Kapitel 224

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Auf dem Weg sammelten wir auch noch Jackie ein und gingen dann zu Wincent. Dieser saß mit seinem Bier tiefenentspannt in der Sonne. Ich schnappte mir etwas Schnee und deutete Marc und Jackie an leise zu sein. Langsam ging ich zu Wincent und stellte mich vor ihn. „Hey Schatz.", lächelte ich, als ich vor ihm stand. Wincent öffnete die Augen, stand auf und legte seine Lippen auf meine. Wie immer legte ich meine Hände in seinen Nacken, nur dass ich dieses mal Schnee in meiner Hand hatte. Luft einziehend löste sich Wincent von mir und sah mich böse an. „Geht das schon wieder los?", grinste er. „Hat das je aufgehört?", erwiderte ich und lehnte mich an seine Brust. Die Mittagspause verbrachten wir mit guten Gesprächen und ein bisschen Essen. „Mädels, was haltet ihr davon, wenn wir nach eurem Kurs zusammen die Talabfahrt machen und dann ins Hotel gehen und uns ein bisschen ausruhen.", fragte Wincent, kurz bevor wir wieder loswollten. „Und um 20 Uhr gehen wir dann zur Tanzalm.", ergänzte Marc. „Haben gerade wirklich die Jungs den Plan gemacht?", fragte ich ungläubig und Jackie musste sofort lachen. „Machen wir so.", sagte sie dann. „Plan steht, dann bis später.", lächelte ich und küsste Wincent nochmal, bevor wir uns wieder zerstreuten. Robin war dieses mal viel distanzierter, die Stunden machten aber trotzdem Spaß und wir hatten als Gruppe eine gute Zeit. Am Ende verabschiedeten wir uns, hatten aber schon festgestellt, dass die meisten Abends in der gleichen Location sind. Wincent und Marc warteten schon, als ich um die Ecke kam. Wir warteten noch kurz auf Jackie und begaben uns dann auf die Talabfahrt. Während Wincent und Marc diese total entspannt fuhren, hatten Jackie und ich schon echt zu tun, das Ganze mehr oder weniger gut hinter uns zu bringen. Auf Höhe der Mittelstation hielten wir kurz an und Wincent kam zu mir. „Geht das Süße? Wir können sonst auch in die Gondel steigen.", sagte er leise und machte seine Skibrille hoch. „Alles gut. Bin nur nicht ganz so schnell.", lächelte ich und sah ihn an. „Marc", brüllte Wincent seinem Kumpel entgegen, der mit Jackie ein paar Meter weiter stand. „Ja?", kam zurück. „Wir müssen langsamer fahren.", kam es dann von Wincent. „Hab ich gerade auch zu hören bekommen.", lachte Marc, während er auf uns zu kam. „Dann fahrt ihr beiden mal vor.", lächelte Wincent, küsste mich kurz und zog sich seine Brille wieder auf. „Na super.", murrten Jackie und ich und fuhren los. Die restliche Abfahrt verlief ziemlich gut, aber ich war trotzdem heilfroh, als wir unten waren. Unser Hotel war direkt neben der Piste und wir müssen nachher zur Alm auch nur ein paar Minuten laufen. Wir schafften unsere Sachen in den Skikeller und gingen dann auf unsere Zimmer. Wincent warf sich sofort aufs Bett und ich tat es ihm gleich. „Du sag mal Isa, wie war dein Skilehrer eigentlich so drauf?", fragte Wincent dann auf einmal. „Nett.", antwortete ich schnell. „Nichts besonderes?", fragte er weiter. „Nein.", sagte ich und setzte mich auf. Wincent stand sogar auf und musterte mich. „Es ist also nichts besonderes, wenn er dich anfasst und mit dir zusammen Mittag essen gehen möchte?", kam es jetzt leicht gereizt von Wincent. „Nein, ich hab ihn abgewiesen und damit ist gut.", erwiderte ich ruhig. „Und ich muss das nicht wissen?", sagte Wincent nun ziemlich gereizt. „Es ist doch nichts passiert, warum sollte ich es dir erzählen?", stellte ich eine Gegenfrage und stand nun auch auf. „Er hat sich an dich rangemacht. An meine Freundin.", wurde Wincent nun auch noch laut. „Wincent.", erwiderte ich nur in der gleichen Lautstärke. „Was?", nölte er und stellte sich ans Fenster. „Schiebst du jetzt ernsthaft eine Eifersuchtsnummer?", stellte ich genervt fest. „Ja, wenn jemand meine Freundin anmacht.", gab er von sich. Augenverdrehend ging ich zu ihm und stellte mich dicht vor ihn. „Deine Freundin interessiert sich aber nicht für andere Männer.", sagte ich leise und sah ihm in die Augen. Zwischen uns herrschte eine Spannung, der wir beide versuchten irgendwie standzuhalten. „Fuck.", murmelte Wincent und legte seine Lippen fordernd auf meine. Seine Hand glitt über meinen Rücken an meinen Po und auch ich konnte dieses Verlangen nicht mehr stoppen. Der Kuss wurde binnen Sekunden immer intensiver, bis Wincent mich Richtung Bett schob. Er drückte mich fest an sich und ich spürte das Bett schon in meinen Kniekehlen. Vorsichtig schob ich meine Hände unter Wincents Thermoshirt und zog es ihm dann sofort über den Kopf. Auch er zog mich bis auf meine Unterwäsche aus, bevor er mich aufs Bett schubste. Seine Hose ließ er auch noch verschwinden und legte sich dann über mich. Seine Lippen trafen sofort wieder auf meine und seine Hände glitten intensiv über meinen Körper. Ich strich vorsichtig über Wincents Oberkörper, während er mich von meinem BH befreite. Nach ein paar weiteren Küssen deutete ich Wincent an uns umzudrehen, doch er ließ es nicht zu. „Jetzt hab ich das Sagen.", brummte er und verteilte Küsse an meinem Hals. Langsam glitt er mit seinen Küssen über meinen Bauch und striff mir dann meinen Tanga von den Beinen. Kurz Spürte ich seine Lippen an meiner Mitte, bevor er sich von mir löste. Wincent stand vom Bett auf und ich wollte mich aufsetzten. „Liegenbleiben!", sagte er streng und ich ließ mich wieder ins Kissen fallen. „Wo sind diese scheiß Kondome.", murrte er dann. „In meiner Handtasche ist ein hellblaues Täschchen.", sagte ich leise und drehte mein Kopf zu ihm. Wincent holte es raus und warf mir das Täschchen zu. Während er sich seiner Boxershorts entledigte und wieder zu mir aufs Bett kam, holte ich ein Kondom raus und öffnete es. Wincent stütze sich über mich und sah mir in die Augen. Vorsichtig umfasste ich seinen sehr harten Penis und zog ihm das Kondom über. Danach nahm Wincent meine Hände von seinem Glied weg und dran ohne zu zögern in mich ein. Das Tempo war sofort schnell und hart und mir entglitt das ein oder andere Stöhnen, bis wir wenig später gemeinsam zum Höhepunkt kamen. Plötzlich legte Wincent seine Lippen total sanft auf meine, zog sich aus mir zurück und rollte sich neben mich. Ich schloss meine Augen und versuchte mich erstmal wieder zu beruhigen.

Schicksal oder Pläne //Wincent Weiß FanfictionWo Geschichten leben. Entdecke jetzt