Crown

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In der Früh saß ich noch immer am Fenster und kritzelte. Die Nacht war relativ ruhig. Es war gerade viertel nach sechs und T begann irgendetwas zu murmeln und er wandte sich in alle Richtungen. Besorgt musterte ich ihn.

Was er wohl gerade träumt...

Sein Gemurmel wurde immer deutlicher und schlussendlich riss es ihn und er rief: „ Nein!" Erschöpft atmend sah er sich um und blieb bei mir hängen. „ Morgen...", murmelte ich. „ Warst du die ganze Nacht wach?", gähnte er. „ Sehr wahrscheinlich...", murmelte ich, stand auf und streckte mich. „ Bist du nicht müde?", fragte er und legte sich hin. „ Ne...", antwortete ich und setzte mich neben ihn, „ Was hast du geträumt?" „ Schwachsinn...", murmelte er verschlafen. „ Wann geht der Zug?", fragte ich. „ Um eins...", seufzte T.

Toll

„ Wie spät ist es...", murmelte T und vergrub sein Gesicht im Kissen. „ Zwanzig nach sechs...", seufzte ich. Er jammerte etwas und ich lächelte: „ Ich geh mich duschen..." Er nickte und ich tat dies.

Als ich mit nassen Haaren und in Jogginghose wieder kam, spürte ich einen sehr interessierten Blick auf mir. Ich sah lächelnd zu T und fragte: „ Ist was?" „ N-n-nein... s-sorry...", murmelte er und wurde rot. „ Süß..", schmunzelte ich und er lächelte unsicher. Ich stand vor dem Koffer und überlegte. „ Wie viel hast du zur Auswahl?", fragte T schmunzelt. „ Eigentlich nur eins...", lächelte ich. „ Wo liegt dann das Problem?", fragte er und lachte. „ Das ist der zum Schlafen...", murmelte ich. „ Dann nimm einen von meinen...", lächelte er und musterte mich interessiert. „ D-das kann ich nicht machen... was wenn... es deiner Mutter auffällt... oder sonst jemanden...", meinte ich, sah entschuldigend auf den Boden und wurde etwas rot. „ Dann läufst du eben Oberkörperfrei umher...", lächelte T. Ich sah T an, sah zum Koffer und dann sah ich an mir herunter. „ Und welchen darf ich mir ausleihen?", murmelte ich und wurde etwas rot. „ Nimm den schwarz-beigen Hoodie...", grinste er. (⬆️) Ich zog ihn mir aus dem Koffer und zog ihn mir über. Da der Hoodie in Oversized XL geschnitten ist und bei mir hin und wieder L schon Oversized ist, war er mir etwas zu groß. T kicherte ununterbrochen. Leicht verzweifelt von der Größe, steckte ich den unteren Gummibund in die Jogginghose und ließ die Ärmel so, wie sie waren. „ T hör auf zu lachen!", murmelte ich, sah ihn etwas beleidigt an und setzte mich zu ihm. „ Du bist so ein cutie...", kicherte er. Nun wurde ich etwas rot und er schmunzelte. „ Man T... hör auf zu lachen...", murmelte ich und boxte ihm leicht in den Bauch. „ Hör auf, so süß zu sein...", kicherte er. Seufzend legte ich mich hin und lächelte etwas. „ Ist meine kleine Nachteule müde?", lächelte er und legte ein eine Hand vorsichtig auf meine Wange. „ Ne...", lächelte ich. „ Lügst du?...", kicherte T. „ Nein, ich bin wirklich nicht müde.", lächelte ich. „ Willst du was essen?", fragte er. „ Nein, danke...", murmelte ich. „ Warst du die ganze Nacht nur am Fenster?", murmelte er. Ich nickte. Wir lagen noch lange so da. Plötzlich klopfte es und ich zuckte zusammen. „ Naww..", säuselte er. „ Hi...", meinte Marley skeptisch. „ T, sag nichts... Marley, sei ehrlich... bin ich ein Mörder... ein.. Monster?", fragte ich und setzte mich auf. Verwirrt musterte er mich. „ Ich töte dich nicht, versprochen...", meinte ich. „ Wieso solltest du ein Mörder oder ein Monster sein?", fragte Mary verwirrt. „ Sag ich ja, du bist kein Monster!", erwiederte T. „ Für ein Monster hätte ich kein Weihnachtsgeschenk...", lächelte er. Nun war ich es, der ihn verwirrt musterte. „ Erst zuhause aufmachen...", lächelte er und gab mir eine Schachtel mit einem rotem Band umher. „ D-danke? ... erst zuhause??", meinte ich. „ Ja.", grinste er. Verzweifelt musterte ich Mary und dann starrte ich auf den Karton. Mary lachte und meinte: „ Na sieh mal einer an... der liebe White ist neugierig." „ Ich glaube es hält nicht bis zu hause...", grinste T. „ Dann leg es dorthin, wo er es nicht erwischt und ihr es nicht vergesst.", kicherte Marley. T nahm den Karton und legte den Karton auf den Schrank. „ Gut... kommst du T?", fragte Marley. Er nickte und drohte mir: „ Ach ja, White, wehe du steckst wieder da oben, ich helfe dir nicht mehr..." Ich sah auf den Boden und nickte.

Fighting slaveWo Geschichten leben. Entdecke jetzt