Kapitel 338

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Nachdem wir es aus dem Bett geschafft hatten, gingen wir eine gute Runde mit Goldi spazieren und frühstückten dann in Ruhe. „Ich hab dein Auto ja noch gar nicht gesehen.", stellte Isa schockiert fest. „Steht genau neben deinem. Siehst du also gleich, wenn wir fahren.", erwiderte ich lächelnd und zog sie in meine Arme. „Ja, wir sollten auch bald mal los, sonst ist Phillip vor uns da.", grinste sie, küsste mich kurz und wuselte dann wieder durch die Wohnung. Es dauerte noch ein bisschen, bis sie alles zusammen hatte und wir loskonnten. Isa betrachtete mein Auto skeptisch, während ich alles einräumte. „Es gefällt dir nicht, oder?", fragte ich leicht traurig. „Schatz, es ist ein Auto, dein Auto. Es muss dir gefallen, nicht mir. Tu mir einfach den Gefallen und fahr immer vorsichtig, denn ich hab echt Respekt vor dem Ding und wir beiden wollen dich immer heile wieder haben.", sagte sie leise und legte ihre Hand an meine Wange. Sie macht sich Sorgen um mich, dass kenne ich bis jetzt nur von meiner Mum, aber ja... sie ist meine Familie, natürlich will sie mich immer heile wieder haben. „Ich werde immer aufpassen.", flüsterte ich und küsste sie auf die Stirn. „Und falls du es mal nicht machst, tut er es hoffentlich.", erwiderte Isa leise und reichte mir einen kleinen Schutzengel. Dieser saß in einem Sportwagen und auf der Rückseite war noch etwas eingraviert. „Für meinen Rennfahrer, dessen Hauptberuf hoffentlich Sänger bleibt. In Liebe -I", stand dort. Ich schnappte mir sofort meinen Autoschlüssel und befestigte den Anhänger daran. „Damit ich ihn bloß nicht verbummel. Ich liebe dich.", schmunzelte ich und küsste sie gefühlvoll.

Nachdem wir unsere Liebesbekundungen beendet hatten, setzten wir uns in unsere Autos und fuhren zu mir. In meiner Wohnung räumten wir unsere Sachen aus, Isa stellte eine Waschmaschine an und ich saugte einmal schnell durch. In meinem Postkasten waren ziemlich viele Zettel von Paketen, die ich alle noch abholen musste. „Ich bekomm doch bestimmt dein Auto.", lachte ich und hielt Isa die ganzen Zettel vor die Nase. Sie musste auch nur grinsen und schmiss mir ihren Autoschlüssel zu. „Papiere sind in meiner Tasche.", sagte sie noch dazu. „Danke.", erwiderte ich und suchte mir alles zusammen. Ich bekam noch ein paar Einkaufsaufträge und fuhr dann los.

Wieder zurück hatte Isa alles fertig und Phillip fuhr kurz nach mir auf den Hof. „Top, du kannst gleich tragen helfen.", schmunzelte ich und deutete auf den Kofferraum voller Pakete. Isa bekam einen kleinen Schock, als wir alles reintrugen, konzentrierte sich dann aber auf die Einkäufe. Die meisten Pakete waren noch Bestellungen, die ich schon fast wieder vergessen hatte, doch beim größten wusste ich selber nicht, was drin war. „Schatz, das Paket kommt vom Merchlager, weißt du, was das ist?", rief ich durch die Wohnung. „Ne, keine Ahnung.", antwortete Isa und kam ins Wohnzimmer. Sie setzte sich neben Phillip aufs Sofa und die beiden beobachteten mich. Ich öffnete das Paket. Als erstes kam mir ein Zettel entgegen. „Viel Spaß mit dem Maskottchen. Hoffentlich sind Isa und Goldi nicht neidisch. Amelie<3

P.S.: Isa soll sich mal die Schnitte vom Schlafshirt angucken und mir Bescheid geben, welchen sie am Besten finden.", las ich vor. Oben drauf lagen einige Shirts, die ich Isa gab und als ich dann ins Paket sah, blieb mir mein Mund offen stehen. Darin saß ein riesiger Teddy. „Der sollte doch 23cm groß sein.", stellte ich schockiert fest. „Naja der, der verkauft wird.", grinste Isa. Ich packte den Teddy aus, der sogar ein Crew-Shirt anhatte und machte erstmal ein paar Bilder für Instagram, bevor ich mir dann endlich mal Zeit für Phillip nahm. Isa wuselte die ganze Zeit irgendwie in der Wohnung rum und irgendwann machte sie glaube ich was für die Uni. Irgendwann ziemlich spät Abends fielen wir dann alle erschöpft in unsere Betten und ich schaffte es noch gerade so Isa in meine Arme zu ziehen. Den Sonntag verbrachten Isa und ich mit meiner Familie. Es war für mich mal wieder pure Auszeit und ich genoss den Tag einfach in vollen Zügen, immerhin geht nächste Woche das Businesslife wieder los.

Jetzt haben wir Sonntag Abend uns Isa und ich kommen gerade von meiner Mum zurück. Wir waren dort schon mit Goldi spazieren und machten uns deswegen direkt bettfettig. „Und du willst morgen wirklich nicht mit zu Joel?", fragte ich Isa, während sie sich eincremte.

I: „Nein. Ich hab doch gesagt, ich will in das ganze Musik-Zeug nicht so doll reingrätschen."

W: „Du bist meine Freundin, ich kann dich überall mit hin nehmen."

I: „Du hast gesagt, es kommen alle alleine. Wincent, ich muss morgen eh nochmal nach Hamburg und dann bin ich mit Amelie verabredet. Ich schlafe bei ihr und wir sehen uns in Köln."

W: „Es ist so dumm, dass wir immer getrennt fahren."

I: „Hätten wir eh machen müssen, wegen Goldi."

W: „Trotzdem. Warum kommst du nicht einfach mit?"

I: „Willst du dich mit mir da jetzt wirklich drüber streiten?"

Schicksal oder Pläne //Wincent Weiß FanfictionWo Geschichten leben. Entdecke jetzt