Licht

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P.o.V. White

Verwirrt kam ich im Halbschlaf an und versuchte mir einen klaren Kopf zu machen.

Was war echt... und was nicht...

Verzweifelt setzte ich mich auf. Ich war alleine.

Bitte lass es ein Traum gewesen sein.

Etwas schneller stand ich auf und hielt mich fest.

Scheiß Kreislauf...

Schnell ging ich runter und suchte T. Relativ schnell fand ich ihn in der Küche. Erwartungsvoll musterte ich ihn, hingegen er mich nur verwirrt und besorgt musterte. „ Es war ein Traum..?", bettelte ich schon fast. T wollte gerade was sagen als ich fort fuhr: „ Wir waren gestern nicht im Krankenhaus und wir trafen dort nicht meine Mutter. Gestern fiel ich nicht zweimal in Ohnmacht und auch Tim trafen wir nicht... ich hab gestern nicht acht joints geraucht, und ihr habt mich nicht irgendwie ins Haus bekommen..." Traurig musterte mich T. Ich schüttelte den Kopf und sah T in die Augen. „ Nein...", hauchte ich und ließ mich am Türstock nieder. T ging zu mir und setzte sich dazu. Träge lehnte ich mich an ihn und begann zu weinen. Vorsichtig legte er einen Arm um mich und begann mich zu trösten. „ Wir waren gestern nicht im Krankenhaus und haben meine Mutter getroffen. Wir haben gestern nicht Tim getroffen. Ich habe gestern nicht acht Joints geraucht und ihr habt mich nicht dabei erwischt.", wiederholte ich immer wieder. Er schaffte es mich zu beruhigen und irgendwann murmelte ich: „ Wir waren gestern... im Krankenhaus... ... ..wir haben gestern.... ... ...meine Mutter... getroffen... und Tim... trafen wir auch.... die acht Joints habe ich geraucht und ihr habt mir runter geholfen...." „ Schon gut... alles ist gut... wir schaffen das...wenn du mithilfst, schaffen wir es.", meinte er und zog mich näher an sich. Nun lehnte ich nur mehr bestürzt an T und wollte mich einfach nur in Luft auflösen.

Irgendwann kuschelte ich mich dicht an ihn und er zog mich auf seinen Schoß. Vorsichtig begann er sich hin und her zu wiegen. Es beruhigte mich unglaublich schnell und ich begann dann zu lächeln. „ Geht es dir jetzt besser?", murmelte er leise in mein Ohr und ich nickte: „ Danke, Daniel... du bist der Beste...", und gab ihm einen Kuss auf die Wange. „ Für dich doch alles...", nuschelte er und begann mich danach zu kitzeln.

Schnell und lachend sprang ich auf und sah ihn frech an. „ So gefällst du mir schon viel besser..", lächelte T, stand auf und zog mich an den Hüften näher.

Lächelnd legte ich meine Hände in Ts Nacken. „ Ich liebe dich, Daniel...", lächelte ich. Er kam näher und küsste mich sanft. Ein atemberaubendes Kribbeln und Gefühl stieg in mir hoch. Verlangend vertiefte ich den Kuss und kämpfte mit seiner Zunge. Lächelnd ließ er mich rein und ich erkundete seinen Mund. Ich streifte vorsichtig über seinen Gaumen und als ich fast vorne ankam, keuchte er und verfestigte seinen Griff an meiner Hüfte. Zufrieden entzog ich mich und holte Luft. „ Und ich dachte, ich wär empfindlich...", grinste ich gierig und kam ihm wieder näher. „ Du kannst fabelhaft küssen...", lächelte er und kam mir näher. Ich grinste etwas und wir legten unsere Köpfe aneinander. „ Tatsache...", murmelte ich lächelnd. „ Für einen Anfänger...", grinste er. Ich lächelte und ich küsste ihn verlangend.

So ein Cutie...

Der Kuss wurde immer intensiver und er drückte mich vorsichtig gegen die Wand und ich keuchte. Grinsend musterten wir uns und atmeten schwer. „ Alles in Ordnung..?", raunte er und eine angenehme Gänsehaut überzog mich. Ich kicherte nur und küsste ihn.

