Kapitel 310

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Ich schleppte mich ins Bad und schminkte mich schnell ab, denn es war schon ziemlich spät. Wincent kam irgendwann auch dazu und wir putzen noch Zähne, bevor ich meine Haare zusammenband und dann Richtung Bett tapste. „Schatz?", fiel es mir dann ein. „Was?", fragte Wincent und wollte sich gerade seine Hose ausziehen. „Gehst du noch kurz mit Goldi raus? Nur einmal pullern.", lächelte ich entschuldigend. Wincent zog seine Hose sofort wieder an und rief Goldi zu sich. „Danke.", flüsterte ich, küsste ihn kurz und er verschwand nach draußen. Ich schälte mich aus meinen Klamotten und warf mir einfach eins von Wincents Shirts über. Danach legte ich mich ins Bett und schnappte mir mein Handy. Ich checkte nochmal schnell unsere Kalender für die nächsten Tage und stellte fest, dass es in drei Tagen echt stressig wird. Wie immer in den letzten Tagen öffnete ich dann nochmal eine Gebrauchtwagen-Seite und sah mir die neusten Inserate an. Was ich dann sah, machte mich extrem glücklich. Genau der Wagen, den ich mir vorgestellt hatte, zu einem guten Preis und in einem offensichtlich sehr guten Zustand. Sofort schrieb ich eine Nachricht an den Händler und bat um Reservierung und Rückruf. Glücklich drehte ich mich auf die Seite und verbrachte noch einen Moment auf Instagram, bis Wincent und Goldi zurück kamen. „So ein Mist.", fluchte Wincent sofort und ich setzte mich auf. „Was ist lo...", wollte ich fragen, als Goldi um die Ecke kam. Ich sprang förmlich aus dem Bett und stellte mich vor ihn. „Sitz.", sagte ich streng. Goldi sah mich irritiert an, setzt sich aber sofort hin. „Und bleib.", schob ich dann noch hinterher. Ich ging ins Bad und schnappte mir ein Handtuch, als Wincent mir entgegen kam. Ich musste sofort lachen, als ich ihn sah. Genau, wie der Hund, war er klatschnass und die Haare hingen ihm nur so ins Gesicht. „Das kam echt unerwartet.", sagte er und zog sich seine nassen Klamotten aus. „Ich mach dann mal den Hund trocken.", lächelte ich. „Ich spring noch kurz unter die Dusche.", erwiderte Wincent und küsste mich kurz. Goldi hatte sich tatsächlich nicht bewegt und ich konnte ihn abtrocknen, bevor er was zu trinken bekam und ich ihn in sein Körbchen schickte. Ich verkroch mich auch wieder unter meine Bettdecke und hörte, wie Wincent das Wasser der Dusche abstellte. 

Wenig später kam er, nur in Boxershorts bekleidet, aus dem Bad und steuerte direkt das Bett an. Ich machte noch schnell das Licht aus und kuschelte mich dann an Wincents Brust. „Ey, ich bekomme aber noch einen Gute-Nacht Kuss.", flüsterte er und bei dem Tonfall breitete sich sofort eine Gänsehaut auf meinem Körper aus. Ich stütze mich zu ihm hoch und sah ihm durch das fahle Licht in die Augen. Langsam beugte ich mich zu ihm runter und legte meine Lippen vorsichtig auf seine. Mir war natürlich von Anfang an klar, dass das hier nicht bei einem kurzen Kuss bleibt, trotzdem war ich davon überrascht, wie offensiv Wincent an die Sache ranging.🔥 Er zog mich mit einer Hand am Nacken zu sich runter und schob die zweite direkt unter mein Shirt. Gleichzeitig wurde der Kuss noch intensiver und ich kletterte auf Wincents Schoß. Wir knutschten eine ganze Zeit lang rum, bis ich nackt unter Wincent lag und es genoss seine Berührungen an meinem ganzen Körper zu spüren. Wenig später drang Wincent vorsichtig in mich ein und uns entfuhr beiden ein leises Stöhnen. Ich ließ mich einfach komplett fallen und überließ Wincent den aktiven Part. Seine Hände waren überall an meinem Körper und trieben meine Lust nur noch mehr an. Wenig später erreichte ich schon meinen Höhepunkt und krallte mich in Wincents Rücken. Wincent war allerdings noch nicht so weit und so trieb er meine Lust ein zweites Mal an und wurde dann auf einmal langsamer. „Was wird das?", murmelte ich und rang nach Luft. „Das ging mir hier viel zu schnell.", raunte er in mein Ohr und bewegte sich ganz langsam. Oh nein, jetzt startet er wieder die Folter. „Schatz, bitte.", flüsterte ich und umklammerte mit meinen Beinen seine Hüfte, um mein Becken besser gegen seins drücken zu können. Gleichzeitig strich ich mit meinen Händen über Wincents Körper und schaffte es damit ihn endlich wieder zu einem vernünftigen Tempo zu bewegen. Wir ließen uns dann beide von der Lust treiben und ich kam tatsächlich noch ein zweites Mal zum Höhepunkt. Kurz nach mir fand auch Wincent endlich seine Erlösung und ließ sich stöhnend auf mich sinken. Wir küssten uns noch einmal zärtlich, bevor er aus mir hinausglitt und sich neben mich legte. Wir kuschelten uns fest aneinander und ich strich immer wieder über Wincents Brust. „Morgen Abend kommt Kevin.", sagte Wincent irgendwann. „Ich weiß.", erwiderte ich und sah zu ihm hoch. „Ich hoffe das stört dich nicht.", lächelte er schüchtern. „Nein, das weißt du noch.", schmunzelte ich und küsste ihn vorsichtig. „Und außerdem fangen in drei Tagen doch eh die Proben an.", ergänzte ich und Wincent nickte. „Ich freu mich so.", grinste er. Glücklich strich ich ihm durchs Haar und küsste ihn vorsichtig. „Morgen machen wir uns aber nochmal einen entspannten Tag.", sagte Wincent dann. „Das können wir gerne machen, es kann aber sein, dass wir zwischendurch nochmal nach Kiel müssen.", erwiderte ich. „Warum?", sah Wincent mich fragend an. „Ich hab nen Auto gefunden, was ich mir ansehen möchte.", erklärte ich. „Was für eins?", fragte Wincent natürlich sofort. „Einen Ford EcoSport in der etwas neueren Version.", antwortete ich und Wincent nickte. Wir redeten noch einen Moment über Autos und Wincent war prinzipiell ganz zufrieden mit meiner Entscheidung für einen kleinen SUV. Irgendwann war ich dann aber ziemlich müde und kuschelte mich einfach nur noch an Wincent, um ins Land der Träume zu versinken. 

Schicksal oder Pläne //Wincent Weiß FanfictionWo Geschichten leben. Entdecke jetzt