Kapitel 256

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Nachdem die beiden da waren, waren wir deutlich produktiver. Auch mein Opa kam nachmittags noch vorbei und half mir den Schrank aufzubauen. Die Couch wurde auch noch geliefert und für diese hatte ich sogar einen Aufbauservice. Abends quälten wir uns dann noch ein bisschen mit dem Tisch, während Isa und Shayenne einkaufen waren. Um 21:30 kamen die beiden wieder und hatten Pizza dabei. „Boah danke, ich dachte ich verhungere gleich.", grinste ich und auch meine Mum war meiner Meinung. Wir setzten uns einfach aufs Sofa und genossen unser Essen.

W: „Danke nochmal für eure Hilfe."

A: „Das ist doch selbstverständlich und außerdem sind wir total glücklich, dass du jetzt wieder in der Nähe wohnst."

S: „Oh ja. Und wenn du mal nicht da bist, kann ich hier wohnen."

W: „Ist klar."

S: „Wirst du dann schon sehen."

Wir quatschten noch ein bisschen, bevor die beiden wieder nach Hause fuhren. Isa saß auf der Couch und war mit ihrem Handy beschäftigt, als ich mich neben sie fallen ließ. „Fast geschafft.", lächelte ich und legte meinen Kopf auf ihre Schulter. „Ja. Jetzt ist es schonmal bewohnbar. Alles weitere kommt mit der Zeit.", erwiderte sie und legte ihren Kopf auf meinen. „Ich bin so froh, dass du mit hier bist.", murmelte ich. „Ich auch. Vor allem, wenn ich mir überlege, dass ich sonst die nächsten Wochen wohl alleine in meiner Wohnung sitzen würde.", erwiderte Isa. Brummend legte ich meine Arme um sie und schloss meine Augen. „Schatz, nicht auf dem Sofa einschlafen.", murmelte Isa dann und ich setzte mich auf. „Dann ab ins Bett.", erwiderte ich und stand auf. Ich zog Isa hoch und schob sie ins Bad. Hochmotiviert putzen wir uns unsere Zähne, zogen uns noch halb aus und fielen dann einfach ins Bett. Ich schaffte es noch gerade so, Isa in meine Arme zu ziehen, bevor wir in einen komatösen Schlaf fielen.

Am nächsten Morgen wachte ich gegen halb neun auf. Isa schlief noch und ich stand leise auf. Aus den Schrank schnappte ich mir meine Sportsachen und verschwand schnell im Bad. Bevor ich die Wohnung verließ ging ich nochmal ins Schlafzimmer. Isa sah mich total verschlafen an. „Ich geh eine Runde joggen. Ich liebe dich.", flüsterte ich und drückte Isa eine Kuss auf die Stirn. Sie nickte nur und drehte sich dann wieder um. Ich schnappte mir meine Kopfhörer, mein Handy und meinen Wohnungsschlüssel und machte mich auf den Weg ins Feld. Ich gönnte mir circa eine Stunde Sport, bevor ich wieder zu Hause ankam. Dort war ich etwas irritiert darüber, das Isa immer noch im Bett lag. Leise ging ich ins Zimmer und setzte mich neben Isa, welche mich schwach anlächelte. „Schatz, was ist los?", fragte ich und nahm ihre Hand. „Ich fühle mich heute nicht so gut.", murmelte sie und krümmte sich. „Hast du Schmerzen?", fragte ich weiter und sie nickte leicht. „Hab meine Tage.", gab sie zurück und ich verstand. „Pass auf. Ich hol dir jetzt ne Wärmflasche und dann geh ich Duschen und mach uns Frühstück. Wir verbringen den Tag einfach im Bett.", lächelte ich und Isa nickte. Ich stand also auf und zog das Rollo hoch. Danach ging ich in die Küche und schmiss den Wasserkocher an. Zu der Wärmflasche machte ich Isa auch noch einen Tee und brachte ihr dann alles ans Bett. Sie bedankte sich mehrfach und ich versicherte ihr, dass das für mich selbstverständlich ist. Nachdem ich mich um Isa gekümmert hatte, ging ich in mein großes Bad und genoss eine ausgiebige Dusche. Nach der Dusche zog ich mir eine Jogginghose und einen Hoodie an und sah nochmal nach Isa. „Was möchtest du denn frühstücken?", fragte ich und lehnte mich in den Türrahmen. „So wie immer.", lächelte sie müde. In der Küche schnitt ich für Isa einen Apfel auf und für mich einen Apfel und eine Banane und mischte das ganze mit meinem lactosefreien Joghurt und Müsli. Ich schnappte mir noch ein paar Schokostücke und drapierte diese auf Isas Joghurt in Herzform.

„Oh Gott bist du süß.", lächelte sie, als ich ihr die Schüssel gab. Sie zog mich zu sich und küsste mich zärtlich. Isa machte ein Foto von ihrem Frühstück und wollte das in ihre Story posten. „Du kleiner Romantiker @wincentweiss. So liegt man gerne „krank" im Bett.❤️", stand darunter. Lächelnd legten wir unsere Handys beiseite und widmeten uns unserem Frühstück. „Was willst du denn so machen?", fragte ich Isa, als ich sie nach dem Essen in meine Arme zog. „Hmmm... kuscheln, Fernsehen, Essen und vielleicht die ein oder andere Mail.", erwiderte sie und sah mich an. „Doch wieder arbeiten?", fragte ich und sie nickte. „Hab noch die ein oder andere Sache von der Uni offen und ich denke wir sollten die ganzen Tour Sachen gerade jetzt, gemeinsam mit Amelie im Blick halten.", sagte sie. „Du hast Recht.", gab ich grinsend zu und legte mich ein bisschen hin. Mit Isa an meiner Brust dämmerte ich nochmal eine Runde weg. Als ich wieder wach wurde, saß Isa angelehnt an das Kopfteil und sah auf ihr Handy. „Hey.", flüsterte ich, um ihre Aufmerksamkeit zu bekommen. „Na.", lächelte sie und legte ihr Handy weg. „Alles gut?", fragte ich und setzte mich ebenfalls auf. „Es geht. Deine Fans fragen übrigens die ganze Zeit, was ich habe.", lachte sie und auch ich musste schmunzeln. „Ich mach gleich mal ne Story.", fügte sie hinzu. „Du willst posten, dass du deine Tage hast?", fragte ich leicht irritiert. „Klar, das ist doch was ganz normales.", zuckte sie mit den Schultern. „Wenn du meinst.", erwiderte ich. „Erstmal muss ich aber auf Toilette und mir wenigstens mal ne Jogginghose anziehen.", lachte Isa und deutete auf ihr Schlafoutfit. Auch ich musste schmunzeln und beobachtete meine Freundin dabei, wie sie aus dem Schlafzimmer tapste. 

Schicksal oder Pläne //Wincent Weiß FanfictionWo Geschichten leben. Entdecke jetzt