Kapitel 65

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„Wie können manche Frauen bloß jeden Tag mit diesen Schuhen verbringen?“ Alice hatte sich auf den Stuhl am Esstisch gesetzt und streckte ihre Beine von sich. Dabei entwich ihr ein schmerzliches Seufzen. Die Füße schmerzten, nun da Alice nicht mehr immer in Bewegung war. Aus diesem Grund, trug sie am liebsten Sneakers.
Von Conner, kam darauf nur ein Lachen. Er hatte es ihr gleich getan. Saß auf dem Sofa und ließ neben seinen Schuhen, auch gleich seine Socken verschwinden. Er liebte es am liebsten mit nackten Füssen. Nun war er aufgestanden und kniete sich vor Alice hin. „Warte, ich erlöse dich von deinen Qualen. Meine arme, süße, wunderschöne Prinzessin.“ Sie verharrten einen Moment in diesem Augenblick und sahen sich tief in die Augen, bevor Conner Alice die Schuhe auszog.
Sachte ließ er darauf seine Hände über dem Stoff des Kleides nach oben gleiten, um sie auf Alice Hüften ruhen zu lassen. Er kniete nun zwischen ihren Beinen und war beinahe auf Augenhöhe mit ihr. „Lass mich dich noch einmal in diesem wunderschönen Kleid ansehen, berühren und küssen, meine Prinzessin.“ Mit diesen Worten, stand Conner auf und zog Alice gleich mit sich.
Allein diese Worte, ließen eine Gänsehaut über ihren Körper ziehen. Machten sie schlagartig wieder wach. Vom Scheitel bis zu ihren Zehen, war jede von ihren Nervenzellen, so wach wie sie es selten waren.
Verlangend, strich sie Conner, mit ihrer Zunge, über seine Lippen und verlangte gleich darauf um Einlass. Er gewährte ihr den, nur zu gerne.
Die Hoffnung, dass die Nacht doch nicht von der Müdigkeit beendet wurde, keimte wieder in Conner auf.
Noch etwas zögerlich, fingen ihre beiden Zungen an, sich zu umspielen und entdecken, bis sie mutiger und fordernder wurden. Atemlos, lösten sie sich von einander. Jedoch nur soweit, dass beide Atem holen konnten.
Conners Stirn, lehnte an der von Alice. Zwischen sie, hätte kein Lufthauch, geschweige denn ein Blatt gepasst. Immer wieder, strichen seine Lippen über die von Alice. Dabei sah er ihr tief in ihre Bernsteinfarbenen Augen, die noch einen Hauch goldener schimmerten und in die das Verlangen zurück gekehrt war.
„Ich möchte noch immer nicht, dass diese Nacht endet, Conner.“, flüsterte Alice. Es klang beinahe etwas schüchtern und irgendwie fragend.
Ohne etwas zu sagen, begann Conner, sanft an Alice Unterlippe zu knabbern, bis ihr ein Seufzen entwich.
'Himmel, was machte dieser Mann, immer wieder mit ihr', ging es Alice durch den Kopf.
Doch auf einmal, löste sich Connor von Alice, nahm ihre Hand in seine und drehte sie einmal um sich selber. Dabei, sog er alles in sich auf. Dieser Anblick von Alice, in diesem Kleid. Er sah sie vor sich, bevor es los ging zur Party. Wie sie schüchtern und dennoch stolz und freudig, vor ihm auf der Treppe erschien. Diesen Augenblick, ebenso wenig wie den Anblick, würde Conner jemals vergessen.
Es war schlichtweg perfekt. Genau wie es der ganze Abend dann wurde.
Noch ein letzter Blick und dann wollte Conner eigentlich etwas anderes sehen, als das Kleid. Er erinnerte sich noch ganz genau daran, dass Alice in die Dessous Abteilung ging, nachdem sie das Kleid bezahlt hatte. Und wie es ihm bereits damals warm wurde, als er daran dachte, Alice nur in hübscher Wäsche zu sehen.
„Sag mal...“ Conner verringerte den Abstand zwischen ihnen beiden wieder. „Wurdest du eigentlich fündig, als du noch einmal los bist, nachdem wir das Kleid hatten?“
Alice wusste sofort, auf was Conner anspielte. Auf ihre Lippen, legte sich ein verschmitztes Lächeln und sie stellte sich auf ihre Zehenspitzen. „Finde es doch heraus.“ Nun war es Alice, die ihre Liebkosungen verteilte. Von Conners Ohr, über seinen Hals und wieder zurück, bis zu seinen Lippen. Fest schlang Alice ihre Arme um Conners Hals, um ihn bei sich zu behalten.
