Kapitel 293

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„Ich liebe dich.", flüstert Wincent, als er sich schwer atmend neben mich ins Kissen fallen lässt und mich an seine Brust zieht. „Ich dich auch.", murmelte ich und sah zu ihm hoch. „Langsam wird alles wieder normal.", kam es auf einmal aus meinem Mund und Wincent sah mich leicht irritiert an.

I: „Was guckst du so?"

W: „Das hat mich gerade ziemlich überrascht."

I: „Warum, du willst mir doch nicht sagen, dass unsere Beziehung die letzten Wochen normal war."

W: „Nein, aber ich habe dafür Verständnis und auch solche Phasen gehören zu ner Beziehung."

I: „Ja schon... Trotzdem hatte ich das Gefühl dir zur Last zu fallen."

W: „Schatz. Sag sowas nicht wieder. Irgendwann werde ich dir vorm Altar versprechen, in guten, wie in schlechten Zeiten."

Jetzt war ich es, die Wincent ziemlich überrascht ansah, aber er meinte das natürlich vollkommen ernst.

I: „War das jetzt schon der Antrag?"

W: „Nein, da hast du dann doch ein bisschen mehr verdient."

I: „Also ich fand's schon romantisch."

Wincent lächelte einfach nur noch und gab mir einen langen Kuss. Der heckt doch schon irgendwas aus. Jetzt müssen wir aber erstmal dringend schlafen, es ist schon mitten in der Nacht. Ich kuschelte mich fest an seine Brust und war wenig später auch schon ziemlich weit ins Land der Träume abgedriftet.

