Kapitel 397

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Irgendwann löste sich Isa von mir und sah mich aus ihren wunderschönen Augen an. Ihre Hände waren genau da, wo sie vorher noch waren, nur unsere Lippen lagen nicht mehr aufeinander. „Gehen wir endlich rein?", flüsterte sie und zog mich wieder zu sich. Ich richtete mich langsam auf und hob Isa hoch. Während wir uns weiter küssten trug ich sie rein. „Müssen wir noch aufräumen?", murmelte ich dicht an ihren Lippen. „Später.", hauchte sie mir entgegen und verband unsere Lippen wieder miteinander. Ich legte Isa sanft aufs Bett und zog mich sofort bis auf die Boxershorts aus. „Hast dus eilig?", lachte Isa und setzte sich auf, um sich ihren Pullover auszuziehen und Fuck... sie hatte einfach nichts mehr drunter. „Jetzt vielleicht schon.", murmelte ich und legte mich wieder über sie, um sie zu küssen. Irgendwie befreite ich Isa dann noch von ihrer Hose und genoss den Anblick meiner Freundin in einem Hauch roter Spitze. Isa wollte gerade beginnen mich zu verwöhnen und überall zu küssen, als ich sie festhielt. „Nicht, ich platze sonst.", murmelte ich und küsste sie nochmal sanft. Wir befreiten uns von den letzten Stücken Stoff, bevor ich langsam in Isa eindrang. Wir genossen beide unglaublich und kamen während eines unglaublich intensiven Kusses. Ich rollte mich von Isa runter und zog sie dann wieder zu mir. Es erstaunt mich jedes Mal, was für neue Gefühle unser Sex noch nach einem Jahr auslösen kann. Isa hatte unsere Lippen schon wieder miteinander verbunden und ich genoss ihre sanften Küsse.

„So, ich geh noch schnell aufräumen.", sagte Isa dann irgendwann leise. Ich war schon halb eingeschlafen, doch setzte mich auf, als sie aus dem Bett kletterte ich und ihr Höschen und einen meiner Hoodies anzog. „Soll ich dir helfen?"; fragte ich und schnappte mir eine neue Boxershorts aus dem Schrank. „Wenn du schnell die Polster zur Seite packst, wäre das super.", lächelte sie und ich bekam sogar noch einen Kuss. Zehn Minuten später waren wir auch nochmal kurz im Bad und legten uns wieder ins Bett. Isa hatte mittlerweile ihr Schlafshirt an und kuschelte sich an meine Brust. Sie strich immer wieder über meinen nackten Oberkörper und hauchte mir leichte Küsse auf die Lippen. „Also dafür, dass du gestern erzählt hast du hättest so gar keine Lust...", grinste ich und kassierte einen Schlag, bevor ich überhaupt zu Ende reden konnte. „Jaaaa... meine Hormone machen gerade, was sie wollen.", murmelte Isa. „Bist du Schwanger?", fragte ich irritiert und kassierte direkt den nächsten Knuff. „Wir verhüten.", grinste sie dann. „Das stimmt. Warum dann?", fragte ich und schlang meine Arme um sie. „Ich glaub, dass ist normal. Ich bin noch jung, mein Körper entwickelt sich noch.", sagte sie und kuschelte sich an mich. In diesem Moment wurde mir dann mal wieder bewusst, dass Isa doch noch ziemlich jung war. Sie ist erst zwanzig, sieben Jahre jünger, als ich. „Was denkst du?", fragte Isa dann in die Stille. „Mir ist nur gerade unser Altersunterschied wieder aufgefallen.", murmelte ich. „Und das sind nur Zahlen. Wir lieben uns, wir haben uns so ineinander verliebt, keiner kann uns was.", sagte Isa leise und sah mich unsicher an. „Daran würde ich auch nie zweifeln.", flüstere ich und küsste sie liebevoll. Wir kuschelten noch eine ganze Weile, bevor wir dann endlich einschliefen.

Am nächsten Morgen wurde ich durch die sanften Küsse meiner Freundin wach. Ich streckte mich und platzierte dann meine Lippen auf ihren. „Guten Morgen.", hauchte ich dann. „Auch mal wach?", schmunzelte Isa. Ich öffnete meine Augen und natürlich war sie schon komplett fertig und hatte wahrscheinlich sogar schon die erste Gassirunde hinter sich. „Du sollst mich doch wecken.", brummelte ich und setzte mich auf. „Ach alles gut, du sahst viel zu gut aus.", grinste Isa und stand wieder vom Bett auf. „Findest du mich nur schlafend heiß, oder was?", sagte ich und warf ein Kissen nach ihr. „Nein.", lachte sie und verschwand in der Küche. Ich ging kurz ins Bad und dann machten wir uns ans Frühstück. Ich hatte gerade einen Schluck Kaffee intus, da begann Isa schon den Tag zu besprechen. „Also, du hast heute ein super wichtiges Telefonat mit der Plattenfirma und dann musst du noch mit Florida TV telefonieren, wegen dem Duell um die Welt, das ist jetzt durch mit der Genehmigung. Ich hab nachher noch ein Meeting mit Amelie, da bist du aber raus. Lena bringt Emil ja so gegen halb elf, das ist in einer Stunde. Um eins müssen wir dann Emily abholen.", prasselte es auf mich ein. Wow, ein entspannter Tag ist anders, aber gut, wir können halt nicht, nur weil wir Lena helfen, unsere Arbeit komplett liegen lassen. „Wann ist das mit der Plattenfirma?", fragte ich nach. „Um 14 Uhr.", lächelte Isa. Wir besprachen noch ein bisschen, wie wir alles händeln wollten und ich setzte mich dann schon mal an das erste Telefonat. Isa räumte in der Zeit die Wohnung auf und machte alles noch ein bisschen Kindersicher. Nicht auszudenken, was passieren würde, wenn einem der Kinder meine Gewichte auf die Füße oder so fallen. Pünktlich um halb elf klingelte Lena und ich öffnete ihr. „Na, wie gehts?", fragte ich und nahm ihr Emil ab. „Es geht. Ist alles noch nicht so ganz angekommen.", lächelte sie tapfer. Sie redete noch kurz mit Isa und dann war sie auch schon weg. Der Vormittag ging schnell rum und Isa fuhr schnell los, um Emily abzuholen, da das Wetter heute nicht ganz so schön war. Kurz nachdem Isa weg wahr vibrierte mein Handy mehrfach und irgendwann griff ich danach. Nachrichten von Kevin, meiner Mum, meiner Schwester und noch ein paar Freunden. Was war denn jetzt los? Ich öffnete die erste von Marco mit dem Untertietel ‚Was weiß ich noch nicht?😂'. Irritiert öffnete ich den Link.

Ne oder?

Schicksal oder Pläne //Wincent Weiß FanfictionWo Geschichten leben. Entdecke jetzt