Ich glaube ich geh schon jetzt einkaufen für den Bunker. Dauert ja nicht mehr lange bis zum nächsten richtigen Drama :D
_________________________________________________________________„Ich hab ganz vergessen wie atemberaubend dieser Ausblick ist.", ich lehnte mich an Paul, als wir acht Stunden später auf der Terrasse seines Standhauses standen. „Also mein Ausblick ist auch ganz passabel.", raunte mir Paul ins Ohr und strich mit seinen Händen über meine Babykugel. „Du bist so ein Spinner.", lachte ich und ich sah über meine Schulter hoch zu Paul. „Der Spinner lieb dich.", hauchte Paul gegen meine Lippen bevor er mich küsste.
Obwohl es mitten in der Nacht war, war es noch angenehm warm, sodass Paul und ich uns mit einer Tasse Tee auf die Bank vor der Feuerschale setzten. „Wollen wir morgen, bevor wir einkaufen fahren, eben zu Bastian?", schlug Paul vor und ich nickte. „Elke und Volker können wir vielleicht auf einen Kaffee in ein Café bestellen. Oder hier her.", ich lehnte mich an Paul, nachdem ich meine Tasse leergetrunken und in den Sand gestellt hatte. „Lassen wir sie hier her kommen, wir haben nur ein Café hier. Und das ist der Lieblingsplatz unserer besonderen Freundin.", Paul legte mir seinen Arm um die Schulter und strich meinen Arm hoch und runter.
„Okay, aber auch wirklich nur auf einen Kaffee. Ich mag sie, aber ewig brauche ich sie nicht hier haben. Erst recht weil es unsere Flitterwochen sind.", ich kuschelte mich enger an Paul heran und sah hoch in den wolkenlosen Himmel.Paul und ich schienen eingeschlafen zu sein, denn als ich meine Augen öffnete saßen wir noch auf der Bank vor der Feuerschale und ein paar Möwen liefen vor uns her. „Damit kann ich wohl am Strand, unter freiem Himmel, schlafe auch von meiner To-Do Liste strichen.", murmelte ich leise zu mir selber und wand mich aus Pauls Griff um aufzustehen.
Vorsichtig lief ich auf das Meer zu und zog mir kurz vorher die Schuhe und die Socken aus, um mit meinen nackten Füßen ins Wasser gehen zu können. „Du wirst es in deinem Leben so gut haben, Krümel. Du wirst von so vielen Menschen geliebt. Es werden so viele Menschen zu jeder Tages- und Nachtzeit für dich da sein. Und du kannst deinen Freunden sagen dass deinem Papa ein Strandhaus gehört.", mit einer Hand auf meinem Bauch ging ich immer mal wieder ein paar Meter nach links und dann ein paar Meter nach rechts. Da aber langsam meine Füße kalt wurden, und ich nicht riskieren wollte krank zu werden, ging ich wieder aus dem Wasser und setzte mich in den trockenen Sand.
Der Himmel über mir wurde immer heller und die ersten Kinder spielten hinter den Dünen im Wasser, als ich Schritte hinter mir hörte. „Na auch schon wach?", ich sah über meine Schulter und sah Paul mit einer Decke hinter mir stehen. „Die Strandluft hat mich einfach müde gemacht.", erklärte Paul, setzte sich links neben mich und legte die Decke um unsere Schultern.
Still saßen wir beide nebeneinander und hingen unseren Gedanken nach. Unbewusst griff ich nach Pauls Hand und spielte mit seinen Fingern.
„In vier Wochen ist da ein Ring mit dem du spielen kannst.", riss Paul mich aus meinen Gedanken und lächelte mich verliebt an. „Und ich kann es kaum erwarten.", ich hob Pauls rechte Hand an meinen Mund und hauchte einen Kuss auf seinen Ringfinger. „Können wir eben Heidi anrufen? Ich hab total vergessen sie einzuladen, bevor wir los sind.", bat ich meinen Ehemann und zog bereits mein Handy aus der Hosentasche. „Natürlich. Aber ich würde vorschlagen das wir dass wir trotzdem Mittwoch bei ihr vorbei fahren und sie noch mal persönlich einladen.", wand Paul ein. Ich warf ihn einen fragenden Blick zu und als Paul diesen wahr nahm fügte er „Naja, ich habe es ihr zu verdanken dass du zu meinem Geburtstag gekommen bist." hinzu.
