Gegen Mittag, waren Conner und Alice wieder in ihrem Bungalow und genehmigten sich die restlichen Köstlichkeiten des Frühstücks. Nicht ohne, dass das Kuscheln und Küssen zu kurz kam, versteht sich. Nachholen und den Speicher für den Alltag auffüllen, war für die nächsten Tage angesagt.
Das Gespräch am Morgen hat gut getan. Conner spürte es. Er drückte Alice, die sich mit dem Rücken an seine Brust gelehnt hatte, einen Kuss in die Haare. Ihren Kopf, hatte sie an Conners Halsbeuge abgelegt. Dabei wurde Alice Atem immer gleichmäßiger. „Wollen wir an den Strand, Prinzessin?“
„Ja. Ansonsten schlafe ich hier und jetzt ein. Ich spüre den gerade den Jetlag, weshalb ich den ganzen Tag schlafen könnte.“, antwortete Alice matt.
„Du darfst auch schlafen. Wir haben keine Verpflichtungen und können tun und lassen, was wir wollen.“
Alice setzte sich auf und strich sich über die müden Augen. „Nein. Strand klingt toll.“
Noch nie, so hatte Conner das Gefühl, seit er Alice kannte, konnte er ein solches Strahlen in ihren Augen sehen, wie jetzt gerade. Ihre Gesichtszüge waren dabei so entspannt und sorglos, wie wahrscheinlich seit zehn Jahren nicht mehr. Conner hoffte inständig, dass Alice dieses Gefühl und diesen gesamten Zustand mit sich nehmen und auch Zuhause darin leben konnte. Sie beide zusammen.
„Ich liebe dich.“ Überkam es Conner einmal mehr, wenn er Alice ansah. „Ich weiß, ich sage es dir immer und oft. Vielleicht zu oft. Aber…“ Conner wurde durch eine sanfte Berührung von Alice Zeigefinger auf seinen Lippen, gestoppt.
„Sag es noch mal.“, hauchte sie dicht an Conners Lippen.
„Is breá liom tú, Leannan.“, flüsterte Conner und konnte nicht mehr länger widerstehen, erneut Alice Lippen zu küssen.
„Du kannst es mir nicht oft genug sagen, Großer. Also mach dir mal keine Sorgen, dass es mir zu viel werden könnte. Wird es niemals. Und ich liebe dich genau so sehr.“, nuschelte Alice an Conners Lippen. „Lass uns jetzt an den Strand gehen.“ Sie löste sich von Conner, stand auf und zog ihn gleich mit sich hoch.“ Im selben Moment, schlang er seine Arme, von hinten, um Alice Taille und folgte ihr so ins Schlafzimmer.
„Was wollen wir hier eigentlich? Du brauchst doch bloß dein süßes Sommerkleid, welches übrigens fantastisch steht, auszuziehen und wir können runter an den Strand.“
Alice drehte sich zu Conner um. „Ich möchte mich umziehen. Ganz typisch Frau, für jeden Anlass, das passende Outfit.“ Fing sie an zu lachen. „Savannah hat mit mir so viel eingekauft und packte noch um einiges mehr ein. Weshalb ich nicht weniger als die Hälfte, ungebraucht wieder heim nehmen will. So habe ich einen Bikini, der nur für den Strand ist und einer für sonst.“ Alice warf theatralisch die Haare nach hinten und stolzierte, mit dem Hintern wackelnd, durch das Zimmer.
Conner schüttelte lachend den Kopf. Seine Süsse, war einfach zum verlieben. „Darf ich dann Madame ihren Bikini bringen?“
„Im Koffer.“ Alice zog sich gerade ihr Kleid aus, als Conner einen Pfiff los ließ.
„Heißes Teil, Alice.“
Alice drehte sich verwundert um und innerhalb einer Bruchteils, weiteten sich ihre Augen und sie sah Conner entsetzt an. „Das…“ Wollte sie sich rechtfertigen, als es ihr dämmerte, wem sie dies zu verdanken hatte. „Oh, ich werde sie erwürgen, wenn wir wieder Zuhause sind.“, knurrte Alice.
„Ist das etwa der Bikini, den Savannah für dich ausgesucht hat“ Conner betrachtete das bisschen Stoff noch einmal und sah dann wieder zu Alice. Sie sah bestimmt göttlich darin aus.