Er legte seine Hände an ihre Seite, von wo sie leicht, über dem Stoff entlang fuhren. Bis er sie auf ihrem Hintern ablegte und Alice so, fest an sich zog. Ohne auch nur eine Sekunde, von ihren Lippen ab zulassen. Zu gut und zu süß, schmeckten sie. Am liebsten, hätte Conner gerade die Zeit an gehalten, um sich in diesem Moment und diesem Kuss, zu verlieren.
Langsam, wanderten seine Hände, an Alice Rücken entlang, nach oben. Bis zum Reißverschluss ihres Kleides. Sanft strich Conner über das bisschen nackte Haut. Löste sich ein wenig von Alice und suchte ihren Blick. Er wollte darin sehen, dass er noch einen Schritt weiter gehen durfte. Er hatte es sich selber geschworen und Alice versprochen, dass er nur das machte, zu was sie bereit war.
„Ich kann nicht in meinem Kleid schlafen gehen.“, hauchte Alice und sah Conner auffordernd an. Sie wollte seine Hände auf jedem Zentimeter ihrer Haut spüren. In dem Moment spürte Alice, wie Conner langsam den Reißverschluss ihres Kleides öffnete. Dabei verteilte er federleichte Küsse auf ihrem Nacken. Alice schloss die Augen und verfing sich in diesen Berührungen. Daher merkte sie nicht, wie Conner sie darauf einfach nur ansah.
„Du bist so wunderschön.“, flüsterte er und legte seine Hände an ihre Wangen.
Alice öffnete ihre Augen und sah direkt in die von Conner, die etwas dunkler wirkten, als sonst. Jedoch nicht weniger strahlender, weicher und liebevoller. Ein sanfter Kuss und seine Hände, strichen von ihren Wangen entlang, hinunter bis zu ihren Schultern. Ohne Alice aus den Augen zu lassen, streifte Conner ihr das Kleid von diesen, von wo aus es, beinahe lautlos zu Boden schwebte. Seine Hände folgten der Spur des Kleides und glitten über Alice Arme, zu ihren Händen, die er mit seinen umfasste. Dann erst, löste sich sein Blick von Alice Augen und wanderte über ihren, nur noch spärlich bekleideten Körper, was ihm beinahe die Sprache verschlug.
Ein Hauch von Spitze und Nichts, zierte ihren lieblichen, weiblich geformten Körper. Conner mochte es, wie Alice weiblichen Formen zurück kamen, nach dem sie ziemlich ausgehungert wirkte, als er sie das erste Mal sah.
Die schwarze Seidenwäsche mit Spitzen, schmeichelte und unterstrich alles perfekt. Conner spürte, wie er schwach wurde und seine Hose anfing zu spannen. Doch er konnte und würde sich beherrschen. Auch wenn es ihn einige Mühe kostete.
Alice Hände an seinen Schultern, rissen Conner aus seinen Gedanken.
„Das ist nicht fair. Du trägst noch zu viel.“ Kaum hatte sie die Worte ausgesprochen, streifte Alice das Jackett von Conners Schultern. Noch ehe er beide Hände daraus hatte, zog Alice ihm das Hemd aus der Hose und fing an, die Knöpfe zu öffnen. Gemächlich und es sichtlich genießend. Erneut spürte Conner ihre Hände an seinen Hüften, von wo aus sie, an den Seiten und über seine muskulöse Brust, nach oben wanderten. Mit der selben Bewegung, wie vorhin, streifte Alice Conner das Hemd ab.
Ihre Augen blitzten verlangend, als sie einen Schritt von ihm weg machte, um ihn zu betrachten.
„Gefällt dir, was du siehst, Süße?“ Amüsiert musterte Conner Alice.
Sie biss sich auf ihre Unterlippe und nickte. Breite Schultern, gut definierte Brust, die sich schneller auf und ab bewegte, als normal und über die sich ein Hauch Haare verteilten. Die waren ihr beim ersten Mal gar nicht aufgefallen, so sehr war sie in ihrem Strudel aus Verlangen gefangen gewesen. Ein flacher Bauch, der jedoch nicht zu sehr durchtrainiert war. Vom Bauchnabel aus führte ein feiner Streifen Haare in Richtung Süden und verschwand in der Hose. Und wie ihr gefiel, was sie sah. Es machte Alice noch sehnsüchtiger darauf, was noch geschehen wird. Ihr Blick blieb an Conners Mitte hängen, die deutlich zeigte, wie bereit er für den nächsten Schritt war. Alice konnte es den ganzen Abend lang, immer wieder spüren, dass Conner ihre Nähe, die Tänze, Küsse und Berührungen, nicht kalt ließen.  
