Kapitel 260

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Am nächsten Morgen wachte ich kurz vor Wincent auf. Als ich mich zu ihm umdrehte, schlug auch er seine Augen auf und zog mich direkt in seine Arme. „Guten Morgen Schöhnheit.", murmelte er und ich musste sofort lachen. „Seit wann werde ich morgens denn so begrüßt?", kicherte ich und Wincent schüttelte nur den Kopf. „Wenn ich wenigstens für Erheiterung sorgen konnte.", gab er schmollend von sich. „Baby...", murmelte ich und legte meine Hände um sein Gesicht. „Jetzt wieder so.", schmollte er weiter und sah weg. Ich setzte mich ein wenig auf und drückte Wincent auf den Rücken, bevor ich auf seine Oberschenkel kletterte. Er hielt seinen Blick weiter stets abgewandt. Langsam begann ich kleine Küsse an seinem Hals und auf seinem Oberkörper zu verteilen und wanderte dabei immer dichter an seinen Hosenbund. Kurz bevor ich seine Boxershorts berühren konnte, griff er fest in meinen Nacken und zog mich hoch. „So nicht.", raunte er und drückte mich schwungvoll mit dem Rücken auf die Matratze. Diesmal war er es, der auf meinen Oberschenkeln saß. Gierig starrte er mich an und begann mit seinen Händen über meinen Körper zu fahren. Wenig später waren mein Shirt und meine Leggings Vergangenheit und ich lag nur mit meinem Höschen bekleidet unter Wincent, welcher eh nur eine Boxershorts anhatte. Wincent beugte sich zu mir und legte seine Lippen sanft auf meine, während er mir mein Höschen abstreifte. Ich versuchte irgendwie seine Boxershorts loszuwerden, was mir nicht so wirklich gelang. „Man...", brummte ich und Wincent schmunzelte in unseren Kuss hinein. Er setzte sich kurz auf und entledigte sich seiner Shorts, sodass ich ihn in seiner vollen Pracht betrachten konnte. Bevor mir die Augen komplett ausfielen, beugte sich Wincent schon wieder über mich und spreizte sanft meine Beine. Vorsichtig drang er in mich ein und wir hatten einfach mal so richtigen Blümchensex.

„So und jetzt ne Runde Sport.", grinste Wincent, während wir aufstanden. „Bettsport reicht also nicht?", fragte ich mit einem latenten Grinsen auf dem Gesicht. „Das ist was anderes. Kommst du mit?", grinste er. „Gleicher Punkt, wie gestern.", erwiderte ich, während ich mir meine Jeans anziehen wollte. „Nimm doch deine Rollschuhe, oder was das ist.", lächelte Wincent. „Willst du denn, dass ich mitkomme?", fragte ich und verharrte in der Bewegung. „Ja. Ja, das will ich.", lächelte er und ich atmete einmal durch. Ich zog meine Jeans also wieder aus und kramte eine Sportleggings heraus.

Wir drehten gemeinsam eine ausführliche Runde und ich genoss die Bewegung an der frischen Luft sehr. Gleichzeitig konnte sich Wincent auspowern, sodass wir ungefähr eine Stunde später beide ziemlich glücklich am Frühstückstisch saßen.

W: „Was steht heute an?"

I: „Ich muss heute dringend tanzen üben und auch ein paar Videos für die Tanzschule produzieren."

W: „Okay. Klingt nach viel Arbeit?"

I: „Es geht. Wenn du Zeit hast könntest du mir beim filmen helfen."

W: „Na klar. Ich hab heute nur ein paar Mails."

I: „Sehr gut."

Wir frühstückten zu Ende, räumten dann ein bisschen auf und ich begann erstmal alles zu üben, bevor ich Wincent dazu holte. „Was muss ich tun?", fragte er und setzte sich hin. „Filmen. Es sind ein paar Sachen fürs Zumba, eine Choreografie für meinen Kurs und ein Trainingsnachweis für die Formation.", zählte ich auf und nickte. „Dann mal los.", erwiderte Wincent und wir begannen.

Ungefähr zwei Stunden später fiel ich erschöpft neben Wincent aus Sofa und streckte mich erstmal. Den restlichen Tag verbrachten wir an unseren Laptops, bis wir Abends einfach müde ins Bett fielen.

Am nächsten Morgen blieb ich noch im Bett, während Wincent wieder laufen ging. Ich beschäftigte mich mit den Videos, die ich noch fertig schneiden musste. Um neun Uhr stand ich dann auf und machte mich im Bad fertig. Auch Wincent zog sich um, als er wieder da war, bevor wir zu seiner Mum zum Sonntagsfrühstück gingen.

Wir saßen alle gemütlich am Tisch und Shayenne und Wincent waren mal wieder dabei sich ausführlich zu ärgern. Gerade waren sie in eine Diskussion vertieft, bei der Angela und ich gar nicht durchsahen und uns einfach nur kopfschüttelnd ansahen. „Man kann ein gekochtes Ei nicht mit einer Hand zerdrücken.", hörten wir Shayenne und mein Blick fiel auf Wincent, der sein Ei in die Hand nahm. „Schatz nein.", sagte ich und sah ihn böse an. Und schon war es passiert und Wincent hatte sein Ei zerdrückt. Wir musste alle einfach nur lachen, während Wincent sein Handy zückte und eine Story machte. „Meine Schwester hat behauptet man kann ein gekochtes ey nicht mit der Hand zerdrücken. Geht.", lachte er. „Das hab ich nicht gesagt.", kicherte Shayenne. „Das sagt man übrigens über rohe Eier.", fügte ich lachend hinzu und alle sahen verwirrt zu mir. „Und das konntest du nicht vorher sagen?", fragte Wincent leicht vorwurfsvoll. „Nö, du bist alt genug.", grinste ich und Wincent schüttelte den Kopf. Im Laufe des Frühstücks gab es noch die ein oder andere ‚lustige' Story, aber auch gute Unterhaltungen. Wir verbrachten einen schönen Tag gemeinsam und ich dachte daran, dass ich mich dringend mal wieder bei meinem kleinen Bruder melden muss.

Schicksal oder Pläne //Wincent Weiß FanfictionWo Geschichten leben. Entdecke jetzt