Sanfte Küsse an meinem Schulterblatt weckten mich und ich drehte mich noch mit geschlossenen Augen um. „Guten Morgen.", murmelte ich dann und öffnete meine Augen. Wincent lächelte mich warm an und drückte mir einen Kuss auf die Stirn. Einen Moment sahen wir uns tief in die Augen, bis Wincent mich an meiner Hüfte dichter zu sich zog. Seine Lippen landeten aus meinen und er küsste mich sofort ziemlich verlangend. 🔥Vorsichtig schob er sein Bein zwischen meine Oberschenkel und fuhr mit seiner Hand über meinen Oberkörper und meine Oberschenkelinnenseiten. Er legte sich über mich und drang einfach ohne Vorwarnung in mich ein, was mich kurz aufschreien ließ. „Damit hab ich nicht gerechnet.", keuchte ich. „Sorry, hab vergessen, dass ihr Mädels nicht so bereit aufwacht.", grinste er und begann sich langsam zu bewegen. Wir genossen es beide extrem und Wincents Bewegungen trieben mich immer weiter Richtung Höhepunkt. Wenig später wurde ich dann auch schon überrollt und krallte mich einfach nur in Wincents Rücken und genoss dieses Gefühl. Wincent zog sich wenig später aus mir zurück und wir blieben noch einen Moment liegen.🔥 „So, ich muss jetzt aber wirklich mit Goldi raus.", lächelte ich und setzte mich hin. „Ich komme mit.", sagte Wincent dann auf einmal und stand auf. „Musst du nicht.", erwiderte ich, weil ich nicht möchte, dass er sich verpflichtet fühlt. „Möchte ich aber.", grinste er. Wir zogen uns also erstmal entspannt Sachen an und verließen dann das Schlafzimmer. Goldi lag ausgestreckt in seinem Körbchen und beachtete uns erstmal gar nicht. „So dringend kann es nicht sein.", grinste Wincent und ich musste lachen. „Ich glaube ihr zwei werdet euch super verstehen.", lachte ich und zog mir meine Schuhe an. Goldi merkte dann aber doch relativ schnell, was wir vor hatten und lief voller Freude um uns rum. Ich leinte ihn an, schnappte mir dann noch ein paar Leckerchen und wir verließen zu dritt die Wohnung. Wincent hatte, wie fast immer, eine Kapuze auf und lief neben mir her. Wir gingen wieder in den Park und drehten eine ziemlich große Runde. Als wir schon wieder auf dem Weg nach Hause waren kam uns ein Jungs Mädchen entgegen, welche stehen blieb und uns mit großen Augen ansah. „Hallo.", sagte sie leise und wir blieben natürlich auch stehen. „Moin.", lächelte Wincent und auch ich grüßte schnell. „Damit hab ich gerade gar nicht gerechnet.", gab sie dann lächelnd von sich. „Manchmal passieren Dinge, wenn man am wenigsten damit rechnet.", sagte ich und Wincent pflichtete mir bei. „Ich weiß, es ist schwierig, aber können wir trotzdem ein Foto machen?", fragte sie schüchtern und Wincent sah mich fragend an. „Mit ein bisschen Abstand geht das schon.", lächelte ich und Wincent nickte. „Mach einfach ein Selfie und ich stellte mich in den Hintergrund.", schlug er dann vor. „Komm Goldi.", sagte ich und ging mit ihm ein Stück an die Seiten während Wincent, wie abgesprochen, das Foto machte. „Dankeschön. Habt ihr jetzt eigentlich einen Hund?", fragte das Mädchen dann und deutete auf Goldi. „Könnte man sagen.", grinste Wincent und zog mich wieder zu sich. „Alles gut. Danke, für das Foto und euch noch einen schönen Tag.", lächelte das Mädchen noch und war dann auch schon verschwunden. „Darüber müssen wir uns dann ja auch Gedanken machen.", stöhnte Wincent und ich sah in fragend an. „Ob wir den Hund zeigen.", ergänzte er, nachdem er meinen Blick gesehen hatte. „Warum? Wenn er im Bild ist, ist er im Bild. Werden die sich dann schon denken.", zuckte ich mit den Schultern und Wincent stimmte mir zu. Wir machten uns langsam wieder auf den Weg zu mir, frühstückten und Wincent setzte sich an seine Mails. „Ich würde heute nochmal zu Hannah fahren. Kann ich euch beide alleine lassen?", fragte ich und musterte beide. „Klar.", sagte Wincent, ohne vom Rechner aufzusehen. „Bekomme ich dein Auto?", fragte ich weiter. „Klar.", kam es wieder von Wincent. „Sag mal Schatz, was machst du da?", grinste ich und kletterte aufs Sofa, um einen Blick auf den Bildschirm zu erhaschen. „Nix.", grinste er und klappte seinen Laptop zu. „Ist klar.", erwiderte ich augenverdrehend und stand wieder auf. „Ich mach mich dann mal fertig.", gab ich noch von mir, bevor ich im Schlafzimmer verschwand, um mich fertig zu machen. Ich setzte mich endlich mal wieder an meinen Schminktisch und trug ein leichtes Alltags-Make-Up auf. Ich tuschte gerade meine Wimpern, als Wincent sich von hinten an mich kuschelte. „Jetzt wieder so?", fragte ich und beobachtete ihn im Spiegel. „Hmm.", brummte er und begann meinen Hals zu küssen. Ich versuchte ihn, so gut es ging, zu ignorieren und machte mich zu Ende fertig, bevor ich Wincent von mir wegschob, um mich umzuziehen. Dieser setzte sich einfach aufs Bett und beobachtete mich genau. „Weißt du eigentlich, wie heiß du bist?", flüsterte er und kam auf mich zu. Ich zog mir schnell mein Oberteil über und grinste ihn an. „Ich fahr jetzt los, sonst komme ich zu spät.", sagte ich und legte meine Arme trotzdem in seinen Nacken. „Pass auf dich auf.", flüsterte er in mein Ohr, bevor wir und lange küssten.

Ich zog mir meine Schuhe und meine Jacke an, streichelte Goldi nochmal und ging dann nach unten zum Auto und machte mich auf den Weg zu Hannah.

Schicksal oder Pläne //Wincent Weiß FanfictionWo Geschichten leben. Entdecke jetzt