Stilles Lächeln

50 5 5
                                    

Als ich die Bestellung abgesendet hatte, sah ich zu White, welcher mich tückisch grinsend ansah. „ Was ist..", murmelte ich skeptisch. Er hielt das englische Buch hoch und ich seufzte. „ Ach komm... bis das Essen da ist..", lächelte er und gab mir einen Kuss auf die Wange. Er sah mich bittend an und ich lächelte: „ Dir kann ich einfach keinen Wunsch ausschlagen..." Ich wuschelte ihm durch die Haare und fragte: „ What have I to do now?" „ Push-ups...", lächelte er und schlug sein Buch auf.

Natürlich, was sonst...

Ich legte mich hin und begann Liegestützen zu machen. Gerade machte ich die zehnte Liegestütze, als er lesend aufstand und etwas holte. Plötzlich lag etwas schweres auf meinem Rücken und ich fragte empört: „ Gehts noch?!" „ Don't be interrupted ... just keep going ...", meinte er, setzte sich gemütlich auf die Couch und las weiter. „ Just keep going...", seufzte ich leise und machte weiter.

Wann kommt denn endlich das Essen... ich kann und will nicht mehr...

„ Well.. I read my chapter... you should drink something...", lächelte er und nahm das Gewicht von meinem Rücken. Verschwitzt und schwer atmend zog ich mein Shirt aus und ging was trinken. „ Everything ok?", fragte White und ich nickte. „ Was hast du mir auf den Rücken gelegt?", fragte ich etwas außer Atmen. „ N Stück Holz...", lächelte er. Währenddessen er das Kapitel zusammenfasste, musste ich Kniebeugen machen. Es ging.

„ Tüchtig...", lächelte Marcus und gab mir einen Kuss, „ 25 Liegestützen. 15 davon mit Gewicht und 15 Kniebeugen. Ich bin stolz auf dich.." Er wollte gerade gehen, als ich ihn zurück holte und ihn innig küsste. „ Danke...", lächelte ich und ging mich duschen.

Süß, dass er da mitzählt und mich unterstützt.

Als ich frisch umgezogen ins Wohnzimmer kam, kam White gerade breitgrinsend mit Essen von der Tür. Lachend folgte ich ihm ins Esszimmer und wir begannen zu Essen.

„ Und, wie schmeckt Fleisch nach sechs Jahren?", lächelte ich und er meinte: „ Ich hab es vermisst... aber ich finds ok, dass ich nur so richtig selten Fleisch esse... macht es erstens, zu etwas besonderem und zweitens, schmeckt es dann besser..." Ich lächelte und aß weiter.

„ Es waren heute drei Briefe für dich im Briefkasten...", meinte ich und half ihm abräumen. „ Tatsächlich? Leg sie irgendwo hin.. ich mach sie in zwei.. drei.. Tagen auf...", meinte er und ging durch den Wintergarten raus. Ich lächelte und folgte ihm.

„ Verdammt ist es warm...", murmelte er und zog seinen Hoodie aus. „ Marcus... es hat 13°C... zieh deinen Hoodie wieder an!", entfuhr es mir. „ Daniel, es ist verdammt warm..", lächelte er und ging kurz um die Ecke, um dann mit eine Besenstiel weiter in den Wald zu gehen.

„ Was machst du mit dem Stiel?", fragte ich und folgte ihm. Er lächelte nur und ging weiter. „ Du heckst irgendwas aus, hab ich recht?", fragte ich doch er lächelte nur. „ Heute wohl nicht so gesprächig... hm?", lächelte ich. Er lachte und schüttelte etwas den Kopf. „ Was willst du hören?", lächelte er und blieb stehen. „ Was hast du vor...", lächelte ich. „ Du wirst schmachten... Apropos... versuche deinen kleinen Freund zu kontrollieren.", lächelte er und kletterte auf einen Baum. Verwirrt verfolgte ich ihn mit meinem Blick. Er quetschte den Stiel zwischen zwei Bäume und hing sich vorsichtig dran. Lächelnd ließ er sich fallen und meinte: „ Du kannst wann immer du willst rein gehen... streamen oder so... das könnte dauern."

Süß...

„ Nein... ich nutz' die Zeit...", lächelte ich und setzte mich an einen Baum. Lächelnd sprang er hoch und begann Klimmzüge an der eingequetschten Stange zu machen.

Seine Beine waren abgewinkelt und die Schienbeine überkreuzten sich. Die Muskeln-ein Traum. Er ist jetzt kein Muskelprotz oder stark muskulös, aber es ist perfekt. Immer wenn er sich hoch zog, spannte er seinen Bauch und somit sein leichtes Sixpack an.

Der Hammer... das ist mein Freund! Mein Teufelchen! Mein Marcus! Er gehört ganz allein mir.
Er hat den perfekten Körper...
Er hat die perfekte Ausstrahlung...
Er hat den perfekten Charakter...
Er ist perfekt...

Plötzlich spürte ich etwas warmes an meiner Hand, die mein Kinn stützte. Ich zog sie weg und sah, dass das Spucke war. Schnell wischte ich mir den Sabber weg und Marcus begann zu lachen. „ Sag ich ja, du schmachtest...", lächelte er. Leicht rot sah ich zur Seite und White lachte nur währenddessen er Klimmzüge machte.

(17.2.)

Fighting slaveWo Geschichten leben. Entdecke jetzt