Kapitel 38

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Die Lippen auf den ihren, schmeckten undefinierbar, aber verdammt lecker. Eine Mischung aus Bier, Verlangen und Minze. Seine Zunge forderte verlangend nach Einlass, was sie ihr auch sogleich gewährte. So, dass sie einen wilden Tanz mit einander begannen.
„Ich begehre dich, Alice. So sehr.“, raunte die tiefe Stimme ihr ins Ohr, dass es Alice eine Gänsehaut über ihre Haut schickte. Gleich darauf, knabberten seine Zähne, sachte an ihrem Ohr, weiter zu ihrem Hals, um dort leicht an ihrer Haut zu kratzen. Um sie im selben Moment, mit Küssen zu bedecken. Süße Küsse, die er weiter, bis zu ihrem Schlüsselbein zog.
Als seine Hände unter ihr Shirt wanderten und sie seine starken, rauen und dennoch zärtlichen Hände auf ihrer Haut spürte und wie sie, Zentimeter für Zentimeter, nach oben glitten, zuckte sie kurz zusammen. Jede, noch so kleine Berührung, hinterließ eine brennend heiße Spur auf ihrem Körper.
„Alles gut?“ Die tiefen, klaren Augen, die beinahe schwarz waren vor Verlangen, sahen sie besorgt an. Alice nickte nur und zog seine Lippen sogleich wieder auf die ihren. Was ihm sagte, dass sie mehr wollte. Viel mehr. Alice wollte alles.
Als er ihr das Shirt ausgezogen hatte und seine Hände weitere, heiße Spuren hinter ließen, wollte auch Alice mehr spüren.
Fahrig, nestelte sie an den Knöpfen seines Hemds herum. Dieses verdammte Stück Stoff, war ihr einfach gerade zu viel. Alice wollte seine nackte Haut und die Muskeln darunter, unter ihren Händen spüren.
Mit seinem typisch schiefen und verschmitzten Grinsen, half er ihr etwas nach. Bevor er sich wieder ihren Lippen, ihrem Hals und anderen Stellen an ihrem Körper, widmete. Nachdem Alice ihm das Hemd, endlich über seinen muskulösen Oberkörper gestreift hatte, legte sie ihre Hände an seine Brust und ließ ihre Finger, langsam über seine Muskeln gleiten, welche sich bei jeder Berührung, augenblicklich anspannten. Seine Haut war feurig. Es fühlte sich an, als hätten Alice Hände, all die Jahre, nur darauf gewartet, sie unter ihrer eigenen Haut zu fühlen. Während ihre Hände, von seiner Brust, über seinen Bauch, weiter nach unten, bis zum Bund seiner Boxer wanderten und an seinem Rücken wieder hoch, bis zu seinem Hals, wo sie anfing, seine Nackenhaare zu kraulen, bedeckte er die Haut, von Alice Hals, bis zu ihrem Dekolleté, mit einer feuchten Spur von Küssen. Als seine Finger, über ihren BH strichen und leicht die darunter liegenden Knospen berührten, entwich Alice ein verlangendes Seufzen.
Oh sie war bereit für mehr. Egal was, sie wollte es. Alice brauchte es und ihre innere Göttin, vollführte gerade einen Freudentanz. Ja und er, schien es ihr geben zu können, als würde er ihre Gedanken lesen. Mit einer kleinen, aber effektiven Handbewegung, klickte der Verschluss des BHs auf und er streifte die Träger, ohne Alice dabei auch nur eine Sekunde aus den Augen zu lassen, von ihren Schultern, über ihre Arme, bis ihre ganze Pracht, an Brüsten, zum Vorschein kam.
Sein Atem ging schwer.
„Du bist so wunderschön.“, flüsterte er ehrfürchtig und senkte seine Lippen auf Alice Brüste hinab, um federleichte Küsse darauf zu hinterlassen.
