Kapitel 208

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Während Isa in der Tanzschule war, sichtete ich mal ihren Kühlschrank. Okay, wir sollten morgen vielleicht mal einkaufen, heute Abend gibt es dann einfach Tiefkühlpizza. Ich schnappte mir mein Laptop und setzte mich an den Schreibtisch. Die offiziellen Termine des Jahres sind vorbei, aber das heißt noch lange nicht, dass ich frei habe. Mails wollen beantwortet werden, Verträge müssen gelesen werden und so weiter. Ich schaltete mir Musik an und vertiefte mich in meine Arbeit. „Ich bin wieder da.", ertönte Isas Stimme in der Wohnung. Ich machte die Musik etwas leiser, ließ meinen Blick aber auf dem Bildschirm, da ich den Absatz noch zu Ende lesen wollte. Bei den Worten „Ich hab dir Sushi mitgebracht", war es mit meiner Konzentration allerdings vorbei. Ich stand vom Schreibtisch auf und legte einen kleinen Sprint Richtung Wohnungstür hin und zog meine Freundin in meine Arme. „Nicht so stürmisch.", kicherte sie und küsste mich auf die Wange. Sie drückte mich ein Stück von sich weg, um sich erstmal ihre Jacke auszuziehen. Danach ging sie langsam in ihre Wohnung und ich folgte ihr auf Schritt und Tritt. „Kann es sein, dass du Hunger hast?", grinste sie. „Ein bisschen vielleicht.", murmelte ich und versuchte wie ein kleines Kind einen Blick in ihre Tüte zu erhaschen. Isa holte Teller aus dem Schrank und stellte diese auf den Tisch. Danach holte sie aus ihrem Beutel eine Box von einer Nudelpfanne und zwei Packungen Sushi. „Ich dachte, ich hab nicht mehr viel hier, also bringe ich uns was mit. Ich hoffe ich hab das richtige ausgesucht.", lächelte sie schüchtern und setzte sich an den Tisch. „Ich esse jedes Sushi.", grinste ich und öffnete die Packungen. Wir begannen zu Essen und ich konnte es mir nicht verkneifen auch ein bisschen bei Isa zu naschen.

Eine Viertelstunde später war ich pappsatt und warf mich auf Isas Bett. „Ich geh dann mal schnell duschen.", grinste sie und suchte sich irgendwelche Klamotten aus ihrem Schrank. „Ey, das ist mein Fach.", protestierte ich. „Gut, dann halt nicht.", zuckte Isa mit den Schultern und tauchte in ihrem Schrank ab.

Jetzt weiß ich, warum sie eben grinsend im Bad verschwunden ist. Meine Freundin steht im Knautschgesichtshirt vor mir. Allerdings ist das garantiert nicht ihre Größe, denn es geht ihr locker über den Po. Sie lehnt im Türrahmen und äfft mein Gesicht auf ihren Shirt nach. Ich schaltete die Kamera meines Handys an. „Mach das nochmal.", grinste ich und schoss ein Foto von Isa. Danach brachen wir beide in schallendes Gelächter aus und Isa kam zu mir. „Ich geh auch nochmal schnell ins Bad.", lächelte ich leicht und verschwand aus dem Schlafzimmer.

