder ich rette ihn... hoffentlich zweites.

Ich rüttelte ihn bei der Schulter und hoffte, dass er aufwachen würde. Plötzlich riss es ihn und er holte tief Luft. Vorsichtig tastete er seinen Hals ab und atmete erleichtert auf. „ Guten Morgen, Neffe...", lächelte Jasper und White sah ihn verwirrt an. „ Achso...", murmelte er strich sich übers Gesicht und zuckte so sehr zusammen, dass er aufstand und mich fast umschmiss. „ Junge, seit wann bist du denn da?", seufzte White und setzte sich hin. „ Elf Minuten...", lächelte er. „ Setze dich doch...", lächelte White und deutete auf die Couch. „ Willst du was trinken?", fragte ich und stand auf. Er verneinte und begann das Gespräch: „ Folgendes... ich habe dir ne Adresse mitgebracht... besuche sie und du wirst erstaunt sein, wie viele Antworten sie wissen." „ Wer sind sie...", fragte Marcus und nahm den Zettel an. „ Du kennst sie... ist aber auch egal. Sei nett und höflich!", meinte er etwas ernster. Verwirrt nickte er und Jasper sah auf seine Uhr. „ Sorry, dass ich dich wegen dieser kleinen Kleinigkeit wecken ließ... aber ich musste es dir persönlich sagen.. Wenn ihr mich entschuldigt, ich muss zum Nächsten Termin.", lächelte er und White brachte ihn zur Tür.

Seltsam... so hab ich ihn nicht in Erinnerung. Ach keine Ahnung, White lebte mit ihm zusammen, nicht ich.

(26.1.)