Schweiß

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P.o.V. T

Hat Marcus wirklich die Uhr geschrottet? Es würde zu ihm passen...

Lächelnd stieg ich in den Zug und fuhr nach Hause.

Zu Hause angekommen, wank mir Ardy von der Couch zu und ich lächelte. Lu lag auf der Couch und schlief, während Ardy sie in den Armen hatte und daneben lag.

Süßes Paar...
Wie konnte ich nur so ein Ekel damals sein... Ich versteh' es immer noch nicht, wie Ardy mir verzeihen konnte... immerhin... egal... danke Ardy...

Ich wank zurück und ging in mein Zimmer. Nachdem ich mich geduscht hatte fiel ich müde ins Bett und kuschelte mich an einen Hoodie von White. „ Gute Nacht, mein kleiner Kämpfer...", nuschelte ich und schlief ein.

P.o.V. White

Verschwitzt und schwer atmend wachte ich auf.

Ich hab nichts geträumt... ist das der Traum?

Angestrengt versuchte ich die Fernbedienung des Bettes zu suchen, fand sie allerdings nicht. Es fühlte sich an, als würde etwas fest auf meine Lunge drücken. Mir war elendig heiß und es war einfach nur stickig. Ich spürte, dass Leute im Raum waren, allerdings konnte ich niemanden sehen. Wavvy kam rein und sah mich besorgt an. Allerdings blieb ich skeptisch. „ Ist dir kalt? Du zitterst...", fragte er und drehte anscheinend die Heizung höher. „ Nicht...", hauchte ich sehr leise. „ Damit wird es dir besser gehen...", lächelte er. Ich bekam Panik. Es brannte höllisch doch ich konnte mich nicht bewegen. „ Gute Nacht, Marcus...", zischte er gemein. Ich spürte wie mein Herz raste und plötzlich stehen blieb.

Panisch setzte ich mich auf und war vollkommen verschwitzt. Es war heiß. Ich eilte zum Fenster und wollte es aufreißen, doch es ließ sich nur kippen. Wenig Frischluft kam zu mir. Erst jetzt merkte ich, dass ich die Stange, welche den Tropf trug, umgeschmissen hatte.

Ich muss hier raus...

Ich schloss den Tropf ab und zog mir hastig meine Schuhe an. „ White? Was ist los...", ertönte Wavvys Stimme. „ Geh weg!", murmelte ich aufgebracht. „ Was?", fragte er und kam etwas näher. „ Bleib weg von mir!", graunte ich und steckte mein Handy ein. „ White, was ist los?", fragte er ruhig. „ Bleib von mir weg, Simon...", fauchte ich und schlich der Wand entlang.

Ich muss nur zur Tür...

Auf dem Tisch, an dem ich gerade vorbei ging, lag ein Bleistift, welchen ich mir nahm. „ Du weißt, was ich mit einem Bleistift machen kann, also bleib weg von mir und der Tür...", fauchte ich. „ Wir können über alles reden...", versuchte er mich zu beruhigen. „ Geh von der Tür weg, Simon.... ich warne dich...", drohte ich ihm. Er wich von der Tür und ich rannte raus. Ich rannte aus dem Krankenhaus einfach nur weg von diesem Ort...

P.o.V. T

Ich wollte gerade das Haus verlassen, als Simi mich anrief.

(Simi, T)
Hey Simi, was gibts...
White-
WAS IST MIT IHM?!!
Irgendetwas stimmt nicht... außerdem ist er gerade aus dem Krankenhaus gerannt...
ER IST WAS?!
Er muss irgendwo in Köln sein...
Wie konnte das passieren!!? Wieso ist er weg gerannt?! Solltest du nicht wissen wo deine Patienten sind?!
Es ähm... er ist komplett durchgedreht...
was...
Er hat mich plötzlich bedroht, er wirkte panisch...
Kannst du auch nach ihm suchen?
Klar...
Danke Simi, ich melde mich, wenn wir ihn gefunden haben.
Gut... viel Glück...
Danke...

Etwas verzweifelt sah ich Ardy an. „ Wir müssen ihn finden...", meinte ich und sie nickten. „ Ich bleibe hier, falls er zurück kommt...", meinte Lu und ich nickte. „ Ich komme mit dir... wenn er weg  rennt, brauchst du jemanden mit Ausdauer...", lächelte er aufmunternd. Ich lächelte leicht und wir gingen Richtung Bahnhof.

(5.2.)

Fighting slaveWo Geschichten leben. Entdecke jetzt