Schicksal oder Pläne //Wincent Weiß Fanfiction

Kapitel 346

Sicht Isa

Das Frühstück mit Wincent war ziemlich entspannt und wir unterhielten uns die ganze Zeit über total unwichtige Sachen. Es tat so gut, mal nicht mit Terminen, Daten und Konzertplanungen um sich zu werfen. Nachdem wir fertig waren putze ich mir nur noch schnell meine Zähne und verfeinerte mein Make up, bevor ich Wincent zum Studio fuhr. Von dort aus fuhr ich zu Maddy und wir machten uns einen entspannten Vormittag, bei frühsommerlichem Wetter. Wir überlegten gerade, was wir noch so machen wollten, als mein Handy klingelte. Wincent, wer auch sonst.

W: „Du denkst schon noch an unsere Verabredung?"

I: „Welche Verabredung?"

W: „Der Biergarten?"

I: „Ich bin doch gerade erst bei Maddy angekommen."

W: „Bring sie mit."

I: „Ich frag mal, wann und wo?"

Wincent gab mir noch die Adresse durch, bevor er sich verabschiedete. „Du Maddy... ich hab ein bisschen vergessen, dass die Jungs heute den Release von ‚So gut' feiern wollten. Wincent meinte gerade, ich soll dich einfach mitbringen.", lächelte ich entschuldigend. „Du kannst auch alleine hingehen, wir sehen uns bestimmt in den nächsten Wochen noch öfter.", erwiderte sie. „Ne, jetzt kommst du mit, dann muss ich mir dieses ganze Musikgequatsche wenigstens nicht alleine antun.", lachte ich. Maddy verschwand schnell im Bad, während ich Wincent noch eine Nachricht schrieb, dass wir zu zweit kommen. Wenig später machten wir uns auf den Weg und entscheiden uns einfach den Weg zu Fuß zu gehen. Goldi freute sich über seinen ausgiebigen Spaziergang und wir hatten noch ein wenig Zeit zum ungestörten Quatschen gewonnen.

M: „Wie läufts denn bei Wincent und dir?"

I: „Ziemlich gut. Klar haben wir uns ab und an mal ziemlich in den Haaren, aber am Ende raufen wir uns immer wieder zusammen."

M: „Ihr könnt doch gar nicht nur in Harmonie leben oder?"

I: „Irgendwie nicht. Eigentlich sind wir beide ziemlich harmoniebedürftig, aber irgendwie gehts dann doch nicht ohne Krach. Manchmal sind es auch nur unsere kleinen Sticheleien, die eskalieren."

M: „Allein das, was man immer so auf Instagram sieht ist ja auch mega süß."

I: „Haha, ich bin mal gespannt, was heute so passiert."

Lachend betraten wir den Biergarten und sahen schon von weitem Wincent und den Rest in einer Ecke sitzen. Auf halbem Weg hatte Goldi sein Herrchen schon entdeckt und da relativ wenig Leute da waren, ließ ich ihn zu Wincent laufen. Maddy hingegen verlangsamte ihren Schritt. „Die beißen nicht.", lachte ich und schob sie sanft weiter. „Sicher, dass ich nicht fehl am Platz bin?", fragte sie leise. „Ach Quatsch. Spätestens nach der ersten Maß, bist du auch entspannter.", erwiderte ich. Wir gingen weiter und Wincent stand auf, um mich zu begrüßen. Ich hauchte ihm noch schnell einen Kuss auf die Lippen, bevor ich mich den anderen widmete und sie begrüßte. Wincent übernahm es, Maddy vorzustellen und relativ schnell hatten wir alle unseren Platz gefunden. Während die meisten eine Maß vor sich stehen hatten, gab es für mich nur eine Spezi, da ich später auf jeden Fall noch fahren musste. Die Runde war total locker und auch Maddy entspannte sich mit der Zeit, sodass wir echt gute Gespräche führen konnten. Wincent wurde zwei Mal erkannt, aber auch das lief echt ruhig ab und den Rest der Zeit genossen wir mit der Gruppe. Die nächsten Tage widmete ich mich dann endlich mal wieder meinen Uni-Sachen, bevor ich am Donnerstag Nachmittag schon wieder zurück fuhr.

Heute war Freitag und ich traf mich mit Hannah in der Tanzschule. Es waren das letzte Mal die online Kurse angesetzt und wir wollten unbedingt zusammen unterrichten. Somit waren wir den ganzen Tag in der Tanzschule und genossen die Zeit zu zweit unglaublich. Ich hatte Goldi auch mit dabei und er lag einfach entspannt am Rand des Saals. In einer Pause gingen wir spazieren und ich sah auf meinem Handy, dass Wincent mal wieder was auf Instagram gepostet hatte. „Schau mal, Wincent hat zu einer Tanzchallange aufgerufen.", lachte ich und hielt Hannah mein Handy unter die Nase. „Machen wir mit?", fragte sie ebenfalls lachend. „Auf jeden Fall.", erwiderte ich. Zurück in der Tanzschule mussten wir erst noch zwei Kurse geben, bevor wir uns in einen anderen Saal zurück zogen und begannen an der Choreografie zu feilen.