Conner wusste ganz genau, wo Alice war. Weshalb er sich, mit einer Tüte Brötchen, auf den Weg zum Feenhügel machte. Wenn sie schon wach sein sollte, war Alice bestimmt noch nicht so weit, die selbe Idee auch bereits umzusetzen. Für einen Sonntag war es, für Conners Empfinden, noch viel zu früh. Die Sehnsucht nach Alice und sich mit ihr zu versöhnen, ließen ihn jedoch nicht länger schlafen.
Leise, aber dennoch geräuschvoll, öffnete Conner die Tür zum Feenhügel. Hier empfing ihn immer sogleich dieses Gefühl von Liebe. Die steckte hier oben, gefühlt in jedem Winkel. Sich ihr zu entziehen, war schwer. Denn am liebsten hätte sich Conner jedes Mal einfach nur in dieses Gefühl sinken lassen. So auch jetzt.
Was durch Alice müden und reumütigen Blick noch verstärkt wurde. Er würde hier heute keinen Schritt mehr weg gehen. Kein einziges Wort über die Hochzeit verlieren. Dafür in Alice versinken. Wenn sie es denn zu ließ. Ihr Blick sagte ja. Wie sie dabei aussah, verdrängte jegliche Gedanken an Frühstück. Lange wach, konnte Alice noch nicht sein. Denn sie trug ihr typisches Outfit für hier oben, wenn sie erst aus dem Bett geschlüpft war. Ihre kuschelig weichen Kniesocken, egal wie warm es draußen war. Heute pfiff ein kühler Wind über die Hügel der Connemaras, weshalb sie Alice ansonsten nackten Beine, sicher schön warm gaben. Denn außer der rosa Schlafshorts und dem weißen Trägershirt, trug Alice nur noch ein dünnes, weißes Strick Jäckchen. Die Haare, hatte sie wild und eher notdürftig auf dem Kopf zusammengebunden.
Sie sah zum anbeißen aus. Conner konnte sich gerade noch so, ein Seufzen verkneifen.
„Wusste ich doch, dass ich dich hier finden werde.“ Stellte er sich dicht hinter Alice, die in der Küche stand. Seine Arme schlang er um ihren Körper. Conners Lippen fand augenblicklich den Weg an Alice Hals, nachdem er ihr einen Kuss in die Haare und auf die Schläfe gedrückt hatte.
Alice entwich ein erleichtertes Seufzen, kaum spürte sie Conners Nähe. Am liebsten hätte sie sich gleich in seine Arme geworfen, kaum sah sie ihn zur Tür rein kommen. Sein warmer, liebevoller Blick, der dabei ihren traf, wischten alle Bedenken beiseite, dass Conner Alice böse sein könnte.
„Ich habe dich vermisst gestern Nacht und heute Morgen. Ich hasse es, wenn wir im Streit auseinander gehen.“, flüsterte Conner zwischen den Küssen, die er an Alice Hals und ihrer Schulter hinterließ. Er wollte eigentlich nicht mehr darüber reden. Auch hatte Conner gerade kein Interesse an Frühstück. Außer seine Süsse, würde zu diesem werden.
„Es tut mir so leid, Conner.“ Alice drehte sich zu ihm um und drückte sich an seine Brust. So fest sie konnte inhalierte sie seinen Duft in sich auf. Conner roch wie frisch aus dem Bett. Trug er etwa noch sein Schlafshirt? Bevor Alice darüber nachdenken oder noch etwas sagen konnte, hatte Conner bereits ihr Gesicht zwischen seine Hände genommen und schüttelte leicht, aber bestimmt den Kopf. „Nicht jetzt und nicht heute. Kein Bereuen und keine Hochzeit, für den Rest des Tages. Ich will jetzt einfach nur noch dich. Den ganzen Tag lang.“
Allein Conners Worte, lösten ein immenses Kribbeln in Alice Körper aus. Wann wurde aus der schönsten Nebensache der Welt, tatsächlich eine Nebensache in ihrer Beziehung? Der Kuss, in den Conner Alice verwickelte schrie dementsprechend verlangend nach mehr. Eine gefühlte Ewigkeit blieben sie mitten in der Küche stehen und gaben sich ihrem drängenden Verlangen hin, den anderen nah bei sich zu spüren und ihn endlich mal wieder ausgiebig zu schmecken. Zärtlich und voller aufgestauter Liebe. Ihre Hände lagen abwechslungsweise an den Wangen des anderen oder strichen über dessen Körper. Hielten sie sich fest umschlungen, damit sie sich nicht gleich wieder verloren. Es weckte Conners Sehnsucht nach Alice und danach, heute mal wieder alles von ihr, mit seinem Mund zu erkunden. Seine Lippen fanden zwischendurch immer wieder den Weg zu Alice Haut und küssten sich bis zum Rand ihres Shirts. Dies hier war nicht bloß körperliche Anziehung, sondern tiefe Liebe, die sich mal wieder den Weg in die Freiheit suchte.