„Sie ist unmöglich. Immer muss sie…“
„Schscht...Halt mal die Luft an.“ Unterbrach Conner sie in ihrem aufkommenden Wutausbruch. „Das da.“ Er hob den Bikini hoch. „Ist verdammt heiß und sexy. Und ganz ehrlich, verstehe ich nicht, warum du den nicht kaufen wolltest.“ Conner ließ seinen Blick über Alice Körper gleiten. Dabei breitete sich bereits eine ihm bekannte Wärme in seinem Körper aus.
„Der passt doch nicht zu mir.“ Es klang mehr wie eine Frage, denn einer sicheren Feststellung.
„Und ob der passt. Bitte tu mir den Gefallen und zieh ihn an.“ Alice wollte bereits protestieren, als Conner ihr zuvor kam. „Nur kurz. Ich möchte ihn zumindest einmal an dir gesehen haben. Bitte.“ Er faltete seine Hände und setzte den Hundeblick auf, dem Alice so oder so nichts abschlagen konnte.
„Wenn ich danach wieder den anderen anziehen darf?“ Gab sie sich geschlagen.
Conner wandte sich kurz dem Koffer zu und griff nach einem weiteren Bikini. „Versprochen.“ Der war bei weitem nicht weniger sexy und würde genau so perfekt an Alice aussehen. Was war er bloß für ein Glückpilz. Denn diese wunderschöne Frau, gehörte zu ihm. Was daran am schönsten war, sie hatte ihm ihr Herz geschenkt. „Kann ich dir behilflich sein, mein Schatz?“ Conner sah Alice amüsiert zu, wie sie das Höschen in die Höhe hielt und kritisch musterte. „Steig mal aus dem anderen raus, dann werde ich dir helfen.“ Conner trat dich an Alice heran und ließ seine Hände an ihrer Seite entlang gleiten. Sie waren warm und hinterließen auf ihrer Haut eine brennende Spur.
Alice biss sich auf die Unterlippe. „Mach du es.“
Das würde er nicht unbeschadet überstehen, befürchtete Conner. Dennoch ging er vor Alice in die Knie. Dabei musste er jeden noch so kleinen Rest Selbstbeherrschung zusammen nehmen, um nicht über Alice her zu fallen. „Bist du sicher? Es könnte dadurch noch etwas dauern, bis wir an den Strand können.“ Conner sah zu Alice hoch. Ließ darauf seine Zunge in ihrem Bauchnabel verschwinden. Saugte und leckte. Alice schloss die Augen und legte ihren Kopf in den Nacken. Strand? Welcher Strand? Welche Frau brauchte einen Strand, wenn sie einen Mann hatte, der sie von Kopf bis Fuß beglückte und glücklich machte? Alice keuchte kurz auf, als sie Conners Lippen spürte, wie sie leicht über ihre Scham strichen, während er ihr das Höschen nach unten streifte. So elegant wie es in dieser Situation möglich war, wenn die Beine sich anfühlten wie Pudding, stieg Alice aus diesem.
Küssend kam Conner wieder hoch. Über ihre Beine, an ihrer Mitte vorbei, den Bauchnabel, bis zu Alice Brüsten, die immer noch feinsäuberlich verpackt waren. Mit seinen Händen, streifte Conner die Träger von ihren Schultern. Mit einem Blick, der tief in Alice Seele zu blicken schien, drang er vorsichtig in sie ein. Ein Stöhnen erfüllte den Raum, als er ihre Mitte komplett ausgefüllt hatte. Kraftvoll bewegte Conner sich darauf in Alice. Im Moment war nicht die Zeit, um sich zu lieben, sondern um den kaum zu bändigenden Druck und das nicht enden wollende Verlangen, ein Stück weit zu stillen. Alice klammerte sich an Conner fest, der sie mittlerweile auf seine Hüften gehoben hatte und gegen die Wand drückte. Ihre Beine um seinen Körper geschlungen und seine Hände an ihrem Hintern, trieb Conner sie beide immer weiter dem Abgrund entgegen. Der Druck von Alice Beinen, um seinen Körper und somit der ihrer Mitte gegen seine, nahm zu.
„Mmmm…“, brummte Conner und zog das Tempo seiner Stöße an. Alice bäumte sich auf. Umschloss seine Männlichkeit und zog ihn somit gleich mit sich über die Klippe der Lust. Pumpend ergab sich Conner der Erlösung und hielt Alice fest an sich gepresst.Nach dem die größte Welle vorüber war, stellte Conner sie wieder auf ihre Beine. „Bereit für den Strand, Prinzessin?“ Grinste er schelmisch.
Alice Wangen, fingen noch mehr an zu glühen und sie legte, verlegen lächelnd, ihre Stirn auf Conners Schulter ab.
