Schicksal oder Pläne //Wincent Weiß Fanfiction

Kapitel 230

Sicht Wincent

Die nächsten Tage verbrachte ich mit Kevin Tag und Nacht im Studio. Zwischendurch war ich einmal kurz in der Heimat, da meine Oma Geburtstag hatte. Isa sah ich in der ganzen Zeit allerdings nicht, da sie mit der Uni mehr zu tun hatte als erwartet. Mittlerweile war der 12.01. und Kevin und ich waren auf dem Weg nach Köln, da wir dort ein Meeting hatten, zu dem auch Amelie und Isa kommen werden. Allerdings kommen die beiden erst irgendwann Abends an und Isa verpasst am Montag auch was in der Uni, weswegen sie direkt nach dem Meeting wieder zurück muss. Wir waren ein bisschen in der Stadt unterwegs und holten die Mädels Abends am Bahnhof ab. Breit lächelnd kam Isa mir entgegen und ich zog sie sofort in meine Arme. Es gab aber nur einen kurzen Kuss, da ich mir den Rest für den Zeitpunkt aufsparen wollte, wenn wir alleine sind. Ich begrüßte auch Amelie und wir gingen alle zusammen ins Hotel. Wir besprachen alles für den nächsten Tag und verteilten uns dann in unseren Zimmern. Isa wollte als erstes kurz Duschen gehen, bevor sie sich dann endlich in meine Arme kuschelte.

W: „Wie geht es dir, Süße?"

I: „Es geht..."

W: „Was ist los?"

I: „Uni nervt einfach."

W: „Und das jetzt schon?"

I: „Naja, die Dozenten meinen halt, die ersten Prüfungen zeigen, wer geeignet ist und wollen halt alle, die nur so studieren möglichst schnell loswerden."

W: „Dich wird man nicht so schnell los, das hab ich schon probiert."

I: „Haha. Trotzdem verlangen die gerade extrem viel."

W: „Ach man. Aber du schaffst das."

I: „Hoffentlich."

W: „Na klar."

I: „Anderes Thema: Wie wars im Studio?"

W: „Lustig und produktiv."

I: „Bekomm ich demnächst mal was zu hören?"

W: „Wenn die Demos fertig sind auf jeden Fall."

Ich zog Isa noch fester in meine Arme und kuschelt mich an sie. Sie braucht gerade einfach Nähe und will nur schlafen, auch wenn ich vor ein paar Stunden etwas ganz anderes im Kopf hatte. Aber ich werde nach der Zeit mit Kevin in Köln nochmal zu Isa fahren. Wir schliefen einfach Arm in Arm ein und erst jetzt merkte ich, wie dringend auch ich den Schlaf brauche.

„Guten Morgen.", flüsterte Isa und verteilte kleine Küsse auf meiner Brust. Ich ließ meine Augen geschlossen und genoss einfach ihre Küsse, die mittlerweile überall auf meinem Oberkörper waren. Sofort spürte ich, wie sich in meiner Boxershorts etwas tat, wobei das morgens ja manchmal eh so ist. „Ich weiß, dass du wach bist.", flüsterte Isa, machte aber weiter. Ich griff nach ihrer Hand und verschränkte unsere Finger miteinander. Isas Lippen waren mittlerweile am Bund meiner Boxershorts angekommen, während ich meine Augen noch nicht mal geöffnet hatte. Ihre Lippen wurden nur noch durch den dünnen Stoff von meinem Glied getrennt, welches den Stoff auch noch immer mehr spannte. Das Klingeln von unserem Wecker ließ mich zusammenzucken und ich öffnete vorsichtig meine Augen. „Jetzt müssen wir uns ein bisschen beeilen.", grinste Isa und zog sich ihr Schlafshirt über den Kopf. Okay, das ist eine Ansage. Ich grinste nur in mich hinein und legte mich dann über sie. Das erste Mal an diesem Morgen trafen sich unsere Lippen und Isa machte sofort klar, was sie wollte. Sie drang fordernd mir ihrer Zunge in meinen Mund und schob mir nebenbei meine Boxershorts von den Beinen. Während sie auf ihrem Nachtschrank was suchte zog ich meine Boxershorts aus und ließ ihren Slip sofort folgen. Isa gab mir ein ausgepacktes Kondom, welches ich sofort über meinen Penis zog und in sie eindrang. Ich spreizte Isas Beine noch ein wenig, damit ich mich besser in ihr bewegen konnte und legte dann in einem ziemlich harten Tempo los. Mittlerweile begann auch der zweite Wecker zu klingeln, welchen Isa irgendwie nebenbei ausmachte. Ich war schon vollkommen auf unsere Körper fokussiert und kam kurze Zeit später zum Höhepunkt. Gerade wollte ich noch darüber nachdenken, was ich jetzt mit Isa mache, als sie mich vorsichtig von sich runter drückte. „Wir müssen uns jetzt echt fertig machen, sonst killt Amelie uns.", sagte sie und stand auf. Nackt lief sie durchs Zimmer, schnappt sich etwas aus ihrem Koffer und verschwandt im Bad. Kopfschüttelnd stand ich auch auf und folgte ihr ins Bad. „Ich muss erstmal kurz duschen.", murmelte ich und stieg sofort unter die Dusche. „Wir müssen in 25 Minuten unten sein.", sagte Isa und machte dann Musik an. Sie schminkte sich und zog sich dann an, während ich mich nach der Dusche noch schnell rasierte. Isa packte direkt alles für den Tag ein, da wir nicht nochmal aufs Zimmer kommen. Wir verließen Hand in Hand das Zimmer und gingen zusammen zum Fahrstuhl. „Womit hab ich eigentlich dieses Outfit verdient?", fragte ich dann und musterte Isa nochmal. „Naja, ist nen gutes Arbeitsoutfit außerhalb der Tour.", grinste sie und checkte ihr Handy. Hmmm... gutes Arbeitsoutfit. Ein enges Top, ein Blazer, ein schwarzer Lederrock mit einer schwarzen Strumpfhose und dazu schwarze Stiefelletten. Ist klar. Der Rock ging zum Glück bis zur Mitte ihres Oberschenkels, sonst würde ich heute ja noch komplett durchdrehen. Grinsend gab ich Isa einen Klaps auf den Po, bevor wir den Fahrstuhl verließen und Amelie schon auf uns zukam. „Wo ist Kevin?", fragte ich irritiert. „Der ist erst ab dem zweiter Termin dabei.", erwiderte Amelie nur und ging in Richtung Frühstück. Wenigstens erstmal essen. Beim Frühstück knallten Amelie und Isa mir erstmal alle Infos um den Kopf, die ich heute im Laufe des Tages irgendwann und irgendwo mal brauchen werde. Wenn ich nachher auch nur eine Frage stelle, werden sie mit den Augen drehen und sagen: „Das haben wir dir doch heute morgen erklärt.". Erstmal nickte ich aber brav und versuchte mir so viel, wie möglich, zu merken.

Nach dem Frühstück gingen wir gemeinsam zu dem Gebäude, in dem die Meetings stattfinden werden. Amelie traf noch irgendeine Bekannte, während Isa und ich uns schonmal hinsetzten und ich noch eine Story machte.

Der erste Teil vom Meeting war todlangweilig und ich hab jetzt schon wieder verdrängt, worum es ging, aber dann wurde es interessant. Es ging um die Crewseite. Wir besprachen erst die grundlegenden Pläne, die wir mit der Seite hatten, bis der Anschlag Isa begann, den Amelie und ich schon lange planten.