„Die hier, müssen wir noch loswerden.“ Machte sich Alice, auch sogleich an Conners Hose zu schaffen.
„Nicht so eilig, Kleines. Wir haben Zeit.“ Conner umfasste Alice Handgelenke mit seinen Händen und legte sie auf seine nackte Brust. Augenblicklich wurde das Kribbeln in seinem Körper stärker. „Spürst du das?“ Alice nickte. Conners Herz, schlug stark, heftig und schnell. „Das ist wegen dir.“
Alice ließ ihre Hände über Conners Herz ruhen, während sie ihn ungläubig an sah. Noch nie, hatte ihr ein Mann gezeigt, dass sie auf ihn, eine solche Wirkung hatte.
„Du allein, löst all diese Reaktionen in meinem Körper aus, Prinzessin.“, flüsterte Conner und umschloss Alice Lippen mit seinen. Er wollte es gemächlich und musste sie deswegen kurz in ihrem Tun stoppen.  
Alice Beherrschung schien mit jedem Kleidungsstück, welches sie Conner auszog, kleiner und kleiner zu werden. Genau wie dieser Kuss, bei dem ihre Zungen erneut mit einander spielten und tanzten. Ihre Empfindungen wurden gepaart mit den Erinnerungen an diejenigen, von jenem Morgen. Als sie ihrer Begierde, das erste Mal nach gegeben hatte. Sie wollte Conner jetzt. Und wenn es sein sollte, auch gleich hier. Weshalb sie ihn gegen die Wand, hinter ihnen, drückte.
„Stopp, Alice.“ Mit sanftem Druck, schob Conner sie etwas von sich weg. „Nicht hier und nicht so. Heute ist nicht die richtige Nacht dafür.“ Conner strich mit seinen Fingern über Alice Wange. „Das hatten wir schon einmal. Das zweite Mal will ich es richtig machen. Langsam, um es voll und ganz auszukosten und zu genießen. Ich möchte dich endlich fühlen und schmecken. Und dich lieben. Die ganze restliche Nacht lang.“ Mit diesen Worten, hob Conner Alice auf seine Hüften und trug sie die Treppen hoch, ins Schlafzimmer. Reflexartig schlang Alice ihre Beine um Conner und schmiegte ihren Körper, fest an seinen. Dabei konnte er ganz deutlich spüren, dass es auch Alice nicht kalt ließ, was sie hier taten. Das feuchte Höschen an seinem Bauch, war ein deutliches Zeichen dafür. Unbändige Vorfreude, machte sich in Conner breit, dass er diese Feuchte, heute wieder ausfüllen durfte. Gleichzeitig fühlte er sich geehrt und innerlich berührt, dass Alice ihn nun schon ein zweites Mal, so weit gehen ließ. Wie sie sich auf Conner einließ und es ganz offensichtlich, auch jetzt wieder, ebenfalls wollte und drängend danach verlangte. Nach allem was Alice widerfahren war, keine Selbstverständlichkeit. So viel Zeit, war seit dem noch nicht vergangen und ihre Vergangenheit mit Brian, begleitete Alice immer noch Tag für Tag. Weshalb es Conner heute umso wichtiger war, behutsam vor zu gehen. Vielleicht würde auch der Rest dieser Nacht, voller körperlicher Liebe, ihr dabei helfen, alles besser zu verarbeiten, um wieder etwas mehr Normalität in ihr Leben zu bringen. Damit Alice sich auch bei anderen Dingen, wieder eher und ohne Angst, fallen lassen konnte.

Sachte ließ Conner Alice auf die Matratze gleiten, stützte sich über ihr ab und nahm auch sogleich ihren Mund wieder in Beschlag. Kniend, wobei sein nackter Oberkörper, den von Alice berührte, ließ Conner sie beide in einem himmlischen Kuss versinken.
