Kapitel 287

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Der Tag flog nur so an uns vorbei und gegen 18 Uhr kam Isa erst wieder zu uns. „Können wir bald los?", fragte sie schüchtern. „Na klar, wir sind für heute eh durch und machen einfach morgen weiter.", lächelte ich. Somit saßen wir wenig später im Auto auf dem Weg zu Isas Familie. „Schatz, ich möchte noch kurz was los werden.", sagte ich und legte meine Hand auf ihren Oberschenkel. „Ich stehe hinter dir bei allem was du machst und werde das die nächsten Tage auch nicht in Frage stellen, aber nur, wenn du immer mit mir redest, wenn etwas ist oder dich was bedrückt.", redete ich mich leicht in Rage. „Das werde ich.", war das einzige was Isa erwiderte und sie drückte meine Hand. Wenig später parkte ich auf dem Hof und wir schnappten uns unsere Sachen aus dem Kofferraum. Isa klingelte an der Tür und wenig später öffnete Gesa diese. Wir wurden herzlich begrüßt und stellten unsere Sachen erstmal im Flur ab. „Wenn ihr mögt könnt ihr erstmal zu Jeremy gehen. Wir warten in der Küche.", lächelte Gesa und Isa nickte. Ich zögerte kurz, weshalb sie meine Hand griff und mich mit sich zog. „Was, wenn er mich nicht mehr erkennt?", flüsterte ich und Isa blieb stehen. „Dann lernt er dich wieder kennen, sein Charakter ist noch derselbe.", lächelte Isa schnell und ging weiter. Leise betraten wir sein Zimmer und sahen ihn im Bett liegen. Er sah schon noch ziemlich geschwächt aus, lächelte aber sofort, als er seine Schwester erblickte. Ich blieb mit etwas Abstand stehen, während Isa sich direkt auf seine Bettkante setzte. „Wir bleiben jetzt erstmal hier, hat Mama dir das schon erzählt?", fragte sie leise und er nickte vorsichtig. „Kannst du dich noch an Wincent erinnern?", deutete sie lächelnd auf mich und Jeremy sah zu mir. „Nein.", sagte er leise. „Dann lernt ihr euch kennen. Wincent ist mein Freund und er macht Musik.", lächelte Isa und griff nach meiner Hand, um mich näher an das Bett zu ziehen. „Okay.", lächelte Jeremy ebenfalls. „Du bist müde oder?", fragte Isa dann und er nickte. „Du weißt jetzt, dass wir da sind. Schlaf ein bisschen.", flüsterte sie und gab ihm einen Kuss auf die Stirn, bevor sie aufstand und mit mir gemeinsam das Zimmer verließ. Wir gingen in die Küche, wo auch Axel und Paul uns begrüßten. Danach besprachen die vier relativ viel für die nächsten Tage. Paul arbeitet teilweise von zu Hause und teilweise ist er unterwegs, während Gesa und Axel den ganzen Tag arbeiten müssen. Jermey muss jeden Tag einmal zu Kinderarzt und braucht an sich Jemanden, der ein Auge auf ihn hat. Das ist dann wohl mit Isas Aufgabe, zumindest die nächsten Tage, aber in ungefähr einer Woche wollen wir dann auch wieder in den Norden fahren. Relativ schnell gab es auch Abendbrot und wieder aß Isa erstaunlich normal. Am liebsten würde ich mich total freuen, aber ich habe in den letzten Wochen gelernt, dass es immer wieder Rückschläge geben wird. Nach dem Essen verabschiedeten sich alle in ihre Zimmer, da Axel, Gesa und Paul morgen ziemlich früh losmüssen. Paul wird mit Gesa mitfahren, damit Isa das Auto hat, um mit Jeremy zum Arzt zu fahren, während ich zu Kevin ins Studio muss. Wir kommen gerade aus dem Bad, wo wir uns bettfertig gemacht haben und gehen in Isas Zimmer, wovon ich bis heute gar nicht wusste, dass es existiert. „Ist das dein Kinderzimmer?", frage ich, als ich mich gerade ausziehe und Isa sich auch umzieht. „Nicht ganz. Es ist Pauls altes Zimmer und mittlerweile eher ein Büro, aber ich hatte früher auch mal ein richtiges Zimmer hier.", lächelte sie. „Also nicht ganz das Kinderzimmergefühl.", erwiderte ich lachend. „Nein, sieh es als Gästezimmer. Leg dich ruhig schonmal hin, ich sehe noch einmal kurz nach Jeremy.", sagte sie dann und war auch schon verschwanden. 

