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Dzana's Sicht

„Er wurde angeschossen." sagte Arda während er sich auf den Boden setzte.

Ich schaute geschockt zu Albi.

Nein, nicht noch das. Wie soll ich das verkraften, wenn Ates irgendwas passiert? Wie ist das überhaupt passiert.

„Ihr seid so Arschlöscher." fluchte ich und ging weg.

„Dzana beruhig dich mal." sagte Dashmir und hielt mich auf. Doch Albi packte ihn und drückte ihn gegen die Wand.

„Wer bist du Pisser eigentlich?" fragte Albi aggressiv.

„Lass ihn doch jetzt." sagte ich.

„Ihr Stiefbruder." sagte Dashmir.

„Uff." seufzte ich und ging zu der Tür, wo sie Ates rein gebracht hatten.

Ich setzte mich auf den Stuhl und wartete. Ich wusste nicht was ich machen soll. Ich schaute zu Arda der auf dem Boden saß & nur auf den Boden schaute. Yussef der sein Kopf an die Wand lehnte und mehrmals durch seine Haare ging.

„Er hat Schluss gemacht aus diesem Grund." sagte Arda und schaute mich an. Sofort sammelten sich in meinen Augen noch mehr Tränen. Ich schaute zur Seite und wischte meine Tränen weg.

„Wer hat ihn angeschossen?" fragte ich nervös.

Niemand antwortete mir.

„Es ich werde verrückt wieso erklärt ihr mir nichts." sagte ich und stand auf.

Gerade als Yussef etwas sagen wollte, kamen mehrere Ärzte abgerannt und gingen in den Notfall-Saal wo Ates auch drin war.

„A-Ates." sagte ich leise vor mich hin, doch die Ärzte waren schon weg.

Ich setzte mich wieder hin & legte meine Hände auf meinen Kopf. Von dem ganzen Weinen und Sorgen tat mein Kopf so weh. Meine Augen, mein ganzer Körper tat einfach weh.

Ist es so schwer, jemanden in Frieden zu lieben? Ich liebe Ates einfach, ich will nicht das ihm etwas passiert. Niemals könnte ich mir selber damit verzeihen.

Ich weiß nicht was da drinnen abgeht, wie es ihn geht und in welcher Situation er gerade steckt, aber ich würde gerne jetzt neben ihm stehen und ihn dazu motivieren um sein Leben zu kämpfen. Wir alle brauchen ihn. Ich brauche ihn.

„ATES!" schrie plötzlich seine Mutter, die mit seinem Vater angerannt kam. Ich schaute sie kurz an und danach wieder auf den Boden.

Genau jetzt verließen mich meine ganzen Kräfte wieder. Ich schaute zur Tür und wollte etwas sagen, doch ich konnte nicht.

Ich hasse/liebe dichWo Geschichten leben. Entdecke jetzt