„Das heißt ihr habt euren Urlaub so richtig genossen."

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Hey. Ich bin es noch mal.
Falls ihr könnt, drückt mir morgen, so gegen 9:50 die Daumen. Denn ab da stecken fremde Finger in meinem Knie :D.
Und ich möchte mich im Vorhinein schon für eventuelle Fehler in der Schwangerschaft von Daria entschuldigen. Meine Infos hab ich von einigen Internet Seiten. Falls was falsch sein sollte, sagt es mir bitte.
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Um nicht zu offensichtlich zu sein, durfte ich die leichteste derGeschenktüten tragen. „Dornröschen, Paul da seid ihr jaendlich.", freute sich Stephan, als er uns die Tür öffnete undließ uns in seine Wohnung.

„Tutmir leid, aber du kennst ja die Frauen.", lachte Paul und stellteseine Tüte neben Stephans Tannenbaum um gleich auf mich zu zu eilenum mir meine abzunehmen. Jule und Hannah sahen mich mit einemriesigen Lächeln im Gesicht an und ich nickte. „Dann lasst uns malessen. Ich verhungere gleich!", rief Daniel und lief schon auf denEssraum zu. Schon von weiten konnte ich die deftigen Speisen riechenund rief „Lass mir was über Klattmann.", bevor ich ihmhinterhereilte.

Die nächsten zwei Stunden saßen wirgemütlich zusammen und aßen da Festmal das vor uns auf dem Tischstand. Dabei unterhielten wir uns über den Urlaub von mir und Paul,über die letzten Konzertbesuche von Jule und über gefühlt 1000Themen.
„Und jetzt die Bescherung.", freute sich Hannah,nachdem wir mit vereinten Kräften dem Tisch abgeräumt hatten, undzog mich mit sich aufs Sofa. „Weißt du eigentlich wie schwer mirdas gefallen ist, Daniel nichts zu sagen.", zischte sie mir zu.„Und mir im Bezug auf Stephan.", stimmte Jule ihr zu und ließsich auch auf dem Sofa fallen.

„Also Leute. Damit das hiergesittet von statten geht, hab ich etwas vorbereitet.", offenbarteStephan und hielt einen Würfel hoch, bei dem er die Punkte mitunseren Namen überklebt hatte. „Der erste würfelt die Person dieer beschenkt. Die beschenkte Person würfelt dann die Person die erbeschenken muss. Verstanden?" fragte er in die Runde und allenickten.

„Als Hausherr fängst du an.", bestimmte Paulund sah seinen Freund abwartend an. „Na gut.", Stephan warf denWürfel auf den Tisch. So ging es hin und her bis Stephan nach einigeZeit ein schwere Box hinhielt. „Jetzt bin ich aber gespannt.",lachte ich und riss das Papier auf. „Nein.", keuchte als meinBlick auf deren Inhalt fiel und ich find an zu weinen. „Soschlimm?", besorgt sah mich Stephan an und auch Daniel war übermeine Reaktion überrascht. „Es ist... danke...", schluchzte ichund strich über die amerikanischen Erstausgaben der Harry PotterReihe. „Paul hatte mal erwähnt dass du die Reihe magst und als ichdie Bücher online gefunden habe, musste ich sie dir einfach kaufen.Sie haben sogar ein Autogram auf der ersten Seite.", erklärteStephan.

Ichriss meine Augen und zog das erst Buch aus dem Karton. Bevor ich denBuchdeckel öffnen konnte spürte ich Pauls Hand beruhigen übermeinen Rücken streicheln. „Danke Stephan.", hauchte ich undversuchte mich zu sammeln.
Nach kurzer Zeit hielt mir Danieleinen Umschlag mit einem Gutschein für eine Buchhandlung hin.Diesmal konnte ich mich aber beherrschen auch als Jule und Hannah mireinen Gutschein für ein Spawochenende in einem Hotel schenkten.
Daniel freute sich sehr über die Messer von Paul und Bretter vonmir, wir waren nicht die einzigen die ihm was Küchenbezogenesschenkten, denn von Stephan bekam er das Buch '111 Rezepte die Mannkönnen muss.'.
Stephan überlegte sogar kurzzeitig, nachdem erdie Spielekonsole ausgepackt hatte, seinen ganzen Jahresurlaub aufeinmal zu nehmen und Jule plante schon ihre drei neusten Frisuren.

„Ich glaube das wars.", murmelte Daniel als er auf denBerg an Geschenkpapier vor ihm blickte. Rasch tauschten Paul und icheinen Blick, bevor ich ihn lächelnd ansah: „Nicht ganz. Wir habennoch was für dich. Und für dich Stephan.". Mein bester Freund sahüberrascht von dem Buch auf, das er von Hannah geschenkt bekommenhat: „Wie du hast noch was für mich?".
„Paul? Wärst du solieb?", ich sah Paul an und merkte das auch er langsam nervöswurde.
„Natürlich.", er stand auf, zog die beiden Boxenhinter dem Sofa hervor und reichte sie Daniel und Stephan. Hannah undJule rutschten nervös auf ihren Plätzen umher als die Männer dasbunte Papier von den Boxen entfernten und diese öffneten. Da ich esauf dem Sofa nicht mehr aushielt, stand ich auf und stellte michneben Paul vor den Couchtisch hin.

„Ich hab den bestenOnkel der Welt.", kam es zuerst murmelnd von Daniel und dann„Finger weg! Mein Onkel kann deinen Onkel verhaften." vonStephan. Gleichzeitig schossen die Köpfe von den beiden hoch undsahen Paul und mich mit großen Augen an. „Ist das euer ernst?",keuchte Stephan und stand auf. Mir stiegen wieder Tränen in dieAugen als auch Daniel aufstand und gemeinsame mit Stephan auf uns zukam. „Ich werde wirklich Onkel?", aufgelöst sah Daniel uns an.Paul legte seine flache Hand auf meinen Bauch und sah seine Freundevoller Stolz an: „Ich werd Papa.".
„Nein.", entfuhr esStephan und er zog Paul in eine feste Umarmung und klopfte ihm aufden Rücken. Daniel war bei mir etwas sanfter als er mich in seineArme zog. Nachdem auch Stephan mich und Daniel Paul umarmt hattensetzten wir uns wieder auf das Sofa. „Ihr wusstet davon?",skeptisch sah Daniel Jule und Hannah an die nickten. „Und ihr habtes wirklich für euch behalten können? Respekt.", fassungslosrutschte Stephan näher an Jule heran und legte ihr einen Arm um dieHüften. „Du hast keine Ahnung wie schwer es uns gefallen ist.",stöhnte Hannah und sah Stephan leidend an. „Danke dass ihr estrotzdem nicht verraten habt.", ich lächelte meine bestenFreundinnen sanft an und lehnte mich an Pauls Schulter.
„Wieweit bist du denn?", wollte Daniel wissen und war unbemerkt näheran Hannah gerutscht. „Laut Test in den ersten zwei Wochen. Nach denFeiertagen rufe ich beim Arzt an für einen genaueren Test.",informierte ich ihn. „ Das heißt ihr habt euren Urlaub so richtiggenossen.", lachte Stephan und zwinkerte Paul zu der schlagartigrot wurde. „Männer.", brummte ich und sah Stephan finster an.„Sorry Dornröschen.", hob Stephan defensiv seine Hände. „Dankeauf jeden Fall dass ihr uns so früh ins Vertrauen gezogen habe.",Daniel lächelte uns an und strich wiederholt über den Babybody inder Box. „Naja, uns bleib nichts anderes übrig. Wir wollten dieMädels nicht leiden lassen. Immerhin waren sie dabei als ich denTest gemacht habe.", erklärte ich und nickte meinen Freundinnenzu. „Nett von euch.", lachte Hannah und lehnte sich an Daniel,der einen Arm um sie legte.

Meine Augenlider wurden immer schwerer und ich nickte immer wiederfür ein paar Sekunden ein, als ich Pauls sanfte Stimme hörte:„Sollen wir heim fahren?". „Nein. Geht wieder.", murmelte ichund setzte mich auf. „Wenn du willst kannst du dich auf meinem Bettausruhen.", schlug Stephan vor und wies nickend in Richtung seinesSchlafzimmers. „Muss nicht.", nuschelte ich und legte meinen Kopfwieder auf Paul Schulter ab. „Ja, das sehen wir.", kicherte Juleund zog meine Beine auf das Sofa, sodass mein Kopf von Pauls Schulterin seinen Schoß rutschte. „Nisch müde...", kam mir gerade nochüber die Lippen bevor ich komplett eingeschlafen war.

Erst wenn man ganz unten ist, weiß man was wichtig ist. Teil 1Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt