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Dzana's Sicht

„Also um 2:30 Uhr Nachhause gekommen?" sagte er ironisch und zog seinen Gürtel aus. Sofort stand ich auf und ging paar Schritte nach hinten.

Auf der Sekunde fing mein ganzer Körper an zu zittern. Die Angst in mit stieg von 0 auf 100.

„Wer hat dir überhaupt erlaubt rauszugehen?" fragte er und kam ein Schritt näher.

„A-Abe..." stotterte ich. Kein Wort kam aus meinem Mund raus, da ich so Angst hatte, bis ich diesen starken Schmerz auf meinem Oberarm spürte.

Er schlug mit seinem Gürtel mit voller Wut wahrscheinlich auf mein rechten Oberarm. Sofort spürte ich ihn nicht mehr. Er war so taub aber brannte wie Feuer.

Sofort fielen mehrere Tränen auf meine Wange, hilfslos stand ich vor ihn. Mit voller Angst und Schmerzen.

„Geh." sagte er ernst. Weinend ging ich ins Badezimmer und schloss die Tür ab. Ich bemerkte wie mein Arm blutete, doch ich konnte garnicht mehr aufhören zu weinen.

Zitternd wusch ich mir meine Hände und auch mein Gesicht.

Im Badezimmer suchte ich nach einem Verbandskasten. Mit starken Schmerzen tupfte ich das Blut etwas weg, was sehr wehtat & machte mir ein großes Pflaster drauf. Währenddessen konnte ich nicht aufhören zu weinen.

Im Schrank suchte ich zitternd nach den Beruhigungstabletten die früher meine Mutter nahm, bis mein Handy klingelte.

Ich nahm mein Handy raus & wischte sofort meine Tränen weg und ging ran.

„Hey süße." sagte meine Cousine Elif, mit der ich mich sehr gut verstand. Sie ist wie eine Schwester für mich.

„H-Hey." sagte ich und ging in mein Zimmer.

„Heute findet eine Kermes in der Moschee statt, kommst du mit? Also ich helfe dort einige Sachen zu Verkaufen & ich dachte du möchtest vielleicht mitkommen." sagte sie. (Kermes ist eine Türkische Veranstaltung, dort verkauft man z.B Kuchen, Lebensmittel und dort finden auch Aktivitäten statt.)

„Wann ist das denn?" fragte ich.

„Jetzt gleich, ich würde dich abholen."

„Okay, würdest du Demir fragen?" fragte ich sie. Sie weiß ganz genau wieso.

„Tamam, mach du dich fertig." sagte sie & legte auf.

Ich schrieb kurz mit Ates. Ich erzählte ihm von dieser Veranstaltung & dass ich mit Elif dort helfen würde, doch von dem Vorfall mit meinem Bruder erzählte ich ihm noch nichts.

Ich schminkte mich etwas, damit man meine Augenringe und alles nicht sehen sollte, zog mir eine Jeans mit einem Pullover an.

Ich hasse/liebe dichWo Geschichten leben. Entdecke jetzt