Alice schloss die Augen und ihre Finger, vergruben sich in seinen Haaren. Als sie seine Lippen um ihre, vor Erregung steifen Knospen spürte und wie er an ihnen knabberte, saugte und sie küsste, entwich Alice ein Stöhnen. Welches er, mit einem Grinsen quittierte. Langsam, ja fast schon quälend, strich seine Hand, welche bis jetzt an ihrer Seite ruhte, daran entlang, nach oben, bis sie bei ihrer Brust angelangt war und diese anfing zu massieren. Während seine andere Hand, sich in Alice Haaren verfing und ihren Kopf näher zu seinem zog, um das lustvolle Zungenspiel fort zu setzen. Seine Fingerkuppen zogen eine brennende Spur von ihren harten Knospen, zwischen ihren Brüsten hindurch, bis zum Bund ihres Slips.
„Sieh mich an, Süße.“, nuschelte er in den Kuss hinein.
Kein einfaches Unterfangen, wenn man dabei war, in eine andere Sphäre ab zu driften. Seine Hand und wie sie sachte in ihrem Slip verschwand, machte es nicht gerade einfacher. Im Gegenteil.
Was für ein Gefühl. Seine warme Hand, schob sich tiefer zu ihrer Scham und seine Finger, strichen sachte links und rechts daran entlang. Alice öffnete ihre Beine etwas, damit er sich auf die Suche nach mehr machen konnte. Seine Augen fixierten dabei die ihren, die sich in seinem Blick verfangen hatten.
Jede noch so kleine Gefühlsregung oder Unsicherheit, schien er in sich auf zunehmen, um das Spiel zu beenden. Doch daran, sollte er nicht einmal denken. Alice zog ihn wieder zu sich runter und verwickelte seinen Mund und seine Zunge, in ein erneutes, wildes Spiel.
„Mmm, hör niemals, damit auf.“, brummte er in den Kuss hinein. Ein Zucken, ging durch Alice Körper hindurch, sie warf den Kopf nach hinten und stöhnte auf, als seine Finger, ihren lustvollsten Punkt gefunden hatten, den er auch gleich anfing zu massieren. Lange, würde sie dieses Spiel nicht durchhalten, zu groß war ihr Verlangen und die Vernachlässigung. Als würde er es spüren, zog er seine Hand zurück und massierte wieder ihre Brüste. Doch was er dann tat, schien nicht Linderung zu versprechen, im Gegenteil. Mit seinen warmen, feuchten Lippen, die gerade noch auf ihren lagen, führte er seine Reise, Alice Körper zu entdecken, mit dem offensichtlichen Ziel, sie zu verwöhnen, fort. Von ihren Lippen, über ihren Hals, zu ihren Brüsten, bis zu ihrem Bauchnabel, wo er kurz inne hielt.
Alice hob den Kopf und sah, wie er das glitzernde Ding darin betrachtete.
„Eine meiner kleinen Jugendsünden.“, hauchte sie. Kaum gesagt, spürte sie, wie seine Zunge ein Spiel damit zu spielen begann. Himmel, was dies für ein Gefühl in ihr ausbreitete. Dieser Mann wusste echt, wie er sie wo berühren musste, um einen gewaltigen Schauer und ein Feuer, durch ihren Körper zu jagen.
Alice drückte ihren Kopf zurück ins Kissen und schloss die Augen. Ein Schleier, Nebel oder was auch immer es war, umgab sie und ließ sie leicht und beinahe schwerelos werden, als er die feuchte Spur seiner Zunge weiter nach unten zog. Gekonnt, befreite er Alice von ihrem Slip, dem letzten Stück Stoff auf ihrer Haut. Nah, an ihrer feuchten, zum zerbersten erregten Mitte, spürte Alice seinen Atem. Seine Zunge, welche ihre Perle leicht an stupste, folgte kaum einen Wippern Schlag später. Alice krallte sich in seinen Haaren fest, während seine Zunge und sein Mund, das Spiel intensiver werden ließen, in dem er abwechselnd streichelte, sog und küsste und sie so der erwünschten Erlösung immer näher brachte. Alice Atem ging flach und nur Stoßweise.
