Kapitel 169

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Was für ein Wochenende. Schüttelte Conner schmunzelnd den Kopf, als er an dessen Verlauf dachte. Der Sonntag war das Schönste daran und rückte ihren Streit in den Hintergrund. Nachdem sie den Tag versöhnlich starteten und eine erste Runde wundervollen Sex hatten, ging es nach dem Frühstück im ähnlichen Stil weiter. Über die Hochzeit, verloren sie kein einziges Wort, was Conners Ziel für den Tag war. Ebenso wie alles andere.
„Conner, du wirst mich lieben.“ Wurde die Tür von der Küche her, mit Schwung aufgestoßen. Breit grinsend stand John im Pub.
„Ach ja? Da weißt du mehr als ich.“ Ein Lächeln zuckte um Conners Mund. „Was machst du denn schon wieder hier? Du hast doch noch Urlaub.“
„Ja, ja. Das ist nicht so wichtig. Ich konnte einfach nicht warten, um dir die guten Neuigkeiten zu erzählen.“ John war richtig aufgeregt.
„Du bist verliebt?“
John verdrehte die Augen, was Conner ein Lachen entlockte. „Als ob ich deswegen meinen Urlaub verkürzen würde.“ Schüttelte er den Kopf. „Ist Alice da?“
Conner schüttelte den Kopf. „Könntest du endlich mal mit der Sprache rausrücken? Du machst mich ganz hibbelig.“
„Ich…habe die perfekte Location für eure Hochzeit gefunden.“ Conners Antwort darauf, war lediglich ein erstaunter und auffordernder Blick, weiter zu sprechen.
„Ich war in Ballyheigue und wusste, als ich es sah. Hier müssen Conner und Alice heiraten.“
„Spann mich doch nicht so auf die Folter. Was hat es dort so tolles?“ Manchmal könnte er seinen besten Freund erwürgen.
„Ein kleines, aber feines Restaurant, direkt am privaten Strand. Zum Restaurant gehört eine Art großer Steg, der übers Meer hinaus führt und den sie im Sommer für die Bewirtung der Gäste benötigen. Das aller beste aber ist…“ John machte eine Pause und sah Conner triumphierend an. „Das Restaurant ist in der Gegend dafür bekannt, Hochzeiten auszurichten. Der Strand, den Steg und das Restaurant, hättet ihr an eurem grossen Tag, nur für euch und eure Gäste. Sie hätten genau dein gewünschtes Datum noch frei.“ John streckte Conner sein Handy entgegen, auf dem er kurz herum gedrückt hatte. „In der Nähe, hat es auch ein Hotel.“
Conner nahm es entgegen und sah sich die Bilder an, die John von dem Ort gemacht hatte. Was er sah, war genau das, was er sich vorgestellt hatte, wenn er an eine Hochzeit am Strand dachte.
„Das ist perfekte.“ Freudig fiel er seinem Freund um den Hals. „Das hast du alles abgeklärt?“
„Was denkst du denn? Du hast mich für eure Hochzeit eingespannt, also helfe ich auch mit. Urlaub hin oder her. Was wär ich denn für ein Trauzeuge.“ John zwinkerte Conner zu. „Außerdem, habe ich meine kleine Ali dort stehen sehen, in ihrem weißen Kleid.“ John lächelte und die tiefe Liebe und Zuneigung zu seiner Schwester, war in seinem Blick zu sehen.
„Ich könnte dich heute und Morgen hier ablösen, falls du es dir ansehen möchtest.“
Conner sah auf die Uhr. Es war noch nicht mal Mittag. Alice war heute in Dublin, um mit Claire ein Kleid für die Hochzeit zu kaufen und würde erst morgen wieder nachhause kommen.
„Na los geh schon. Das Auto steht draußen und ist bereit, um los zu fahren.“ Forderte John seinen Freund dazu auf. Was überlegte er noch so lange?
Noch einmal drückte Conner John an sich. „Danke.“
„Nicht dafür.“ Klopfte John ihm auf die Schulter und Conner war weg.

John hatte wahrhaftig nicht zu viel versprochen oder übertrieben. Die Location war mehr als nur perfekt. Es war schlichtweg ein Traum. Genau so, hatte Conner es sich immer vorgestellt, würde er es gerne für seine Prinzessin haben wollen. In Irland eine solche Location zu finden, war jedoch nicht ganz einfach und beinahe ein Ding der Unmöglichkeit. Nun stand er an eben so einem Ort.
Conner klärte gleich die wichtigsten Dinge mit den Besitzern, die absolut unkompliziert und entgegenkommend waren. Von ihnen bekam er den Tipp für den besten Floristen im Ort, dem Conner ebenfalls einen Besuch abstattete.
Im Hotel, welches sich ebenfalls in Strandnähe und vom Restaurant gut zu Fuß erreichbar war, blieb Conner eine Nacht und klärte ebenfalls gleich die notwendigen Dinge ab. Alles andere, würde er von nun an, in die fähigen Hände von Savannah, John und Sean legen. Es war alles organisiert.
Sein Vorhaben, Alice mit der Hochzeit zu überraschen klappte.
Da sie ihm vor ein paar Wochen die Aufgabe übertrug, die Einladungen zu verschicken, konnte er auch noch gleich das Datum ändern. So würden sie einen Monat früher heiraten, als Alice dies im Kopf hatte.
Glücklich und zufrieden, machte sich Conner am nächsten Morgen auf den Heimweg. Nun gab es endgültig kein Zurück mehr. Was Conner auch nicht wollte. Seit er die passende Lokalität hatte, konnte es ihm nicht schnell genug gehen. Conner sehnte den Tag herbei, wie nie zuvor. Gleichzeitig war er etwa genau so nervös. Nicht unbedingt deswegen, dass ab jetzt alles klappen wird. Denn dafür, hatte er die besten Menschen an seiner Seite, die ihm dabei halfen und an besagtem Tag, alles in die Hand nahmen. Conner machte sich nun die größten Gedanken, über Alice Reaktion auf seine Überraschung. Was er ahnte war, dass sie am Anfang nicht sehr erfreut sein wird, so überrumpelt zu werden. Da musste sie dann einfach durch. Am Ende, würde Alice es ebenfalls genießen können und ihm sicher auch dankbar sein. Zumindest hoffte Conner es.
Nun musste man Alice nur noch unter einem Vorwand nach Ballyheigue bringen. Dies überließ er Savannah. Das Hotel in dem er war und wo er die Gäste unterbringen wollte, wenn sie dies denn benötigten, hatte einen Wellnessbereich und in diesem so einiges anzubieten. Warum also nicht unter diesem Vorwand?

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