Kapitel 159

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Mit einem Lächeln auf dem Gesicht, blieb Conner im Türrahmen stehen und betrachtete Alice, wie sie friedlich schlummerte. Die Decke, bedeckte nur wenig von ihrem wundervollen Körper. Das Einzige, was Alice trug, war ein Slip.
Als Conner die Distanz zum Bett überbrückt hatte, um seine Liebste zu wecken, konnte er nicht widerstehen und küsste sich über die freigelegte, vom Schlafen noch warme Haut. Leben kam in Alice Körper und sie reckte sich grummelnd und genüsslich seufzend zugleich.
„Guten Morgen, Sonnenschein. Es ist Prinzessin Wohlfühl Tag.“, nuschelte Conner zwischen den Küssen, die er auf Alice Gesicht und Mund verteilte.
Alice wandte ihm ihr Gesicht zu und forderte verlangend nach einem Kuss. Ihre Lebensgeister waren nun vollends geweckt und sie sehnte sich nach einem morgendlichen Quickie. Im Moment war es die schönste Art und Weise, gemeinsam in den Tag zu starten. Alice musste sich erst einmal wieder an ihr unbändiges Verlangen gewöhnen. Lernen, es als etwas natürliches anzunehmen und nichts, wofür man sich schämen und es unterdrücken musste. Wenn es auch vielleicht etwas ausgeprägter war, als bei anderen Menschen. Conner sagte ihr immer wieder, dass es was gutes sei und sie über ihr ausgeprägtes Verlangen, froh sein und sich freuen sollte. Er hatte recht, musste Alice zugeben. Es könnte auch anders sein, nach allem was ihr angetan wurde. Seit dem, unterdrückte Alice nichts mehr und Sex wurde wieder zu ihrer und Conners schönsten Hauptsache. Sie war sich sicher, dass es dabei half, die letzte Distanz zwischen ihnen beiden zu überbrücken. Da es schon immer eine zentrale Rolle in ihrer Beziehung spielte.
„Wach genug für eine erste Verwöhn Runde, mein Schatz?“ Conner war immer darauf bedacht, dass Alice wirklich wach war, wenn er gleich nach dem Aufwachen den Drang verspürte. Damit er nicht doch noch schlechte Erinnerungen hervorholte.
„Mehr als wach.“ Zur Unterstützung ihrer Worte, rieb Alice ihren Hintern an Conners Mitte, die mittlerweile von seiner Jogginghose befreit wurde. Sie liebte es genau so sehr wie davor, wenn Conner sie ausfüllte und von ihm geliebt zu werden. Es ließ mit jedem Mal, mehr von den schlechten Erinnerungen verblassen. Was ein willkommener Nebeneffekt war. Neben dem, dass Alice Angst hatte, es nicht mehr so intensiv zu spüren, machte sie sich Sorge darüber, dass sie immer nur die Schmerzen fühlen würde, die Brian ihr zugefügt hatte, auch wenn es in Wirklichkeit nicht schmerzte. Diese Angst kam nicht von ungefähr. Alice konnte die Schmerzen noch lange spüren, auch wenn aus medizinischer Sicht, alles in Ordnung war. Die Ärzte nannten es Phantomschmerz, welcher dieses einschneidende Erlebnis bei Alice ausgelöst hatte. Es dauerte Wochen, bis sie nachließen. Erst durch Conner, wurde Alice sie ganz los. Die erneuten Küsse von ihm, die er auf ihrer Haut verteilte, holten sie aus ihren Gedanken. Gleich darauf spürte sie auch schon seinen Körper, der sich mit einer fließenden Bewegung an ihren schmiegte und wie Conner in sie hinein glitt.

Schwer atmend und nicht ohne noch einmal von der leicht verschwitzten Haut zu kosten, zog sich Conner aus Alice zurück. Legte sich mit einem befriedigten Lächeln neben sie.
Alice wandte sich ihm zu und verlangte nach einem Kuss, während sie ihm durch die Haare strich. „Wenn das zu deinem heutigen Wohlfühl Programm dazu gehört, möchte ich mehr davon.“ Alice legte ihren Kopf, immer noch auf dem Bauch liegend, dicht neben den von Conner.
„Das und noch viel mehr. Was jedoch eine Überraschung bleibt.“ Conner strich eine Haarsträhne aus Alice Gesicht und küsste ihre Nasenspitze.
Alice zog eine Schnute. „Willst du mir nicht ein kleines Bisschen verraten, was du heute noch mit mir vor hast?“
„Ich mit dir? Wohl eher für dich.“ Grinste Conner. „Gleich gibt es Frühstück. Im Wohnzimmer.“ Er gab Alice einen Kuss und schlüpfte unter der Decke hervor.
„Bist du sicher, dass du nicht einfach den ganzen Tag, genau so, wie du jetzt bist, mit mir im Bett bleiben möchtest?“ Alice bohrte die Zähne in ihre Unterlippe, als sie Conners knackige Hinteransicht betrachtete.
Dieser fing schallend an zu lachen, während er sich zu Alice umdrehte und ihren Blick förmlich an ihm hängen sah. Wäre er nicht bereits nackt, hätte sie ihn damit ausgezogen.
„Tut mir leid. Ich…Keine Ahnung was mit mir los ist.“ Alice vergrub ihr Gesicht im Kopfkissen. Sie konnte diese Triebe so schlecht kontrollieren.
„Genieße es doch einfach. Zu oft, hast du dir darüber den Kopf zerbrochen, ob es jemals wieder so sein wird, wie es war.“ Conner kniete sich noch einmal zu Alice auf das Bett. „Ich weiß doch, wie süchtig du sein kannst.“ Schmunzelnd, küsste er sich über Alice Hals. „Ich warte im Wohnzimmer auf dich, mein Schatz. Nimm dir Zeit.“

Irish Heart - Sprache des HerzensWo Geschichten leben. Entdecke jetzt