Kapitel 367

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„Was kann ich denn für dich tun?", fragte Isa und fixierte mich mit ihrem Blick. „Ich war noch nicht duschen nach der Show.", murmelte ich. „Wir haben einen Whirlpool.", grinste Isa und zog mich ins Bad. Egal, was passiert, ich will das hier heute Abend genießen. Isa zog sich ihr Shirt über den Kopf und alleine die Spitze, die ihre Haut zierte raubte mir den Atem. Trotzdem musste ich mich vor dem Pool einmal kurz abduschen und zog mich deshalb einfach nur schnell aus, um für eine Sekunde alleine unter der Dusche zu verschwinden. Isa hatte es derweil schonmal geschafft sich ihren Rock abzustreifen und beobachtete mich dann. „Komm jetzt.", sagte ich, als ich von der Dusche in den Pool wechselte. Isa grinste mir nur breit an, zog sich aus und kam langsam zu mir. Sie setzte sich mir gegenüber und sah mich einfach nur an und genau damit machte sie mich wahnsinnig. „Isa.", brummte ich und schloss meine Augen. Ich konnte sie nicht ansehen, denn das grenzte für mich gerade an psychische Folter. Sacht spürte ich ihre Hände an meinen Armen, wie sie über meine Schultern zu meinem Bauch strichen. Wenig später setzte Isa sich auf meinen Schoß und begann mich gefühlvoll zu küssen. Ich ließ meine Hände an Isas Seiten gleiten und genoss unsere Zweisamkeit in vollen Zügen. Isa ließ es ebenfalls langsam angehen und so küssten wir uns eine ganze Zeit nur, aber irgendwann hielt ich es nicht mehr aus und begann sie überall zu berühren. „Wollen wir hier bleiben oder ins Bett?", murmelte Isa zwischen den Küssen. Ich könnte sehr gut nochmal einen Moment brauchen, um mich wieder zu besinnen. „Rüber.", brummte ich und löste mich leicht von ihr. Isas Augen funkelten mich richtig an und ich hatte das Gefühl, dieser Anblick würde meine Lust fast noch mehr steigern. Isa stieg verdammt elegant aus dem Whirlpool und ich schaltete noch schnell alles aus. Wir trockneten uns einmal grob ab, bevor ich Isa wieder zu mir zog und sie küsste. Vorsichtig hob ich sie hoch und trug sie rüber zum Bett, wo ich mich über sie legte und langsam in sie eindrang. Ich spürte ihre Fingernägel in meinen Schulterblättern und begann mich langsam zu bewegen. Isa drückte mir ihr Becken entgegen und wir bewegten uns im Einklang. Es tat so gut Isa endlich wieder mit so viel Gefühl zu spüren und trotzdem kam ich dem Höhepunkt unvermeidlich näher. Wenig später sank ich stöhnend auf meiner Freundin zusammen und genoss unsere Nähe noch einen kleinen Moment. Ich legte mich neben Isa und zog sie direkt in meine Arme, denn mittlerweile war ich müde und ganz schön erschöpft von den letzten drei Tagen. „Wincent, ich muss nochmal ins Bad.", flüsterte Isa und ich ließ sie widerwillig los. Als Isa wieder kam schlief ich schon halb und merkte nur noch, wie sie ihren nackten Körper an meinen schmiegte.

Vom Wecker wurden Isa und ich wach und sahen uns einen Moment einfach nur an. „Wie haben wir eigentlich ganze Touren überlebt?", fragte sie und gähnte einmal herzhaft. „Das frag ich mich gerade auch.", schmunzelte ich. Isa kuschelte sich wieder an meine Brust und wir genossen noch ein paar Minuten unsere Nähe. Doch wie es so ist, wenn man mit der Tourmanagerin zusammen ist, wurde ich wenig später doch aus dem Bett geschmissen und wir machten uns fertig. Ich ging schonmal kurz mit Goldi runter, während Isa sich schon schminkte und unsere Sachen packte, denn wir hatten uns entscheiden heute nach der Show schon zu fahren. Isa musste in den nächsten Tagen wieder mehr in die Tanzschule und ich wollte einfach ein paar Tage mit meiner kleinen Schwester genießen, denn sie hatte ihre Abschlussprüfungen schon fast geschafft. Pünktlich um neun Uhr versammelten wir uns alle im Frühstückssaal und ich genoss es wahnsinnig mein Team noch einen Tag um mich herum zu haben.

Nach dem Frühstück packte ich schon all unsere Sachen ins Auto, während Isa alle ausschenkte, die heute Nacht noch abreisen. Auf dem Weg zur Halle bekam ich eine Nachricht von Marco, dass er in zwei Stunden am Bahnhof ist und Amelie wartete tatsächlich schon davor. Es gab eine große Begrüßungsrunde und dann ging es in die Halle. Isa war gerade mit irgendwem am Reden, als ich mir Amelie zur Seite zog. „Ich brauch dich nachher dringend.", sagte ich zu Amelie und sie sah mich fragend an. „Du musst mitkommen Marco abholen, alles Weitere dann.", flüsterte ich nur schnell, da Isa schon wieder kam. Amelie sah mich noch fragend an, doch Isa nahm sie sofort in Beschlag und zeigte ihr die ganze Halle, während ich mich zu den Jungs begab und wir eine Runde quatschten.

Tatsächlich kam Amelie ohne weitere Nachfragen mit zum Auto, als ich los wollte Marco abholen. Die Jungs wussten alle Bescheid und jetzt musste ich Amelie noch einweihen.

Schicksal oder Pläne //Wincent Weiß FanfictionWo Geschichten leben. Entdecke jetzt