„Ich erhole mich schnell."

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Okay. Ich hab einen miesen Morgen gehabt, deswegen bekommt ihr jetzt schon das neue Kapitel.
Triggerwarnung:Sex
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„Hier für dich.", reichte mir Paul ein Sektglas. Als er meinen Blick sah fügte er „Natürlich Alkoholfrei." hinzu. Durch die Bodentiefe Fensterfront konnte man vom Whirlpool aus auf das Meer sehen. Ich lehnte mich an Pauls nackte Brust und genoss den Ausblick.
„Erdbeere?", riss mich mein Verlobter aus meinen Gedanken und hielt mir eine mit Schokolade überzogene Erdbeere hin. „Wir haben Mitte Dezember. Wo hast du die her?", wollte ich wissen und sah Paul ungläubig an. „Ein Gentleman hat seine Geheimnisse, also?", er sah mich abwartend an, schüttelte aber seinen Kopf als ich danach greifen wollte. „Heute verwöhne ich dich, Prinzessin.", hauchte er und hielt mir die Frucht vor die Lippen. Genüsslich bis ich von der Frucht ab und schloss die Augen. „Du bist so verdammt sexy.", raunte Paul und fuhr mir seinen Fingerspitzen meinen Oberarm hoch. „Paul bitte, ich bin noch fertig von gerade. Ich wusste gar nicht das diese Seite in dir schlummert.", offenbarte ich und sah einen Anflug von Stolz in seinem Blick. „Ich auch nicht, aber als ich dich da auf dem Küchentresen gesehen habe konnte ich an nichts anderes mehr denken. Hab ich dir auch wirklich nicht weh getan?", gestand Paul und sah mich voller Liebe an. „Ich hab dir doch versprochen dir zu sagen, solltest du mir wehtun.", lächelte ich und drückte ihm einen flüchtigen Kuss auf die Lippen. Und dann noch einen. Und dann einen langen.
Als wir uns nach Luft ringend von einander lösten strich ich mit meiner Hand über Pauls Brust. Sanft hauchte ich einen Kuss auf seine Schusswunde und meine Hand glitt immer weiter tiefer bis ich auf Pauls Mitte stieß. „Daria.", stöhnte Paul auf, „Ich dachte du bist zu fertig?".
„Ich erhole mich schnell.", antwortete ich, setzte mich auf seinen Schoß und begann seinen Hals zu küssen. Pauls Hände glitten über meinen Körper und bleiben an meinem Hüften liegen.
Langsam ließ ich meine Hand wieder an seiner Brust hinuntergleiten, griff seine Männlichkeit und ließ sie im mich gleiten.
Sofort fanden wir ein gemeinsames Tempo und küssten uns leidenschaftlich. Als ich merkte dass ich wieder kurz vor dem Orgasmus stand, lies ich meine Kopf auf Pauls Schulter fallen und spürte wie eine seiner Händen an meine intimste Stelle glitt und dort mit mir spielte. Ich wusste nicht wohin mit mir und biss Paul in die Schulter. Paul stöhnte unter dem Schmerz auf und wir beide kamen gleichzeitig.
Ich spürte ihn noch eine Weile in mir und versuchte einen klaren Gedanken zu fassen, während Pauls Hand meinen Rücken hoch und runter strich.
Ich schien eingeschlafen zu sein, dann als ich meine Augen öffnete lächelte Paul mich an. „Na gut geschlafen Prinzessin?". „Wie lange war ich weg?", ich setze mich wieder neben ihn. „Nicht lange. Vielleicht eine halbe Stunde.", Paul strich mir eine Haarsträhne aus dem Gesicht und küsste meine Schulter. Erschöpft ließ ich mich mit dem Rücken gegen Pauls Brust sinken und genoss die Nähe zu ihm.