Atemlos, führte Conner seine Liebste vor den Kamin. Gemeinsam ließen sie sich davor, auf ihr kleines, gemütliches Liebesnest sinken und machten dort weiter, wo sie in der Küche aufgehört hatten. Ansonsten wäre Conner an Ort und Stelle über Alice hergefallen. Das war nicht das, nach was ihm war.
Alice nahm ihn sogleich wieder in Beschlag. Zeigte Conner ihre ganze Liebe, in dem sie ihn mit einer zärtlichen Intensität küsste, dass es ihm den Atem raubte. Sachte strich sie Conner immer wieder über die Wangen. Legte eine Hand in seinen Nacken, um ihn bei sich zu behalten und ließ dabei ihre andere Hand über seine Brust, unter die sexy Strickjacke die Conner trug, bis zu seinem Rücken gleiten und wieder zurück.
„Ich liebe dich“, sagten sie zeitgleich, während ihre Stirn für den Bruchteil einer Sekunde, an der des anderen lehnten. Conner seufzte genüsslich, als Alice sich über sein Gesicht zu seinem Hals küsste. Er vergrub seines an ihrem Hals und schmolz beinahe dahin, bei diesem wahren Sturm an stummen Liebesbekundungen.
Seine Hand sprach eine andere Sprache, als Conners Herz. Dieses würde sich zufrieden geben, genau dies, den ganzen Tag zu tun. Der Rest von seinem Körper, wollte jedoch mehr. Ebenso wie der von Alice. Das konnte Conner deutlich spüren.
Ein weiterer Kuss und Alice kniete sich vor ihm hin und zog gleichzeitig ihr Jäckchen aus. Ohne, dass irgendeine Aufforderung nötig gewesen wäre, schob Conner Alice Shirt so weit nach oben, dass er sich küssend und liebkosend von ihrem Bauch bis zu Alice Brüsten vorarbeitete. Worauf sie es sich ebenfalls auszog. Wie sie diese Hingabe von Conner liebte, wenn es darum ging, sich auf der körperlichen Ebene, um sie zu kümmern. Er verfiel dabei immer in einen regelrechten Rausch und konnte kaum mehr damit aufhören.
Während Conner sich hingebungsvoll Alice warmer Haut und ihren wundervollen Brüsten widmete, spürte er, wie sie das Selbe wollte. Weshalb er sich aufrichtete, während er einen Kuss verlangte und sich vor Alice hin kniete. Fahrig strichen ihre Hände dabei über seinen Rücken, zu Conners Hintern. Noch während dieser sich seine Strickjacke auszog, schob Alice ihre Hände unter sein Shirt und dieses gleichzeitig nach oben. Sanfte Stromstöße, jagten dabei durch Conners Körper. Seufzend schloss er die Augen, als Alice seine Brust, bis oberhalb von seinem Bauch, mit Küssen bedeckte. Seine Fingerspitzen, berührten dabei ihre zarte Haut. Ein liebevoll verlangender Blick von Alice und Conner streifte sich das Shirt über den Kopf. Diese Frau machte ihn schon immer Willenlos. Und es schien sich nur noch zu verstärken, je länger Conner mit Alice zusammen war. Doch genau das, hatte er sich immer von einer Beziehung gewünscht. Das sich die Gefühle und Empfindungen verstärkten, statt weniger zu werden. Durch Alice, hatte Conner genau das bekommen und er genoss es in vollen Zügen.
Conners Kopf sank in den Nacken und ein erregtes Stöhnen verließ seinen Mund. Alice widmete sich nicht nur hingebungsvoll seinen Nippeln mit ihrem Mund. Ihre Hände taten gleichzeitig das Selbe mit seiner Männlichkeit, die immer noch halb in der Hose steckte. Alice schob diese immer weiter nach unten, bis es in der Position, in der Conner war, nicht mehr weiter ging.
Alice biss sich verführerisch auf die Lippe, während sie sich hinlegte und ihre Shorts auszog. Conner tat es ihr gleich und legte sich zu Alice, die ihn mit ausgebreiteten Armen empfing. In diese, ließ er sich nur zu gerne sinken. Es gab für Conner keinen schöneren und sichereren Ort, an dem er sich wohler und aufgehobener fühlte, als in Alice Armen. Augenblicklich, schlangen sich ihre Beine ebenfalls um Conners Körper. Als wolle sie sicher gehen, dass er ihr nicht gleich wieder entwischen konnte. Versunken in einen Kuss, lagen sie eine Weile engumschlungen da und genossen ihre körperliche Liebe, die in den letzten Minuten so viel mehr sagte, als es Worte gekonnt hätten.
Ein schlichter, kaum merklicher Handgriff von Conner und er schob sich, so wie sie da lagen, in Alice und ließ sich ein paar Mal aus ihr hinaus gleiten. Von diesem Gefühl, darauf gleich wieder in Alice zu gleiten, würde Conner wohl nie genug bekommen. Genau so, mochte er es, mit ihr Sex zu haben. Es war bei ihnen noch nie schlicht etwas, was auf der körperlichen Ebene geschah. Herz und Seele spielten dabei eine ebenso große, wenn nicht eine noch viel größere und wichtigere Rolle. Es war die stumme Liebesbekundung, dem anderen gegenüber. Mit jedem Mal, schenkten sie einander etwas mehr von ihrem Herz und ihrer Seele. Verschmolzen auf einer tieferen Ebene, komplett zu einem.
Seine Arme fest um ihren Körper geschlungen, hielt Conner sich still, während Alice ihre Mitte an ihm rieb und kreisen ließ. Immer wieder versanken sie dabei in einem himmlischen Kuss oder einem verliebten Blick.
Alice wurde mit jedem Stoß, den sie auslöste enger und die Reibungen dadurch intensiver. Conner konnte sich nicht mehr halten und verschaffte seiner Erlösung mit einem kehligen Stöhnen, Luft. Pulsierend ergoss er sich in Alice, während sie sich weiter an ihm rieb.
Küssend drehte Conner Alice auf den Rücken und legte sich zwischen ihre Beine, um ihr ebenfalls Erlösung zu verschaffen. Zärtlich, jedoch mit einer schier unbändigen Kraft, schob sich Conner tief in Alice. Nach nur ein paar kraftvollen Stößen, erlag sie ihrem Orgasmus und zog sich triefend nass und heftig um ihn zusammen. Küssend behielt er seine Bewegungen bei, um die leichten Nachbeben zu spüren. Wurde dabei immer sanfter, bis Conner in seinem Tun verharrte und seine Stirn gegen die von Alice lehnte. Mit geschlossenen Augen, genossen sie diesen Moment, in dem ihre Körper weiterhin bis in den hintersten Winkel kribbelten, sich jedoch gleichzeitig erholten. Alice zeichnete mit ihren Fingerspitzen, Muster auf Conners Rücken und knete zärtlich seinen Hintern. Ein sanfter Kuss löste diesen Moment auf und Conner legte sich dicht neben Alice, worauf sie ihn in ihre Arme zog. Ein zärtliche und harmlose Knutscherei folgte, bevor sie sein Gesicht in ihre Halsbeuge bettete und sie ihn fest an sich drückte. Sie genoss das Glücksgefühl, welches nach dem Sex immer ihren Körper durchflutete und die Liebe, die den Raum erfüllte.
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Irish Heart - Sprache des Herzens
RomanceDie unberührten Küsten, sanften grünen Hügel, der Himmel, der die Erde zu berühren scheint, lang vergessene Gerüche und das raue Meer, Irlands. Dies ist Alice Callahans Heimat. Ihre Wurzeln. All das, hatte sie, nach dem Tod ihrer Eltern verlassen...