Kapitel 258

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Den Donnerstag verbrachten wir bei Wincents Familie und machten uns einfach noch einen entspannten Tag. Der Abend wird noch aufregend genug. Nach dem Abendessen machten wir uns wieder auf den Weg in Wincents Wohnung, wo wir uns gemeinsam auf das Sofa setzten. Er war total damit beschäftigt sein Live-Album, was jetzt endlich rauskommt, überall anzukündigen, was mich nur schmunzeln ließ. Ich nutze die Zeit für einen ausführlichen Chat mit Hannah und Mäddy und kuschelte mich irgendwann an seine Brust.

„Du kannst aber auch schon ins Bett gehen.", holte mich Wincents sanfte Stimme aus meinem Dämmerzustand. „Aber...", murmelte ich und streckte mich. „Nichts aber. Du bist müde.", flüsterte er und küsste meine Stirn. Brummend stand ich auf uns begab mich ins Bad. Dort putzte ich mir die Zähne, machte mich sonst soweit bettfertig und zog mir eine Leggings und ein Shirt von Wincent an. Mittlerweile merkte ich auch, wie erledigt ich wirklich war und tapste nochmal zu Wincent ins Wohnzimmer. Dieser legte lächelnd sein Handy und sein Laptop zur Seite und stand auf. „Ich komme auch bald.", murmelte er und zog mich in seien Arme. „Ich liebe dich.", flüsterte ich und küsste ihn. Wincent lächelte und löste sich dann langsam von mir. „Gute Nacht.", flüsterte er und ich verschwand im Schlafzimmer. Dort kuschelte ich mich in die Decke und schlief verdammt schnell ein.

Starke Arme schlangen sich um meinen schlaftrunkenen Körper und warmer Atmen hauchte in meinen Nacken. Ich rutschte ein Stück weiter nach hinten und spürte den muskulösen Körper meines Freundes an meinem Rücken. Ein sachter Kuss traf mein Schulterblatt, danach hörte ich nur noch Wincents gleichmäßigen Atem.

„Guten Morgen.", flüsterte Wincent und knabberte an meinem Ohrläppchen. Langsam öffnete ich meine Augen und war froh darüber, dass Wincent vernünftige Rollos hatte. Ich streckte mich und drehte mich zu ihm um. „Morgen.", erwiderte ich lächelnd und legte meine Lippen vorsichtig auf seine. „Wie spät ist es?", fragte ich, als wir uns aus dem Kuss lösten. „Kurz nach halb acht.", lächelte Wincent und stand auf. „Seit wann bist du so ein Morgenmensch?", fragte ich und setzte mich auf die Bettkante. „Man hat mehr vom Tag.", trällerte er und zog die Rollos hoch. „Oh wow.", gab ich von mir und stand auf. „Ich geh jetzt Joggen, kommst du mit?", fragte Wincent und sah mich auffordernd an. „Ne, Joggen ist echt nicht so meins.", erwiderte ich und Wincent musterte mich kritisch. „Warum warst du dann mit?", fragte er lachend und suchte sich Sportsachen aus seinem Schrank. „Hab dem Ganzen eine Chance gegeben.", grinste ich und schnappte mir den Hoodie, den Wincent gerade eigentlich nur zur Seite legen wollte. „Schatz.", lachte er und beobachtete mich, wie ich mir den Hoodie über den Kopf zog. „Was?", grinste ich scheinheilig und kuschelte mich tiefer in den Pullover. Wincent zog sich seine Sportsachen weiter an und schnappte sich dann sein Handy. „Was willst du nachher Frühstücken?", fragte ich und sah ihn erwartungsvoll an. „Wie immer?", lächelte er fragend und ich nickte. „Bis später.", verabschiedete ich mich mit einem Kuss von ihm und ging ins Wohnzimmer. Ich schaltete den Fernseher an und wechselte dort aufs Radio, während ich mich meinem Handy widmete.

Nach einer halben Stunde wanderte ich in die offene Küche und begann ein bisschen Obst zu schneiden und deckte den Tisch. „Bin wieder da.", ertönte Wincents Stimme im Flur und ich musste augenblicklich lächeln. Ich hörte den Schlüssel klimpern, sein Handy auf der Kommode und die Schuhe, wie er sie ins Regal stellte, bevor seine Schritte näher kamen. „Hey.", lächelte ich, als er um die Ecke sah. „Ich würde erst noch Duschen, wenns okay ist.", sagte er und ich nickte. „Aber nur, wenn du mich mitnimmst.", grinste ich verschmitzt und auch Wincents Blick änderte sich. Mit einer Kopfbewegung deutete er mir an ihm zu folgen und genau dies tat ich stillschweigend. Wir gingen ins Bad, wo Wincent sich direkt sein Sportoberteil über den Kopf zog. „Der hier... stört mich.", murmelte er und zupfte an meinem Hoodie. Schmunzelnd zog ich mir diesen über den Kopf und stand somit in T-Shirt und Leggings vor ihm. „Immer noch zu viel.", brummte er und ich musste lachen. „Dann ziehen wir uns jetzt aus und gehen unter die Dusche.", brachte ich lachend hervor und Wincent musste schmunzeln. Ich drehte mich zu, Spiegel, öffnete zunächst meine Dutt von der Nacht, bevor ich mir mein Shirt und meine Leggings auszog. Nur im Slip drehte ich mich wieder zu Wincent, welcher wie angewurzelt auf der Stelle stand. „Jetzt hast du aber zu viel an.", flüsterte ich und trat einen Schritt auf ihn zu. Ohne Vorwarnung zog ich kräftig an seiner Hose, sodass diese, gemeinsam mit seiner Boxershorts, zu Boden glitt. Bei diesem Anblick zog ich scharf Luft ein und auch Wincent atmetet einmal durch. Langsam schob ich meinen Slip von meinen Hüften und schob ihm mit meinem Fuß an die Seite. Ich ging an Wincent vorbei in die Dusche und streckte meine Hand nach seiner aus. Wincent schüttelte kaum merklich den Kopf und stellte sich dicht vor mich. Ohne den Blick von mir zu Lösen drehte er dann Wasser auf, was kurze Zeit später angenehm warm über unsere Körper floss. Ich ließ meine Hände in seinen Nacken gleiten und zog seinen Kopf vorsichtig ein Stück zu mir, sodass meine Lippen verlangend die seinen finden konnte. Wincents Hände glitten vorsichtig über meinen Körper und irgendwie war er verhalteneren, als sonst. „Was ist los?", fragte ich leise und löste mich. „Du hast doch deine Tage.", murmelt er und starrte geistesabwesend an die Wand. „Du bist doch blöd. Das ist schon wieder vorbei.", musste ich lachen und ließ meine Hand über seinen Oberkörper gleiten. „Wirklich?", fragte er irritiert und ich nickte. „Das kann ich dir gerne wann anders nochmal erklären, aber jetzt haben wir besseres zu tun.", grinste ich und begann ihn wieder zu küssen. 

Schicksal oder Pläne //Wincent Weiß FanfictionWo Geschichten leben. Entdecke jetzt