Opfer

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Als wir ausstiegen merkte ich, dass T etwas beleidigt war und ich kicherte nur. Auf den ganzen Weg bis nach Hause bestrafte er mich mit schweigen.

„ Bist du jetzt beleidigt?", lächelte ich im Taxi. Er schwieg und sah aus dem Fenster. „ Wer jetzt nichts sagt ist behindert...", meinte ich so, dass es nur T hören konnte. Er sah mich aus den Augenwinkeln strafend an und ich lachte. Die ganze Fahrt ging so weiter und ich war am Dauer-lachen.

„ Wer nun schweigt, wird heute vergewaltigt...", meinte ich ernst, nachdem wir ausstiegen und T musterte mich leicht unsicher. Ich grinste und T folgte mir unsicher hinauf.

Oben angekommen, räumte ich den Koffer aus, ging mich duschen und zog mir eine Boxer und eine Shorts an um dann zu T hoch zu gehen.

„ Hi..", gähnte ich und T wollte gerade was sagen, konnte es sich aber verhalten. Ich lächelte und setzte mich neben ihn hin. „ Ich kann es jetzt auf die Harte-, die Kalte- oder auf die Fiese-Tour machen....", warnte ich ihn. Er sah mich entschlossen an und ich begann mit der Harten-Tour.

Die Harte-Tour:
„ Wenn du was dagegen hast, sag es bitte...", lächelte ich und zog ihn in einen Kuss. Er erwiederte vorsichtig und ich setzte mich breitbeinig auf ihn. „ Weißt du noch, was ich unten zu dir sagte?", raunte ich ihm ins Ohr und seine Augen weiteten sich. Er zog mich von sich runter, stand auf und sah mich drohend an.

Tour wechsel... gut!

Die Traurige-Tour:
Ich sah ihn entschuldigend an und ich legte mich noch ohne Decke hin. „ Daniel... sei ehrlich... bin ich hässlich?", fragte ich ernst und sah traurig weg. Er setzte sich neben mich und schüttelte den Kopf. „ Woher soll ich das wissen... du redest nicht mit mir..", seufzte ich und er setzte den dein Ernst? Blick auf. Ich schnaufte, stand auf und ging in Marleys Zimmer.

Bevor ich zur Fiesen-Tour gehe...

Neben seinem Bett stand eine Wasserflasche die schon halb leer war. Ich nahm diese und schüttete sie über den (noch) schlafenden Mary. Luftschnappend setzte er sich auf und ich meinte übertrieben: „ Guten morgen, mein allerliebster Mausischatzipupsibär!" „ Bist du komplett bescheuert?!", rief er. „ N bissl fehlt noch...", meinte ich ernst. „ Was willst du...", graunte er und versuchte sein Bett trocken zu kriegen. „ T bestraft mich mit schweigen... er ist beleidigt auf mich... was soll ich tun...", fragte ich und er sah mich ungläubig an. Er schüttelte den Kopf und meinte: „ Tu so, als würdest du aufgeben... wenn er dann schläft, versteckst du etwas wichtiges... dann muss er dich fragen... und jetzt schau, dass du Meter machst!", rief er zum Schluss und ich ging wieder zu T.

Let's start the game...

„ Du hast gewonnen..", murmelte ich und legte mich auf meine Seite. Er sah mich skeptisch an und ich meinte: „ Is die Wahrheit..." Er schüttelte nur den Kopf und machte das Licht aus. „ Gute Nacht, mein kleines жертва... und pass auf, was du träumst...", lächelte ich und drehte mich Richtung Mitte des Bettes. Er lächelte ebenfalls und legte sich auch so hin. Kurze Zeit später fielen meine Augen zu und ich hörte nur noch ein leises kichern und spürte einen sanften Kuss auf meiner Stirn.

Ich liebe dich...

(8.1. vllt. 9.1.)

Fighting slaveWo Geschichten leben. Entdecke jetzt