„Was ist los, Alice?“ Sie schüttelte den Kopf. „Komm schon.“ Conner legte seine Finger unter Alice Kinn, damit sie ihn ansehen musste. „Ist es, weil wir uns schon wieder unserer Lust hingegeben haben?“ Alice atmete tief durch. „Daran ist nichts falsch, Alice.“
„Wir hatten schon ziemlich viel Sex, seit wir hier sind. Und das ist noch nicht so lange.“
Conner musste sich ein lautes Auflachen verkneifen. Sein Schatz sah gerade völlig beschämt aus. „Na und? Wir lieben uns und dann gehört dies dazu. Egal wie oft, wir es schon taten oder noch tun werden in diesem Urlaub. Das ist wie mit dem Überschütten der Liebe, damit halten wir uns auch nicht zurück. Ok?“ Alice nickte. „Ach mensch, bist du süß.“ Conner gab Alice einen Kuss. „Strand?“
„Ja.“, antwortete Alice und sah ihm dabei zu, wie Conner sich bückte, um den Bikini aufzuheben. Sie stieg ins Höschen, welches er ihr hin hielt und gleich darauf nach oben zog. Jedoch nicht, ohne einmal kurz von Alice noch feuchter Mitte zu kosten. Sie funkelte ihn an, während Conner frech grinste, da sie sich ein Stöhnen nicht verkneifen konnte. „Passt wie angegossen.“
Alice sah Conner fragend an. „Nicht den anderen?“
„Nein. Heute nicht. Du bist so oder so, in jedem ein Augenschmaus.“ Conner hielt Alice das Oberteil hin. „Das musst du kurz selber machen. Ich werde dir dann gerne beim Schließen helfen.“, raunte er Alice ins Ohr. Conner ließ, einem Windhauch gleich, seine Lippen von diesem über ihren Hals gleiten. Mit flinken Bewegungen, hatten seine Finger den Verschluss geschlossen, ohne dabei von Alice abzulassen. Alleine diese kleinen, normalen Berührungen, ließen in Alice Innern eine wohlige Gänsehaut ausbreiten. Sie liebte dieses Gefühl, welches Conner immer wieder in ihr auslöste.
Einen Schritt von ihr weg gemacht, musterte Conner seine Liebste. Der Bikini war unglaublich und bestimmt nicht weniger sexy als der Schwarze, den Savannah in Alice Koffer geschmuggelt hatte. Einfach auf eine andere Art und Weise. Das Oberteil hatte keine Träger und der Stoff war vorne überkreuzt, was ihm eine spielerische Raffinesse verlieh. Er war in verschiedenen blau Tönen gehalten. Von dunkel Blau, über Hell, in ein grünliches Blau, ging alles fließend in einander über.
Das Höschen war dunkel Blau und vorne, mit extra Stoff, in den Farben wie das Oberteil, raffiniert verziert.
Conner seufzte. Zog seine Badeshorts über und zog Alice an sich, in dem er ihr einen Arm um die Schulter legte. „Ich bin ein verdammter Glückspilz.“, flüsterte er ihr ins Ohr und gab Alice einen Kuss auf die Wange.Den Rest des Tages, verbrachten die beiden ganz gemütlich am Strand. Viel Sonne tanken, noch etwas dem Jetlag erliegen und das Wasser genießen. Der Spaß und die Liebe, kamen dabei nicht zu kurz. Alice verbrachte die meiste Zeit im Wasser. Sie war schon immer eine kleine Wasserrate und als Kind, kaum aus diesem zu bringen. Ihre Mutter sagte immer, dass ihr irgendwann einmal Schwimmhäute wachsen würden. Das Wasser hier, war jedoch um einiges angenehmer, als zuhause in Irland. Es war sanft und hatte eine herrliche Temperatur.
Gegen Abend, ging es zurück zum Bungalow. Alice und Conner hatte sich dafür entschieden, am Abend einmal im Restaurant zu essen. So würden sie auch gleich noch etwas mehr von der Anlage sehen.
Eine gemeinsame Dusche, spülte die Müdigkeit, die sich durch die Sonne in ihre Körper geschlichen hatte, wieder aus diesen heraus.
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Irish Heart - Sprache des Herzens
RomanceDie unberührten Küsten, sanften grünen Hügel, der Himmel, der die Erde zu berühren scheint, lang vergessene Gerüche und das raue Meer, Irlands. Dies ist Alice Callahans Heimat. Ihre Wurzeln. All das, hatte sie, nach dem Tod ihrer Eltern verlassen...