To be childish

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Grinsend saß ich nun da, beobachtete den Schnee und musste meine Gefühle im Zaum halten. Heute spürte ich mal wieder Gefühle, die ich schon lange vergessen hatte, dass sie existieren. „ Es schneit...", flüsterte ich und lachte etwas. Ich sprang auf und rief: „ T! Wavvy! Es schneit!!" Ich konnte es noch immer nicht glauben. Lachend begann ich unruhig zu werden und begann zu hüpfen. „ T, es schneit!!!!", rief ich immer wieder und versuchte auf die verschiedensten Sachen zu klettern.

Voller Freude kletterte ich auf den Mauerzaun vom Park. Leider bedachte ich nicht, dass dieser rutschig sein könnte und fiel auf die andere Seite vom Zaun. Verwirrt hob ich den Kopf und sah, dass mich T und Wavvy seltsam musterten. Sofort musste ich wieder anfangen zu Lachen. Nun ja, ich begann wieder wie ein Scheibenwischer zu Lachen.

Aber ich schaffte es irgendwie, dass ich normal lachte.

Also in einer normalen Tonlage.

Nicht mehr hoch.

Egal!

„ Ist dir nicht kalt?", fragte T und half mir auf. „ Nein!", lachte ich kurz und sah wieder gen Himmel. Ich genoss es. Langsam schloss ich die Augen und genoss das kalte Gefühl. „ Ihr seid echt süß zusammen.", meinte Wavvy und man konnte das Grinsen hören. Ich ignorierte ihn und genoss es weiter.

Es war lange still, weswegen ich es lange genießen konnte. Langsam wurde mir kalt und es durchzog mich ein schütteln. „ Ist dir jetzt kalt?", fragte T. Ich öffnete die Augen und nickte etwas. „ Dann lass uns rein gehen...", schmunzelte er. Ich lächelte und sah mich um. Die Gegend hatte einen leichten Schneefilm auf sich und alles war ruhig. „ Wo ist Wavvy?", fragte ich während wir rein gingen. „ Er ist schon nach Hause gegangen.", erklärte T. Ich nickte nur und folgte ihm in den Lift.

Im Spiegel des Liftes, musterte ich mich. „ Ich bin ja komplett nass!", lachte ich. Er lächelte nur zufrieden. „ Ist was?", fragte ich und musterte ihn skeptisch. „ Erklär ich dir später... geh dich duschen und umziehen...", lächelte er und verließ den Lift. Verwirrt ging ich in das Bad, gab mein komplettes Gewand zum Waschen und ging mich duschen.

Nachdem ich mich angezogen hatte ging ich, mit nassen Haaren, zu T ins Wohnzimmer. „ Na wie gehts meinem Schneekind?", fragte er und lächelte. Lachend und kopfschüttelnd ging ich in die Küche und begann mir einen Tee zu machen. „ Willst du auch einen?", rief ich. Als keine Antwort kam, drehte ich mich um und zuckte zusammen, da T plötzlich da stand. Er begann zu lachen und ich boxte ihn leicht: „ Spast... willst du jetzt einen...", murmelte ich. „ Ja, bitte...", lachte er.

Lachend schüttelte ich den Kopf und machte zwei Tassen Tee. Mit den beiden Tassen ging ich zu T, der wieder auf der Couch saß. Ich reichte ihm die Tasse, setzte mich neben ihm hin und fragte: „ Warum hast du heute so gelacht?" „ Weil ich dich heute nicht wiedererkannt habe... Du hast gelacht, bist gesprungen, hast dich gefreut... Du hast mich heute irgendwie an ein Kleinkind erinnert...Das war anders... irgendwie süß...", lächelte er. Ich wurde etwas rot und schmollte etwas gespielt. „ Ich mein ja nur...", murmelte er.

Fighting slaveWo Geschichten leben. Entdecke jetzt