Ich drückte Paul einen raschen Kuss auf die Lippen und steckte dann mein Handy wieder weg. Diesmal warf mir Paul einen fragenden Blick zu. „Dann laden wir sie am Mittwoch ordentlich ein. Die paar Tage machen den Kohl auch nicht fett.", erklärte ich und lehnte mich an ihn.„Ein gutes haben unsere späten Flitterwochen.", lachte ich, nachdem wir wieder einige Zeit die Wellen beim brechen beobachtet hatten. „Und das wäre?", Paul griff eine Handvoll Sand und ließ ihn durch seine Finger rinnen. „Wir können nackt schwimmen gehen.", erklärte ich wie selbstverständlich und schmunzelte als Pauls Blick zu mir schnellte und er mich mit großen Augen ansah. „Ach, hast du da kein Interesse mehr dran?", gespielt beleidigt wollte ich aufstehen, aber Paul zog mich zurück neben sich. „Wenn es nach mir geht, würde ich dir, hier und jetzt, deine Kleidung vom Körper reißen und mit dir ins Wasser springen. Aber ich glaube dann schockfrosten wir unseren Krümel.", Paul legte seine Hand auf meinen Bauch und fing an zu strahlen als er die Tritte von seinem Sohn spürte.
„Wollen wir einkaufen gehen und dann Elke und Volker anrufen?", ich legte meine Hand auf die, immer noch auf meinem Bauch liegende, Hand von Paul, „Das hat Zeit.", nuschelte Paul und war völlig fasziniert davon dass er die Tritte seines Kindes nun immer stärker spüren konnte. „Dir ist bewusst dass das der Kleine noch mindestens 16 Wochen in mir drin ist? Und unsere Hochzeit schon in drei?", ich kniff meinem Mann in die Hand und lachte als er mich erbost ansah. „Komm schon, dann haben wir es hinter uns.", bat ich und stand auf. „Na gut.", brummte Paul und stand ebenfalls auf.
„Wenn wir bis Dienstag Abend hier sind, dann brauchen wir vier mal drei Mahlzeiten. Also 12 Gerichte, wobei vier davon das Frühstück ist. Das heißt ich brauche mindestens vier Gerichte. Und das heißt dass ich....", murmelte ich als ich aus einem Küchenschrank einen Notizblock holte um eine Einkaufsliste zu schreiben. „Können wir nicht einfach im Laden gucken worauf wir Lust haben?", Paul zog sich bereits seine Jacke an. „Nein. Weil wir eben nur vier Tage da sind. Im August können wir das gerne machen, aber ich will nicht das wir hier Dienstag einen halben Kühlschrank in die Tonne kippen müssen.", ich warf Paul einen raschen Blick zu und schreib dann die Zutaten für die Feta-Tomaten-Nudeln auf, die ich schon immer mal testen wollte. „Daria. Die Schränke sind leer. Das heißt wir müssen eh alles einkaufen. Lass und los.", Paul stellte sich hinter mich und schlang seine Arme um meine Hüfte. „Aber wir...", wollte ich widersprechen, verstummte aber als ich Pauls Lippen an meinem Hals spürte. „Paul...", hauchte ich und ließ meinen Kopf nach hinten an Pauls Schlüsselbein fallen. „Was denn?", murmelte Paul gegen meinen Hals und besah ihn mit vielen kleinen Küssen. „Müssen los.", ich ließ meine Hand in Pauls Haare gleiten und krallte mich da fest als Paul sanft in mein Ohrläppchen biss.
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Erst wenn man ganz unten ist, weiß man was wichtig ist. Teil 1
RomanceDaria arbeitet in einem Kindergarten. Sie ist glücklich. Bis sie eines Tages etwas beobachtet, dass sie nicht für sich behalten kann. Als sie sich einer Kollegin und ihrer Chefin anvertraut beginnt ein wahrer Albtraum aus dem es kein Entrinnen gibt.