Kapitel 211

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„Du bist anstrengend.", lächelte Wincent leicht. „Du auch.", gab ich zurück und verschränkte meine Arme vor meiner Brust. Wincent ließ seine Hände währenddessen vorsichtig über meine Oberschenkel gleiten und stoppte dann an meiner Hüfte. „Du weißt, dass ich dir eh nicht widerstehen kann.", nuschelte er dann und versuchte mich mit einer Hand an meinem Rücken zu ihm zu drücken. Auf meinem Gesicht zeichnete sich ein Lächeln ab und ich nährte mich Wincents Lippen. „Aber wenn was ist, sagst du dieses Mal sofort Beschied.", mahnte er mich, doch ich nickte nur schnell und küsste ihn dann endlich. Wir blieben ziemlich lange nur beim Knutschen, doch ich spürte genau, wie Wincent allein dadurch schon ziemlich erregt wurde. Irgendwann begann er kleine Küsse an meinem Hals und auf meinem Dekokte zu verteilen, während ich meine Hände unter seinen Hoodie schob. „Warum hast du eigentlich so viel an?", nölte er, als er mir den Pullover auszog und feststellte, dass das Top extra ist. Ich zuckte nur unschuldig mit den Schultern und zog mir das Top einfach selbst über den Kopf. Danach befreite ich Wincent direkt aus seinem Pullover und genoss den Anblick, der sich mir bat. Wincent schien das allerdings zu lange zu dauern, denn plötzlich drehte er uns um, sodass ich mit dem Rücken auf der Couch lag und er über mir. Während er mich wieder küsste begannen unsere Hände auf Erkundungstour zu gehen und ich blieb, wie fast immer, am Bund seiner Jogginghose hängen. Auf einmal stoppte Wincent unsere Küsse und sah mir in die Augen. „Du hast wirklich keine Schmerzen?", fragte er und durchbohrte mich fast mit seinem Blick. „Wincent.", drehte ich nur genervt die Augen und fokussierte ihn dann wieder. „Es ist... ich würde dich gerade verdammt gerne spüren, aber ich habe Angst, dass es wieder schief geht.", flüsterte er und ließ seinen Kopf in meine Halsbeuge sinken. Ich drehte uns vorsichtig auf die Seite, sodass wir nebeneinander lagen. „Schatz, du machst dir viel zu viele Sorgen.", erwiderte ich und küsste ihn vorsichtig. Wincent zog mich dichter zu sich und wir blieben einfach einen Moment so liegen. „Ich weiß gerade selber nicht, was ich will.", murmelte Wincent gegen meinen Hals. „Ich hab ne Idee.", grinste ich, drückte ihm einen Kuss auf die Wange und stand auf. Zuerst ging ich kurz auf Toilette, bevor ich aus dem Schlafzimmer zwei Sachen holte. Ein Kondom, welches ich mir in die Hosentasche steckte, da ich wusste, dass ich Wincent noch rumkriegen werde, und ein Massageöl. Wincent lag immer noch genau so auf dem Sofa und musterte mich kritisch. „Hose aus und auf den Bauch legen.", grinste ich und Wincent sah mich irritiert an. Nachdem er das Öl in meiner Hand entdecke, folgte er sofort meinen Anweisungen. Ich setzte mich auf seinen Po und verteilte ein ganz bisschen von dem Öl in meinen Händen. Vorsichtig begann ich Wincent zu massieren und zwischenzeitlich gab er immer mal ein wohliges Brummen von sich. „Und wieder stellt sich die Frage, was du eigentlich nicht kannst.", murmelte er und drehte seinen Kopf, so dass er mich sehen konnte. „Immer noch Fußball spielen und singen.", lächelte ich und massierte noch ein wenig Wincents Nacken. Ab und an glitten meine Finger immer mal an seinen Seiten entlang und manchmal auch zu seinen Leisten.

Nach einiger Zeit drehte sich Wincent plötzlich um und sah mir tief in die Augen. In seinen Augen sah ich etwas, womit ich gerade nicht gerechnet hatte. Pure Lust. Vorsichtig zog er mich zu sich nach unten und unsere Lippen trafen sich für einen sehr intensiven Kuss. Währenddessen machte Wincent sich schon an meiner Hose zu schaffen, welche ich mir aber doch lieber selber auszog. Mein BH war auch relativ schnell Geschichte und ich lag wieder unter Wincent. Er befreite uns noch von unseren Unterhosen und wollte sich dann schon zwischen meinen Beinen positionieren, als ich sicherheitshalber sein steifes Glied ergriff. „Was?", murmelte er und begann meinen Hals zu küssen. Mit meiner anderen Hand griff ich neben das Sofa und angelte das Kondom aus meiner Hose. „Ich weiß, es nervt dich, aber es muss sein.", sagte ich und öffnete die Packung. Etwas umständlich striff ich ihm das Kondom über und sofort spürte ich, wie er in mich eindrang. Kurz wartete er, doch dann begann er sich in mir zu bewegen. Seufzend wollte ich meine Hände in seinen Haaren vergraben, doch als ich seinen Kopf berührte waren da nur die Stoppeln. Na gut, dann muss doch sein Rücken daran glauben. Während Wincent sich schon schneller in mir bewegte, verteilte er immer wieder Küsse auf meinem Hals. Wenn er so weiter macht, kann ich mit Knutschflecken bei seiner Familie auftauchen. Vorsichtig drückte ich seinen Kopf ein wenig nach oben und instinktiv legte er seine Lippen auf meine. So wie auch unser Kuss intensiver wurde, wurden seine Stöße schneller und härter und mich überrollte eine riesige Welle der Lust. Am Rande bekam ich mit, wie Wincent sich noch ein paar mal bewegte und sich dann schwer atmend neben mich fallen ließ. Ich ließ meine Augen einfach noch einen Moment geschlossen, bis ich spürte, wie Wincent mich in seine Arme zog. „Deine Hartnäckigkeit hat sich sowas von ausgezahlt.", sagte er und küsste mich. Langsam öffnete ich meine Augen und wir lächelten uns beide glücklich an. Wincent hatte sogar schon seine Boxershorts an, weshalb ich mir zumindest meine Unterwäsche griff und diese wieder anzog. „Mein neues Sofa ist auf jeden Fall bequem.", lachte ich und ließ mich auf Wincents Brust fallen.

„Wann müssen wir eigentlich los?", fragte ich und sah zu Wincent hoch. „Bald.", murmelte dieser und streckte sich. „Dann will ich mal packen.", erwiderte ich, küsste ihn kurz und stand dann auf. Zunächst zog ich mich wieder an, bevor ich dann ins Schlafzimmer ging und meinen Koffer aus der Ecke holte. Immerhin bin ich jetzt erst 6 Tage bei Wincents Familie und dann nochmal 4 bei meiner Mum, bevor es für einen Tag nach Hause geht. 

Schicksal oder Pläne //Wincent Weiß FanfictionWo Geschichten leben. Entdecke jetzt