Well...
Genießt das letzte Kapitel mit Frieden. Für das nächste entschuldige ich mich schon mal im Vorraus.
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Am nächsten Morgen wurdenwir von einem Handyklingeln geweckt. „Verdammtes Teil...",brummte Paul und suchte nach seiner Hose in der sein Handy steckte.„Richter?", nahm er ab und ließ seinen Kopf wieder auf meineBrust fallen. Sekunden später sprang er auf und fluchte „Verdammt!Ich mache mich sofort auf den Weg.".
Alsmir mein Shirt ins Gesicht flog setzte ich mich auf. „Was ist dennlos?", nuschelte ich schlaftrunken und bemerkte erst dann dass ichnackt war. „Ich hab verschlafen.", rief Paul und lief durch dasWohnzimmer während er sich seine Hose zuknöpfte. „Tut mirleid...", flüsterte ich und zog mir mein Shirt über den Kopf.Paul hielt in seiner Bewegung innen und kam auf mich zu. Er zog michvom Sofa hoch und drückte mich an sich. „Das gestern warunglaublich. Und jede Strafpredigt von Wolf oder Klaus wert.",versicherte er mir und nahm mein Gesicht in beide Hände. Mein Blickfiel auf seine nackte Brust und ich musste mich zusammenreißen nichtwieder über ihn herzufallen. Mein Freund schien meinen Gedankenerahnen zu können und küsste mich leidenschaftlich. „So gern iches wollen würde, aber ich muss los.", knurrte er, ließ mich los,hob seinen Pullover auf und lief ins Bad.
Da wir immer noch keineneue Badezimmertür hatten, hörte ich wie er sich sein Gesicht wuschund schnell seine Zähne putzte. Währenddessen zog ich mir meineUnterhose an und ging in die Küche um ihm einen Kaffee to go zumachen.
Gerade als Paul sich um Flur die Schuhe anzog war ichauch mit einem kleinen Lunchpaket fertig und kam mit dem Thermobecherund der Brotdose in den Flur. „Du bist ein Schatz.", bedanktesich Paul als er mir die Sachen abnahm und aus dem Haus lief.Sekunden später hörte ich wie er seinen Motor startete und vom Hoffuhr.
Den Tag über, nachdem ich geduscht und mich ordentlichangezogen hatte, kümmerte ich mich um den Haushalt. Ich wusch dieWäsche, fuhr einkaufen, putzte das Haus und begann damit das Essenfür mich und Paul zu kochen.
Während die Lasagne im Backofenvor sich hin garte fiel mein Blick auf den Kalender der Flur hing.„Verdammt.", fluchte ich und fuhr mir durchs Gesicht. Es war der15. November und ich hatte keine Ahnung was ich Paul zu Weihnachtenschenken sollte. Also machte ich es mir auf dem Sofa bequem unddurchforstete das Internet nach Geschenkideen die nicht viel Geldkosteten. Dadurch dass ich seit Monaten krankgeschrieben war, bekamich nur einen Teil meines Lohnes und musste davon natürlich auchmeine Fixkosten bezahlen. Bis zum letzen Monat muss ich auch dieMiete meiner Wohnung zahlen, dass zum Glück nun wegfiel. Mit wenigenKlicks loggte ich mich in mein Online-Banking ein und sah dass ichca. 500€ für die Geschenke für Paul, Stephan, Jule, Hannah,Daniel, Martin, Klaus und Heidi hatte. Also ca. 60€ für jeden. Ichöffnete auf meinem Handy die Notizen App und machte mir ein PaarStichpunkte zu den jeweiligen Personen. Gerade als ich überlegte wasich Hannah schenken konnte, hörte ich den Küchentimer klingeln underinnerte mich an die Lasagne im Backofen.
Schnell lief ich indie Küche und riss die Ofentür auf. Obwohl mir ein Schwall Dampfund Hitze entgegenkam griff ich mit den Ofenhandschuhen nach derLasagneform, holte sie aus dem Ofen und stellte sie auf dem Herd ab.Die Käseschicht war bereits dunkelbraun. Gerade als ich überlegteob man die noch essen konnte, begann der Rauchmelder an zu Piepsen.Verzweifelt griff ich nach einem Küchenhandtuch und versuchte dierauchige Luft von dem Melder weg zu wedeln, was mir nicht ganzgelang. Immer verzweifelter wedelte ich mit dem Handtuch in der Luftumher und fluchte auf russisch als Paul plötzlich mitten in derKüche stand. „Was ist denn hier los?", wollte er wissen.„Erklärung später. Hilfe jetzt!", brüllte ich ihm entgegen undwedelte wie ein Hubschrauber kurz vor dem abheben mit dem Handtuchumher. „Aye,Aye,Ma'am."salutierte Paul vor mir und lief zur Terrassentür und riss sie auf.Nachdem er auch das Küchenfenster geöffnet hatte nahm er mir dasHandtuch ab und wedelte damit ein paar mal unter dem Rauchmelder hinund her, der daraufhin verstummte. „Wie?", perplex sah ich meinenFreund an. „Du willst nicht wissen wie oft ich den Melder schonausgelöst habe.", lachte Paul und warf das Handtuch auf dieKücheninsel.
Erschöpft ließ ich meine Arme sinken und sah zuwie Paul vorsichtig gegen die Käsekruste der Lasagne tippte. „Wirfsie einfach weg. Die ist eh Mist.", stöhnte ich und setzte michauf einen Barhocker. „Warum sollte ich? Sie sieht doch gut aus.",widersprach Paul und begann den Tisch zu decken. „Mir ist derHunger vergangen.", erklärte ich und vergrub mein Gesicht inmeinen Händen. Ich hasste es Lebensmittel wegzuwerfen oder irgendwiezu verschwenden. Und nun war die Lasagne verkocht und ungenießbar.„Ach Dari.", hörte ich Paul sanft sagen und spürte kurz daraufeine warmen Hände auf den meinen. „Sieh mich bitte an.", bat ermich und ich hob wiederwillig meinen Kopf. „Ich bin mir sicher dassdie Lasagne gut schmecken wird. Und selbst wenn, dass passiert mal.Da ist dir doch keiner böse für.", erklärte Paul und küsstemich sanft auf die Nasenspitze. „Da bist du der einzige.",flüsterte ich so leise wie möglich. Aber leider nicht leise genug,denn Paul sah mich fragend an. „Wie bitte?", fragte er, ich abervermied jeden Blickkontakt mit ihm und drehte meinen Kopf von ihmweg. „Schatz. Bitte rede mit mir. Keine Geheimnisse.", sanftlegte Paul mir seinen Zeigefinger unter das Kinn und drehte mein Kopfwieder zu sich. Als sich unsere Blicke begegneten wurde sein Blickweich, was wahrscheinlich an den Tränen lag die langsam in meineAugen stieg.„Wenn ich damals ein Gericht versaut hatte, hab ich tagelang nichtsessen dürfen. An besonders miesen Tage hat er....", begann ich undmusste mich kurz sammeln. Da ich Paul Blick gerade nicht ertragenkonnte schloss ich meine Augen. „Lass dir Zeit.", flüsterte Paulund strich mit seinem Daumen vorsichtig über meine Wange. Nach einerMinute fuhr ich fort: „An besonders miesen Tagen hat er michsolange geschlagen bis ich Ohnmächtig geworden bin.".
Ichhörte Paul schwer schlucken und öffnete meine Augen. „Leon?",presste er zwischen seinen Zähnen hervor. Seine Augen weiteten sichals meinen Kopf schüttelte und „Mein Vater.", antwortete.
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Erst wenn man ganz unten ist, weiß man was wichtig ist. Teil 1
RomanceDaria arbeitet in einem Kindergarten. Sie ist glücklich. Bis sie eines Tages etwas beobachtet, dass sie nicht für sich behalten kann. Als sie sich einer Kollegin und ihrer Chefin anvertraut beginnt ein wahrer Albtraum aus dem es kein Entrinnen gibt.