In dem Zimmer standen zwei Schränke, ein Schreibtisch, ein Sofa und darüber ein 1,40m breites Hochbett. Ich versuchte die Leiter hochzuklettern und schaffte es tatsächlich mich hinzulegen, ohne mir den Kopf zu stoßen. Ich hatte gerade begonnen eine Nachricht an meine Mum über die neuesten Entwicklungen zu tippen, als die Tür aufging und Isa reinkam. Sie machte das Deckenlicht aus und kam dann ebenfalls hochgeklettert. „Schreib ruhig zu Ende.", lächelte sie und kuschelte sich zu mir unter die Decke. Wir hatten zwar Zwei Decken bekommen, aber die zweite schob sie ziemlich elegant an die Seite. „Alles gut bei ihm?", fragte ich, während ich tippte. „Ja, er war kurz wach und ich hab gesagt, er soll anrufen, wenn was ist. Alleine durchs Haus rennen soll er ja nicht.", erwiderte sie. Ich beendete schnell die Nachricht an meine Mum und legte dann mein Handy zur Seite. Isa hatte ihrs einfach unter ihr Kopfkissen gelegt, damit sie den Anruf auch mitbekommt.

„Danke, dass du das alles mitmachst.", flüsterte sie nach einer Weile und mein Griff um sie wurde augenblicklich stärker. „Für dich würde ich alles tun.", erwiderte ich genau so leise und vergrub meine Nase in ihren Haaren. „Ich liebe dich.", murmelte Isa und drückte sich zu mir hoch. Bevor ich mich versehen konnte lagen ihre Lippen auf meinen und ihre Zunge bat um Einlass. Manchmal ist dieses Mädchen so unberechenbar, meine Güte. Während ich noch völlig perplex war, rollte sie sich schon auf mich und fuhr mit ihren Händen über meinen Körper. „Isa.", stöhnte ich leise, als sie sich löste und mich ansah. „Was?", grinste sie und stütze sich auf ihre Ellenbogen. „Du machst mich fertig.", erwiderte ich und suchte ihren Blickkontakt. „Willst du nicht?", fragte sie leise und wollte sich schon wieder neben mich legen, als ich sie an ihrer Hüfte festhielt. „Das glaubst auch nur du.", grinste ich und streckte mich ihr entgegen, um sie wieder küssen zu können. 🔥Während unserer Küsse spürte ich ihre Hände überall an meinem Körper und mein Blut war binnen weniger Momente an einer bestimmten Stelle meines Körpers versammelt, immerhin drückte sie ihr Becken auch noch gegen meins. Isas Shirt hatte ich ihr schon längst ausgezogen, jetzt bereitete mir aber diese scheiß Leggings echt Probleme. Ich drehte uns um, setzte mich zwischen ihre Beine und rumms, hatte ich mir volle Kanne den Kopf an der Decke gestoßen. Isa musste sofort lachen, während ich mir kurz an den Kopf fasste. „Wer baut sowas auch?", knurrte ich. „Keine Ahnung, aber Sex war hier schon immer schwierig.", erwiderte sie und ich wollte gerade darüber nachdenken, als sie mich zu sich runter zog und wieder küsste. Viel zu schnell löste sie sich wieder und schob mich von sich runter. Was soll das denn jetzt. „Ausziehen.", sagte sie und zupfte an meiner Boxershorts. Ich war noch kurz irritiert, da hatte sie sich schon ihre Leggings ausgezogen. Warum schafft sie das so schnell, wenn ich dafür Stunden brauche. Ich befreite mich dann doch von meiner Boxershorts und legte mich über meine nackte Freundin. Ihre Hand glitt langsam über meinen Oberkörper, über meinen Bauch zu meinem Glied und umfasste es. Augenblicklich verließ ein kehliges Geräusch meinen Hals. „Wir können das nur machen, wenn du verdammt leise bist.", grinste sie und manchmal beneide ich sie für ihre Selbstkontrolle. „Und verschon bitte meinen Hals, sonst kannst du auch laut sein.", schob sie lachend nach. „Ich versuchs.", grinste ich und drückte ihre Beine noch ein wenig auseinander. Isa verschränkte ihre Hände in meinem Nacken und ich drang langsam in sie ein. Allein jetzt könnte ich schon laut aufstöhnen, doch ich riss mich zusammen und vergrub meinen Kopf in Isas Halsbeuge. Ziemlich schnell fanden wir unseren Rhythmus und Isa streckte mir ihr Becken immer wieder entgegen. Ich spürte, wie wir beide dem Höhepunkt ziemlich nah kamen und legte meine Lippen auf ihre, bevor ich noch ein paar mal zustieß und Isa sich in meinen Haaren festkrallte. Wir stöhnten beide leise in den Kuss hinein. Ich löste mich von Isa und legte mich neben sie, wo ich mich erstmal beruhigen musste, denn mein Atem ging gerade verdammt schnell.🔥 Isa kuschelte sich an meine Brust und strich mit ihren zarten Fingern ganz vorsichtig über meine Brust. Nachdem wir etwas durchgeatmet hatten zog ich mir meine Boxershorts wieder an und Isa sich ihr Schlafshirt und ihren Slip und wir schliefen beide relativ schnell wieder ein. 

Schicksal oder Pläne //Wincent Weiß FanfictionWo Geschichten leben. Entdecke jetzt