Plötzlich klingelte es und ich zuckte kurz zusammen. Genervt seufzte ich und T drohte: „ Wenn das nicht wichtig ist..." „ Sei froh, dass wir nicht noch weiter waren...", lächelte ich ironisch. T ging zum Lift und ließ die Person rauf kommen. „ Wieso?", fragte er und ich setzte mich auf die Couch.

Meine Hässlichkeit willst du nicht sehen...

„ Wenn wir jetzt Besuch haben...", meinte ich und lächelte ironisch. „ Es ist Tim...", meinte er und sah zum Lift.

Wer denn auch sonst...
Deine Mum?
Oh Gott... verschrei es nicht...

Seufzend stand ich auf und meinte: „ Ich gehe mich darauf einstellen..." „ Ja, ja... geh nur...", lächelte er und ich verschwand in meinem Zimmer.

P.o.V. T

Stimmt... der wollte ja auch noch kommen...
Irgendwie muss das dann was besonderes sein... ich mein... sein erstes Mal wäre heute aus dem nichts gekommen...

Die Lifttür öffnete sich und ich begrüßte Tim.

„ Wie geht es Marcus?", fragte er und ich gab ihm ein Wasserglas. „ Er hat sich etwas gefangen...", meinte ich und fragte: „ Wie war er früher?" „ Fassadenreich...", lächelte er, „ In der Schule war er meist... aggressiv und eher mehr auf Abstand. Im... nüchternen... Zustand, hat er meist kalte Witze gerissen, aber wenn er gut drauf war, machte er gute Witze... wenn man es so nennen konnte. Nun ja... da wir uns eher unangemessen kennenlernten, kannte ich vorerst nur seine betrunkene Seite. Sie war vorerst ruhig und man konnte ihn mit ein paar Manövern zum Sprechen bringen. Die nächste Stufe war, als wäre er nüchtern. Kein lallen, keine langen Wege, nichts. Dann begann seine Leitung langsamer zu arbeiten und das Lallen kam langsam dazu. Die nächste und damals höchste Stufe war, wo er schon ziemlich gut drauf war. Woran ich mich eben erinnern kann. ", lächelte er etwas. „ Entweder hast du alles vergessen, oder er war nie richtig betrunken bei dir...", lächelte ich. „ Wieso?", fragte er unsicher. „ Es gibt dann noch die Teuflische-Stufe, dann gibt es eine Es ist alles lustig, dauert nur bis es ankommt-Stufe gemischt mit ein zwei englischen Sätzen, danach kommt die Diskussion-Stufe welche endet in ich breche meine Sätze mittendrin ab und dann in einem sehr seltsamen und unverständlichen Dialekt endet, bis er sich dann Milch und Brot holt.", erklärte ich. „ Sehr interessant...", murmelte er. „ Natürlich hast du alles vergessen... wer musste dir denn immer alles erzählen?", lächelte White schwach. „ Hi Marcus, wie gehts?", lächelte Tim. Beim Namen zuckte er kurz zusammen aber nickte dann nur. „ Die Rettungsversuche wären damals nicht nötig gewesen...", murmelte er und wischte sich über die rechte Schulter bis hin zu den Fingerspitzen. „ Es waren zwei Versuche wert...", meinte Tim. „ Und beim Dritten, hätte ich dich töten müssen.", meinte White und stützte sich hinter mir auf. „ Warum töten und nicht einfach nur besiegen?", hinterfragte der Brünette. „ Du wüsstest zu viel...", murmelte White und krallte sich in die Lehne von der Couch. Ich wusste, dass das nicht der Grund war, aber ich konnte verstehen, dass man nicht gleich jedem sagt, dass man ein Mörder ist. „ Ich bin Lehrer, was verlangst du?", lächelte Tim. White lächelte kurz und lehnte sich zurück.

(4.1.)

Fighting slaveWo Geschichten leben. Entdecke jetzt