Alice Hände, strichen über Conners Rücken. Prägten sich jede Definition seiner Muskeln ein, die sich sachte bewegten, während Conner sie um den Verstand küsste. Dieser Mann war ein wahrer Künstler, in allen Belangen. Ohne groß etwas zu tun, brachte er ihr Blut in Wallungen, bis es beinahe überkochte. Seine sanften, warmen Lippen an ihrem Hals, ließen Alice verrückt werden vor Verlangen. Sie ließ den Kopf zur Seite sinken, um Conner Platz zu machen und vergrub ihre Finger in seinen Haaren. Die Zärtlichkeit, die er in jeder seiner Küsse und Berührungen legte, ließen Alice dahinschmelzen. Conner war genau die Art Liebhaber, den sie sich all die Jahre herbeigesehnt hatte. Um genau zu sein, war er die Art Mann, von der Alice immer träumte. Bevor man ihre naive Träumerei von dem einen Menschen, der sie auf Händen trug und sie abgöttisch liebte, zerstörte. Ihr der Glaube an die Liebe genommen wurde.
Ein leises, schmerzhaftes und zugleich erregtes Stöhnen entwich Alice, als Conner sanfte Liebesbisse an ihrem Hals hinterließ.
„Tut mir leid, Süße.“ Conner küsste die rote Stelle und löste sich von ihr, um sie anzusehen. „Geht es dir gut?“
„Es könnte mir gerade nicht besser gehen.“ Lächelte Alice, mit diesem verklärten Ausdruck in den Augen. Da sie nun Platz hatte, ließ sie ihre Finger und Hände über Conners Brust, bis zum Bund seiner Hose gleiten. „Die ist immer noch zu viel.“ Langsam und ohne Probleme, öffnete Alice den Gurt und die Hose. Schob ihre Hand, zwischen sich und Conner unter den Stoff.
Dabei entlockte sie ihm einen undefinierbaren Laut, als ihre Hand, über der Boxer, seine Männlichkeit streichelte. Seine Stirn sank an ihre Brust, um ein bisschen das Gefühl von Halt zu spüren. Diese unscheinbare Berührung, schien ihn gleich mit zu ziehen, in eine andere Sphäre. Dabei waren sie erst am Anfang ihres Liebesspiels.
Alice hätte nicht gedacht, dass es sie jemals so sehr erfüllen würde, dass eine simple Berührung einen Mann so aus der Fassung brachte. Ein Lächeln umspielte ihre Lippen, während sie einen Kuss in Conners Haare drückte, in denen sie die freie Hand vergrub.
Mit leichtem Druck, von Alice, lag nun Conner auf dem Rücken. Ohne auch nur eine Sekunde zu überlegen, kostete sie auch sogleich von seiner warmen Haut. Nur einmal, bevor sie sich allem noch etwas intensiver widmen würde. Kein Gefühl der Unsicherheit oder Ähnlichem, überkam Alice, als Conner vor ihr lag.
Woher sie heute diese Leichtigkeit und Unbeschwertheit nahm, wusste sie nicht. Es musste noch immer die Magie der Silvesternacht sein. Seit sie mit Conner Muckross House betreten hatte, schien sie beide eine Art Zauber zu umgeben. Der stärker wurde, je länger der Abend und die Nacht dauerte. Alice gefiel es. Von ihr aus, durfte dieser Zauber noch ewig anhalten und sie leiten. Sie genoss es in vollen Zügen, einmal ohne Bedenken, tausend Gedanken und Ängste zu handeln. Nur von ihrem Gefühl, den Emotionen und Verlangen geleitet zu werden.
Weshalb sich Conners Haut unter Alice Lippen umso herrlicher anfühlte. Die feinen Härchen auf seiner Brust, verleiteten sie dazu, ihre Nase einmal darüber gleiten zu lassen. Ein angenehmer Schauer durchströmte dabei Alice Körper.
„Danke für diesen wundervollen Abend. Ich bin froh, dass du mich dazu überredet hast, mit zu kommen.“, flüsterte Alice Conner ins Ohr. Küsste sich darüber und zog das Verwöhn Programm aus Küssen, weiter über seinen Hals, bis sie wieder bei seiner Brust angelangt war. Dort verweilte Alice einen Moment. Ihre Zunge, zog feine Kreise um Conners Nippel und biss leicht hinein. Ein tiefes Brummen, entwich ihm dabei. Was Alice ein Grinsen entlockte.
Ihre Finger spielten weiter, während ihr Mund seine Reise in den Süden fortsetzte. Bei Conners Bauchnabel angekommen, neckte sie diesen mit ihrer Zunge, um gleich darauf an der Linie der feinen Härchen, die von seinem Bauchnabel, bis in seine Boxer führte, entlang zu küssen.
Alice setzte sich auf, um Conner endlich von der ersten Schicht Stoff zu befreien. Dieser spannte bereits beachtlich über seine geschwollene Männlichkeit.

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