„Darf ich das posten?", fragte ich, während ich das Bild von eben nochmal betrachtete. „Zeig mal.", sagte Isa schüchtern und rückte dichter an mich heran. „Ja, aber gerne so, dass man nicht unbedingt sieht, dass ich keine Hose anhabe.", grinste sie dann. Ich bearbeitete das Bild kurz und zeigte es ihr dann nochmal. Sie nickte es ab und ich postete es in meine Story. Danach beschlossen wir noch ein bisschen Fernsehen zu schauen und blieben bei irgendeiner Sat-1 Serie hängen. Wir schauten ein bisschen auf den Fernseher, bis Isa irgendwann zu mir hoch sah. „Was ist?", murmelte ich. „Nichts.", antwortete sie und auf einmal lagen ihre Lippen auf meinen. Isa kletterte auf meinen Schoß und setzte sich natürlich genau auf meine empfindlichste Stelle. Sie begann ihre Hände unter mein Shirt zu schieben und ich griff sofort nach ihren Handgelenken. „Schatz, was wird das?", fragte ich und versuchte meinen Atem zu kontrollieren. „Wir sind ein Paar, darf man das nicht?", gab Isa unschuldig zurück. „Du bist frisch operiert.", versuchte ich ruhig zu sagen. „Das ist schon 6 Tage her und ein bisschen knutschen darf ich ja wohl.", sagte sie leicht eingeschnappt. „Okay, aber wehe du machst mich zu verrückt.", mahnte ich ironisch und lies ihre Hände los. Unverzüglich lagen ihre Lippen wieder auf meinen und sie schob mein Shirt mit ihren Händen weiter nach oben. Auch ich konnte dem Ganzen langsam nicht mehr widerstehen und ließ meine Hände auf Isas Rücken gleiten. Sofort merkte ich, dass sie keinen BH anhat. Warum sollte sie auch, wenn wir im Bett liegen? Isa löste sich aus unserem Kuss und zog sich ihr Shirt über den Kopf. Dabei blieb sie an ihrem Dutt hängen und ihre nassen Haare fielen ihr über die Schultern. Meine Freundin sitzt gerade nur mit einem schwarzen Spitzentanga bekleidet auf mir und genau das ließ mich jetzt auch mein bestes Stück spüren. Mein Blick glitt über ihren Oberkörper und blieb an den zwei kleinen Pflastern auf ihrem Bauch hängen. „Guck da nicht so hin.", flüsterte sie und verteilte kleine Küsse auf meinem Hals, bevor sie mir mein Shirt über den Kopf zog. Danach begann sie Küsse auf meinem gesamten Oberkörper zu verteilen. Sie will mich doch einfach nur fertig machen. Vorsichtig legte ich meine Hand an ihren Rücken und drehte uns um. Mit einer Hand stützte ich mich neben Isa ab und mit der anderen hielt ich ihre Hände fest. „Wenn wir jetzt nicht aufhören, kann ich mich nicht mehr zurückhalten.", brummte ich in ihr Ohr und hoffte, dass sie es jetzt einsieht. „Okay.", grinste sie und ließ ihre Hand in meine Boxershorts gleiten. Das ist gerade nicht ihr Ernst. „Schatz.", stöhnte ich und vergrub meinen Kopf in ihren Haaren. „Ich will dich spüren.", flüsterte Isa und schob mir meine Boxershorts von den Beinen. „Stop.", sagte ich bestimmt und sah ihr in die Augen. „Wir haben keine Kondome und außerdem hast du noch Schmerzen.", ergänzte ich. Isa drückte mich von sich runter und kramte etwas in ihrer Sporttasche. „Das denkst auch nur du.", sagte sie grinsend und kletterte mit einer Packung Kondomen in der Hand wieder zu mir. Fordernd legte sie ihre Lippen wieder auf meine und damit hatte sie auch den letzten Funken Kontrolle aus meinem Körper verbannt. Ich drehte uns wieder um, streifte Isa ihren Tanga ab und griff nach der Packung, die sie neben uns gelegt hatte. Nachdem ich mir ein Kondom übergestriffen habe, drang ich vorsichtig in sie ein. Kurz zuckte Isa zusammen und ich verharrte sofort in der Bewegung. „Wenn es nicht geht, dann sein ehrlich.", flüsterte ich und Isa nickte. Langsam begann ich mich wieder in ihr zu Bewegen und versuchte die Reaktion meiner Freundin im Blick zu haben. „Stop", vernahm ich kurze Zeit später Isas Worte neben meinem Ohr und hielt sofort inne. Ich wartete kurz und zog mich dann langsam aus ihr zurück. Sofort stand sie auf, schnappte sich ihre Sachen und verschwand im Bad. Ich atmete einmal tief durch, entsorgte das Kondom und zog mir meine Boxershorts wieder über. 

Schicksal oder Pläne //Wincent Weiß FanfictionWo Geschichten leben. Entdecke jetzt