Fake Mission [BTS FF]

Part 83

Nachdem wir drei sämtliche Läden abgeklappert, uns mit so einigen vollen Tüten in ein Café gesetzt und etwas gegessen und getrunken haben, machen wir uns drei wieder auf den Weg nach Hause. Es war wirklich schön mal etwas nur mit den zwei Mädchen zu unternehmen. Die Jungs können nämlich manchmal ziemlich anstrengend sein. Es ist bereits dunkel geworden, somit schon ziemlich spät, als wir ankommen. „Wir sind wieder da", rufe ich und schließe als letzte die Tür hintermir. „Hey", begrüßen uns Yoongi, Namjoon und Jin, die im Wohnzimmer auf dem Sofa sitzen. „Bevor ihr fragt: Jungkook ist mit Jimin noch trainieren, der Rest ist oben. Wie war's?", erklärt und fragt uns Namjoon zugleich, sodass wir die Daumen hochheben. „Super!" Wir schleppen unsere Tüten nach oben und verschwinden in unseren Zimmern. Dort lasse ich mich erstmal in mein Bett fallen und schließe seufzend die Augen. Meine Beine schmerzen ein klein wenig vom vielen Laufen und ich hab das Gefühl, dass sich vor meinem geistigen Auge immer noch unendlich viele Klamotten an sämtlichen Kleiderhaken befinden.

„Wieder da?" Ich erschrecke mich ein wenig und öffne sofort meine Augen, ehe ich mich in meinem Bett aufsetze. Tae setzt sich lächelnd neben mich und schlingt seine Arme um mich, bevor er mich fest an sich drückt und wir beide nach hinten fallen. Lachend schaue ich ihn an, während er mich angrinst und mir eine Haarsträhne aus dem Gesicht streicht. Ich bin solche sanften Berührungen nicht gewohnt, aber es fühlt sich sehr gut an. „Hi", murmle ich. Ich gebe ihm einen Kuss, während wir nebeneinander daliegen. „Und wie war es in der Stadt?", fragt mich Tae, als er mich wieder loslässt. „Ganz schön. Ich hab ein paar Klamotten gefunden", antworte ich und zeige auf die Tüten, die neben meinem Bett stehen. Tae setzt sich auf und schnappt sich die diese, um deren Inhalte zu checken. Er lacht, als er sich auch die letzte angeschaut hat. „Nur schwarze Klamotten. War ja klar." Ich verdrehe schmunzelnd meine Augen. Ich denke man merkt, dass ich Schwarz über alles liebe. „Was denn auch sonst?" Tae zuckt mit den Schultern. „Ich sehe dich immer nur in schwarzen Klamotten. Man gewöhnt sich dran. Außerdem steht dir Schwarz am allermeisten." Er stupst mich in die Seite, während ich ihn stolz anschaue. „Na, also."

Ich lege die Tüten beiseite, ziehe endlich meine Jacke und Schuhe aus und lege mich wieder in mein Bett. Ich ziehe Tae zu mir, sodass ich mich an ihn kuscheln kann. „Vali?", fragt er nach einer Weile, als ich schon meine Augen geschlossen und fast am Eindösen bin. „Hm?", brumme ich, öffne meine Augen und spiele mit dem Saum seines dunkelblauen T-Shirts. „Was hältst du davon, wenn ich dich morgen ins Kino und dann zum Essen ausführe?" Ich hebe meinen Kopf und stütze diesen auf meiner Hand ab, um Tae so von hier oben anschauen zu können. Ich grinse ein wenig und denke an das vorherige Gespräch mit den Mädels im Auto. „Hat dir Lisa etwa diese Idee vorgeschlagen?" Verwirrt schaut mich Tae an und schüttelt den Kopf. „Nein, was hat Lisa damit zu tun?" Ich schüttle ebenfalls den Kopf und winke ab. „Ach nichts."

„Denkst du etwa, dass ich nicht von allein auf die Idee komme, mit dir irgendwo hinzugehen? Was ist das denn bitteschön für eine Unterstellung?" Der Grauhaarige schaut mich mit einem Schmollmund an und sieht etwas beleidigt aus, was mich dazu bringt, ihn zu küssen. „Nein, nein. Vergiss einfach, was ich gesagt habe. Ich würde sehr gerne mit dir ausgehen." Der Junge fängt strahlend an zu lächeln. „Wirklich?" Ich nicke, ehe ich mich wieder in seine Arme lege. Während wir so daliegen, ich mich auf das morgige Date freue, sagt keiner was, da wir beide, denke ich, sehr müde sind. Das führt dazu, dass wir irgendwann einfach einschlafen.