Weihnachten

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Ich schwebte im nichts. Es war ruhig und leise. Langsam erkannte ich etwas. Es waren Bilder. Bilder von den Leuten, die ich kennen lernen durfte. Lu, Wavvy, Mary, Ghost, John, T und Ardy. Pro Person sah ich eine Erinnerung. Die von T kam als letzte.

Es war der Moment nach dem wir Bambi gesehen hatten. Er war über mir und grinste mich so besonders an. Ein angenehmes kribbeln ging aus der Magengegend aus und breitete sich in den ganzen Körper aus. Dieses Lächeln macht mich wahnsinnig.

Wer wohl von euch top ist...

Ertönte Gargos Stimme.

GARGO!

Rief ich und als ich die Augen öffnete, fiel ich gerade von der Couch und fuchtelte umher. Schockiert und perplex saß ich auf den Boden und atmete schwer. „ White? Alles ok?", fragte T aus der Küche. „ Ähm... gute Frage...", murmelte ich. T stand plötzlich neben mir und half mir auf. „ Geht es dir gut?", lächelte er. Ich konzentrierte mich und nickte. „ Ich dachte schon du wachst gar nicht mehr auf.", meinte er und brachte mir einen Tee. „ Danke... habe ich wieder geredet?", fragte ich und setzte mich auf die Couch. „ Du hast gelächelt... dann auf einmal hast du etwas gerufen und ich sah dich umherfuchteln und fallen...", lächelte er. „ Interessant...", nuschelte ich. „ Warum hast du mich nicht geweckt?", gähnte ich. „ Du wärst sonst wieder in eine Tür gerannt...", kicherte er. „ Wär ich nicht.", murmelte ich, trank von meinem Tee und kuschelte mich in die Decke. „ Nicht wieder einschlafen...", lächelte er und hielt die Decke so, dass er sie weg ziehen könnte. „ Nicht weg ziehen...", bettelte ich und sah ihn unschuldig an. Er schüttelte lachend den Kopf, ließ los und zog mich samt Decke auf seinen Schoß.

Ich lehnte mich an ihn und genoss es. „ Was hast du geträumt, Kleiner?", lächelte er. „ Etwas schönes...", schmunzelte ich. „ Und was war das Schöne?", fragte er. Grinsend zuckte ich mit den Schultern und T sah mich bettelnd an. „ Das weiß nur mein Kopf.", erklärte ich mit verstellter Stimme. „ Süüüüüß...", kicherte T.

Wir genossen es und kuschelten. „ White?", fragte T und seufzte. „ Hm?", antwortete ich. „ Du musst dich anziehen gehen...", seufzte er. „ Wieso...", nuschelte ich. „ Denk mal scharf nach...", lachte er. Verwirrt musterte ich ihn und dachte nach. „ Kommt heute wer?", hinterfragte ich. „ Ja sogar mehrere...", lachte T. Plötzlich kam mir ein Geistesblitz. „ Es ist Weihnachten...", hauchte ich fassungslos. Er nickte. Sofort sprang ich auf, rannte in mein Zimmer und ging mich duschen und anziehen.

Nachdem ich mein Hemd und die Hose angezogen hatte, ging ich zu T und fragte: „ T? Was soll ich mit meinen Haaren machen?" T sah mich lächelnd an und ging mit mir in mein Bad. Er begann meine Haare durchzubürsten und lächelte. Irgendwann versuchte er meine Haare hinten zusammen zu binden und murmelte: „ Deine Haare sind zu kurz..!" „ Sorry...", murmelte ich und verzog das Gesicht. Verzweifelt musterte er meine Haare und machte mir schlussendlich einen Mittelscheitel. Ich kicherte und meinte: „ Seh ich gut aus?" Er nickte lächelnd, drückte mir einen kurzen Kuss auf die Stirn und ging.

Wie eingefroren stand ich da und ein angenehmes Kribbeln ging von der Stelle aus. Ich stieß laut Luft aus und hielt mich fest. „ Kommst du?", hauchte T plötzlich hinter mir und ich zuckte zusammen. Eine angenehme Gänsehaut breitete sich über meinen angespannten Körper aus und ich musste mir ein Keuchen unterdrücken.

Shit ist das süß
...*-*... ähm...

Ich nickte vorsichtig. „ Hast du nicht irgendwo die Geschenke umher liegen?", hauchte T und die Gänsehaut war wieder da. Ich nickte etwas überfordert. „ Bringst du sie dann raus? Ins Wohnzimmer?", hauchte er und sein heißer Atem strich über meinen Hals, was die Gänsehaut erneut brachte und ein ziemlich leises Keuchen mir entjagte.

Fighting slaveWo Geschichten leben. Entdecke jetzt