Wir bleiben im Whirlpool bis unsere Haut schrumpelig wurde und all die Erdbeeren aufgegessen waren. „Das Essen ist jetzt leider kalt.", stöhnte Paul als wir im Bademantel bekleidet in die Küche kamen. „Dann ab in den Ofen damit zum aufwärmen.", schlug ich vor und trat neben Paul. „Ich glaube nicht dass das geht. Es ist eine Lasagne und in einer Aluschale.", erklärte Paul und ich nickte: „Und nun?".
„Es sei denn du hast Lust auf kalte Lasagne oder ich mach uns Pfannkuchen.", erklärte Paul nach einem Blick in den Kühlschrank. „Pfannkuchen bitte.", bettelte ich und sah Paul mit großen Augen an. „Wie nennt ihr Russen die noch mal?", lachte Paul und stellte die Zutaten auf den Tisch. „Blinis.", antwortete ich und beobachtete ihn wie er ruiniert drei Eier, einen Schuss Milch, Zucker und Mehl in einer Schüssel miteinander vermengte. „Wieso kannst du das so gut?" wollte ich wissen und war verblüfft über seine Kochkünste. „Meine Oma hat die damals jeden Sonntag für mich und meinen Opa gemacht, da hab ich mir ein paar Tricks angeguckt.", erklärte Paul und stellte die Pfanne auf den Herd. „Meine Oma hat die damals auch oft gemacht, aber trotzdem habe ich noch nie einen richtigen Pfannkuchen hingekommen.", lachte ich.
Überrascht drehte sich Paul zu mir um: „Es gibt etwas das du nicht kannst?". „Kaum zu glauben aber war.", lachte ich. „Dann komm her", bat mich Paul und hielt mir die Hand hin. „Bitte?", verwirrt sah ich ihn an. „Ich zeige dir wie es richtig geht.", erklärte Paul und lächelte breit als ich aufstand und auf ihn zu ging. Er stellte sich hinter mich und griff nach meinen Händen. „Du nimmst etwa so viel Teig", gemeinsam füllten wir die Kelle mit Teig und ließen ihn die heiße Pfanne gleiten, „ und verteilst ihn so in der Pfanne.". Wir warteten bis die ersten Blasen zu sehen waren und wendeten den Pfannkuchen. „Siehst du? Gar nicht so schwer.", lobte Paul als wenig später der erste fertige Pfannkuchen auf einem bereitgestellten Teller lag.
„Nun du.", befahl Paul, bleib aber dicht hinter mir stehen und beobachtete mich dabei wie ich eine Kelle mit Teig in die Pfanne goss, den Pfannkuchen wendete und dann auf den andern Pfannkuchen legte.
„Weißt du eigentlich dass du immer deine Zunge raussteckst, wenn du dich konzentrierst?", fragte mich Paul als ich ihn stolz auf meine Leistung anlächelte. „Was, nein das mache ich nicht.", widersprach ich. „Oh doch.", lachte Paul. „Nöp.", entschied ich und goss neuen Teig in die Pfanne. Gerade als ich den Pfannkuchen wendete blitze etwas neben mir auf. „Das hast du nicht getan.", zischte ich Paul an. „Oh doch. Ich brauchte einen Beweis.", lachte Paul und zeigte mir das Foto von mir, wie ich völlig konzentriert den Pfannkuchen wendete – und dabei die Zunge leicht rausstreckte. „Ist eine Fotomontage.", weigerte ich mich klein beizugeben und legte den nun fertigen Pfannkuchen auf den Teller, da traf mich was nasses an der Nase. Ich trat verwundert einen Schritt zurück und prallte gegen Paul. „Was ist das?", mit dem Handrücken wischte ich mir über die Nase und merkte dass ich Teig an der Nase hatte. „Wie?", fragend sah ich zu Paul der mich spitzbübisch ansah.
„Das hast du nicht getan.", fuhr ich ihn an. „Weiß nicht was du meinst.", tat Paul unschuldig. „Ach nein?", ich tunkte meinen Finger in die Teigschüssel und hielt ihm Paul drohend vors Gesicht. Aber bevor ich handeln konnte ließ Paul den Teig-Finger in seinem Mund verschwinden. „Hmm... Leckerer Teig.", nuschelte Paul als ich meinen Finger wieder aus seinem Mund zog. Sprachlos sah ich ihn an und konnte mir ein Lächeln nicht verkneifen. „Willst du auch kosten?", raunte mir Paul zu und steckte seinen Finger nun auch in den Teig.
Ohne zu antworten öffnete ich meinen Mund, aber Paul strich sich den Teig an seine Lippen und sah mich auffordernd an.
„Wenn das so ist.", ich überbrückte den letzten Meter der uns trennte und küsste Paul.
Nach und Nach wurde der Kuss immer stürmischer und leidenschaftlicher und Paul begann den Knoten an meinem Bademantelgürtel zu lösen. „Die Pfanne.", keuchte ich als wir uns für eine Sekunde voneinander lösten. Seufzend löste sich Paul von mir und stellte den Herd aus.
„Gegessen wird später.", knurrte mein Verlobter, als er mich hochhob und ins Schlafzimmer trug.

Erst wenn man ganz unten ist, weiß man was wichtig ist. Teil 1Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt