Kapitel 344

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Ich sprang auf und ging Isa hinterher. Sie hatte sich auf die Terrasse geflüchtet. Vorsichtig stellte ich mich neben sie und sah mit ihr gemeinsam auf dem See. „Was ist los?", fragte ich irgendwann einfühlsam. „Ich wusste, dass das alles nicht in deinem Sinn ist.", flüsterte Isa mit brüchiger Stimme. Moment mal... weint sie? Wie gestochen drehte ich mich zu ihr und zerrte sie förmlich in meine Arme. „Das habe ich doch gar nicht gesagt, ich war gerade nur etwas überrumpelt. Amelie hatte sowas schon letztes Jahr angedeutet, als du angefangen hast, aber dass du das jetzt wirklich übernimmst, kam überraschend. Ich finde es super, dass du bald unverzichtbar bist, wobei eigentlich bist du das für mich jetzt schon.", redete ich auf Isa ein. Sie löste sich leicht von mir und lächelte mich an. „Warum mach ich mir eigentlich immer so einen Kopf?", fragte sie leise, bevor sie sich wieder an mich kuschelte. „Das kann ich dir auch nicht sagen, aber auch dafür liebe ich dich.", flüsterte ich. Wir gingen wieder rein und kuschelten uns noch ein bisschen zusammen aufs Sofa. Irgendwie wollte ich Isa gerade noch nicht loslassen. „Warum fahren wir nicht einfach mit deinem Auto und ich fliege zurück.", murmelte ich irgendwann in ihre Haare. „Das können wir gerne machen, wenn wir in München mit einem Auto klarkommen.", erwiderte Isa. „Das passt schon. Wollen wir gleich los?", lächelte ich. Isa nickte und stand auf. Sie verschwand nochmal kurz im Bad und ich räumte schonmal alles ins Auto. Goldi wusste schon wieder, was passiert und saß abfahrbereit an der Tür. Ich war froh endlich mal mit Isa zusammen zu fahren und dadurch Zeit mit ihr zu zweit zu verbringen. Isa kam aus dem Bad und hatte sich mal wieder einen meiner Hoodies geschnappt. „Soll ich eigentlich anmelden, dass du einfach immer direkt alles ne Größe größer bekommst?", grinste ich und zog sie an der Hüfte zu mir. „Nein, dann sind es ja nicht mehr deine.", flüsterte sie und gab mir einen kurzen Kuss.

Als wir dann doch endlich mal im Auto saßen, startete ich den Motor und lenkte den Wagen Richtung Süden. Isa war ziemlich schnell eingeschlafen und schnarchte ziemlich süß vor sich hin. Ich muss sagen ihr Auto fährt sich deutlich besser, als ich erwartet hatte. Irgendwann spürte ich Isas Hand auf meinem Oberschenkel und dachte eigentlich, sie wäre wach, aber als ich zu ihr sah, stellte ich fest, dass sie tief und fest schlief. Trotzdem wanderte ihre Hand immer weiter meinen Oberschenkel hoch und lenkte mich minimal von fahren ab. Ich nahm ihre Hand und platzierte sie wieder auf ihrem Oberschenkel, als sie unsere Finger miteinander verschränkte und wenig später gähnte. „War das also doch mit Absicht?", fragte ich und schielte zu ihr rüber. „Was?", gab Isa irritiert von sich. „Deine Hand war gerade da, wo sie garantiert nicht hingehört, wenn ich fahre.", gab ich schmunzelnd von mir. „Da?", fragte Isa und platzierte ihre Hand genau in meinem Schritt. „Isa ich fahre.", sagte ich streng und musste mich echt kontrollieren. Isa ließ ihre Hand wieder zu meinem Knie wandern, doch mein Blut blieb meinem Hirn fern. Ich konnte so nicht weiterfahren, weshalb ich die nächste Ausfahrt nahm und auf einem unbeleuchtetem Parkplatz hielt. „Wincent, was soll das?", fragte Isa. „Ich kann so nicht fahren. Entweder du lässt das, oder du fährt.", sagte ich und sah zu ihr rüber. „Okay.", grinste Isa und öffnete ihre Tür. Man... ich wollte doch weiterfahren. Sie stieg aus und öffnete hinten die Tür. Fragend drehte ich mich nach hinten. „Variante drei: Ich finde eins und zwei doof, weil ich Lust habe, also komm her.", grinste sie. Was stimmt bei ihr eigentlich manchmal nicht? So war Isa früher noch nicht. Ich zögerte kurz, zog dann aber den Schlüssel aus der Zündung und steig aus. Ich atmete nochmal tief durch und setzte mich neben Isa auf die Rückbank, immer noch darauf vorbereitet, dass sie mich gerade voll verarscht. Isa nahm mir den Schlüssel aus der Hand und verschloss das Auto von innen, bevor sie mich ansah. „Du denkst, ich verasche dich, oder?", fragte sie leise. „Ganz geheuer ist mir das zugegeben nicht.", erwiderte ich. „Ich kenn mich auch nicht so, aber gerade will ich dich einfach spüren.", flüsterte Isa.🔥 Sie kletterte auf meinen Schoß und der erste Kuss, den ich auf meinen Lippen spürte, hatte es in sich. Isas Hände wanderten direkt zu meinem Hosenbund und massierten meinen Schritt leicht, während ich mich damit zufrieden gab ihr Becken Dichter an mich zu drücken. Wenig später öffnete Isa meine Hose und schob diese und meine Boxershorts ein Stück beiseite. Sie drückte sich leicht hoch, um auch ihre Hosen zur Seite zu schieben und ließ sich dann auf mich sinken. Verdammt, warum sind ihre Überraschungen immer so gut? Ich vergrub meinen Kopf in ihrer Halsbeuge und hinterließ garantiert Spuren, aber ich musste gerade echt Druck ablassen. Isa bewegte sich mit ihrem perfekten Körper auf mir und ich schob meine Hände dann doch nochmal unter ihren meinen Pullover, um ihre Haut unter meinen Fingern zu spüren. Wir kamen ziemlich schnell zum Höhepunkt und sahen uns dann schwer atmend in die Augen.🔥 „Du überrascht mich immer wieder.", flüsterte ich und küsste Isa liebevoll. Sie drückte sich vorsichtig von mir hoch und wir richteten unsere Hosen wieder. „So, jetzt ist mir egal, wer fährt.", grinste sie und öffnete das Auto wieder.

Schicksal oder Pläne //Wincent Weiß FanfictionWo Geschichten leben. Entdecke jetzt