Flucht ins nächste Land...

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Ich gewann mal wieder einen Kampf, diesmal aber knapp.

Kaum stieg ich aus den Ring, wurde meine Hand gepackt und ich wurde mit geschleppt. Ich sah die Haarfarbe und die Statur der Person und erkannte ihn. Tim. Schnell rannte ich mit. „ Was machst du hier?!", fragte ich perplex. „ Dich retten!", schrie er und sah hastig umher.

Kurz bevor wir zu einer Tür kamen wurde Tim zu Boden geschlagen. „ Nein!", schrie ich auf. Als er gepackt wurde schrie ich: „ Lasst ihn in Ruhe! Er kann nichts dafür! Ich habe ihn dazu überredet!" „ Achja... Wann hast du ihn denn dazu überredet?", fragte mein Halter. „ Kurz bevor ich in den Ring stieg...", presste ich heraus, da er mich an den Haaren zu Boden zog. „ Tatsächlich? Hey, Blondie, auf wen hast du gewettet?", fragte er. Mein Blick schweifte zu Tim. Er blutete aus dem Mund und aus der Nase. Auch ihn hatten sie an den Haaren. Er atmete schnell.

„ Auf... ihn...", hauchte er und deutete auf mich. „ Hast du dein Geld schon bekommen?", fragte er. „ Behalten Sie es...", presste er heraus. „ Gut! Ich will dich hier nie wieder sehen!", schrie er. Er zog mich hoch und verdrehte mir meine Hand und führte mich in meinen Käfig.

„ Du wolltest wohl fliehen... huh?", fragte dieser Typ. „ Du hast dein versprechen nicht gehalten!", keifte ich und versuchte aufzustehen. „ Ich kann machen was ich will!", meinte er und holte die Peitsche raus.

Ich schrie erneut auf. Es war kalt. Eiskalt. Ich weinte. Meine Vergangenheit holt mich ein. Es war beschissen.

Gargo, hör auf mit dieser scheiße...
Ich bin ein Teil von dir, sag dir, dass du dich nicht mehr erinnern willst...
Witzig...

Ich war wieder in meinem Käfig und sah in eine Ecke. In der Ecke lagen Personen gestapelt übereinander. Ich ging zu den Personen. Langsam erkannte ich sie. T, Lu, Wavvy, Ardy, Mary, Felix und Tim. Hastig probierte ich sie aufzuwecken doch sie waren Tod. „ Das war super von dir...", meinte mein Halter hinterlistig. „ Ich hab sie nicht umgebracht!", schrie ich. „ Schau dich doch mal an.", meinte die Stimme. Ich sah an mir herunter. Alles voller Blut.

„ Ich hab sie nicht umgebracht!", schrie ich entsetzt. Panisch sah ich mich um. „ Es war nur ein Traum... nur ein Traum...", hauchte ich und legte mich wieder hin. Ich konnte und wollte einfach nicht schlafen.

Weißt du noch, das Gelände-Training?

Ich nickte und nahm Anlauf. An der Kante sprang ich ab und landete am anderen Dach. Ein Gefühl der Freiheit durchströmte meinen Körper. Ich lief, sprang und flog über die Dächer.

Ich hab meine Droge wieder!
Wie heißt sie?
Das Gefühl von Freiheit...
Du könntest frei sein, du müsstest nur aus der Stadt in das nächste Land...
Tatsächlich?
Ja! Und du müsstest nur laufen...

Fighting slaveWo Geschichten leben. Entdecke jetzt