„Lass dich gehen, Süße und ich werde dich verwöhnen.“ Seine Stimme war kaum mehr als ein Flüstern.
Ein genussvolles Stöhnen, entwich ihrer trockenen Kelle. Oh, und wie sie sich gehen ließ. Bei ihm - und nur noch bei ihm.
„Du...ich...ah...scheiße...“, keuchte Alice, als sie zwei Finger in ihr spürte, die jedoch auch schon wieder hinaus glitten, um ihre Knospen zu massieren. Alice konnte sich nicht mehr halten. „Oh...Himmel...Conner...“ Mit ins Lacken gekrallten Fingern, presste sie sich ihm entgegen, um kurz darauf, diesem Spiel der Lust und dessen Höhepunkt, zu erliegen und über die Klippen der Erlösung zu stürzen.

Keuchend, nach Luft schnappend und noch immer am ganzen Körper zitternd, schreckte Alice auf. Ihre Haare klebten ihr an der Stirn. Verwirrt sah sie sich um. Ihr Trägershirt und die Shorts, die sie zum schlafen immer trug, lagen auf und neben dem Bett verstreut. Die warme Feuchte, die ihr an den Beinen entlang lief, bestätigten Alice, dass es nicht bloß einfach nur ein Traum war. Doch sie war allein. Mit wackeligen Beinen, ging sie ins Bad und stellte sich unter den warmen Strahl des Wassers.
Was zum Teufel war das gerade? Konnte sie eigentlich auch normal träumen, wie andere Menschen auch oder musste es immer so sein, als würde es eben gerade geschehen?
Alice schloss die Augen und ließ ihre Finger, durch ihre Haare gleiten. Dabei hatte sie das Gefühl, immer noch die heiße, feurige Spur von Conners Händen, Fingern und Lippen, aus ihrem Traum, auf ihrer Haut zu spüren. Seufzend ließ Alice sich, an den kalten Fliesen hinunter gleiten. Das durfte einfach nicht wahr sein. Sie hatte tatsächlich einen überaus realen, erotischen, prickelnden und mehr als heißen Traum mit Conner. Sie lachte auf. Dies musste an dem ganzen gestrigen Tag und dem Alkohol liegen.
Frisch geduscht, jedoch immer noch nicht ganz in der Wirklichkeit angekommen, legte sich Alice noch einmal ins Bett. Es war viel zu früh, um schon auf zustehen. Draußen war es noch dunkel und die Vögel, hatten auch noch nicht mit ihrem morgendlichen Gesang begonnen. Eine gefühlte Ewigkeit, wälzte sich Alice noch unruhig im Bett hin und her, bis sie dann doch noch einmal, in einen traumlosen Schlaf verfiel.
Als das Zwitschern der Vögel sie erneut weckte, fühlte sich Alice ziemlich gerädert. Doch an noch einmal einschlafen, um die Stunden nach zu holen, war nicht mehr zu denken. Also quälte sie sich aus dem Bett und zog sich an. Sie brauchte jetzt erstmal einen starken Kaffee, um ihre Lebensgeister wieder zu erwecken. Danach, würde sie die frühe Stunde nutzen, um zum Feenhügel zu gehen und weiter im Garten zu arbeiten. Körperliche Arbeit, würde ihr sicher gut tun und sie davon ablenken, was dieser Traum in ihr ausgelöst hatte und was weiter in Alice brodelte. Conner musste sie, falls irgendwie möglich, aus dem Weg gehen.
Alice schickte einen Seufzer zum Himmel. Wenn sie nur an ihn dachte, fing das Blut in ihrem Körper, wieder an zu brodeln. Dabei wurde ihr heiß und kalt zugleich.

Irish Heart - Sprache des HerzensWo Geschichten leben. Entdecke jetzt