Wie zum Teufel ist es passiert dass ihr gleich das 200 Kapitel lest? Ich meine, das 100 war doch erst gestern. O.O.
_______________________________________________________________„.... eure Ehe aufheben zu lassen?", fassungslos sah Klaus unsüber den Rand des Dokumentes an. „Das wissen wir auch nicht. Wirhaben uns den Kopf zermartert aber keine Ahnung wie so was zustandekommen sollte.", Paul setzte sich neben mich und legte mir wieautomatisch die Hand auf den Oberschenkel. „Das haben wir gleich.",brummte Klaus und nahm den Telefonhörer von der Station.
Ichsah zu Paul rüber und auch er schien nicht zu wissen was seinDienststellenleiter vorhatte. „Hallo Bernd, ich bins noch mal.",hörten wir Klaus sagen und Paul raunte mir „Römer" zu, bevorich nachfragen konnte. „Nein, ich hab nichts vergessen. Aber es hatsich gerade eine neue Sache ergeben.", Klaus sah kurz zu uns unddann wieder auf den Brief vom Familiengericht. „Paul und Daria sindgerade gekommen und haben mir einen Brief gezeigt, den sie heute vomFamiliengericht bekommen haben. Angeblich hätte Paul die Aufhebungihrer Ehe beantragt.", fasste Klaus die Lage zusammen und zog einleeres Blatt Papier aus dem Drucker. „Das glaube ich auch, fragtsich nur wer. Kannst du da nicht eben in eure schlauen Computerschauen?", fragte er und spielte ungeduldig mit dem Kugelschreiberin seiner Hand. „Ich höre.", mit schnellen Bewegungen notierteer sich eine Handynummer und verabschiedete sich dann von demStaatsanwalt und versprach ihm, sich bei ihm am Morgen wieder zumelden.
„Was bitte war das gerade?", ich hatte die Szenestumm beobachtet und sah nun Klaus verwirrt an. „Es hat auch seineVorteile wenn der eigene Vater der Dienstellenleiter ist und öftermal mit Staatsanwälten golfen geht.", erklärte er und schob undden Zettel hin, auf den er die Handynummer notiert hatte, „Kenntihr die Nummer?".
„Nein, sie ist mir völlig unbekannt.",antwortete Paul und auch ich schüttelte meinen Kopf: „Ich kennesie auch nicht.". „Das haben wir gleich.", mit schnellenFingern tippte Klaus die Handynummer in die Suchmaschine der Polizeiein und fing an zu lachen. „Klaus?", überrascht von seinerReaktion beobachtete Paul seinen Vorgesetzten und versuchte einenBlick auf den Monitor zu werfen. „Ihr braucht euch wegen dem Wischnicht zu sorgen.", Klaus strahlte uns an und drehte seinen Monitorso, dass wir darauf sehen konnten. „Registriert auf: DimitriPetrowa.", las ich vor und sah direkt zu Paul, der noch immer aufden Monitor starrte. „Verdammte Scheiße.", fluchte mein Mann undsprang auf. „Ich dachte er sitzt mit Anna in U-Haft.", murmelteich und zog Pauls Jacke enger um mich. „Laut Akten seid einer Wochenicht mehr. Sie sind mit Auflagen wieder raus gekommen.",informierte mich Klaus nach einem raschen Blick in deren Akten. „Wasfür Auflagen.", Paul stellte sich hinter mich und legte mir seineHände auf die Schultern. „Sie dürfen euch nicht näher als 50Meter kommen, euch nicht kontaktieren auf welchem Weg auch immer undmüssen sich alle zwei Tage auf einer Wache melden.", zählte derHauptkommissar auf und sah mich dann an. „Also könnte ich ihnenwieder über den Weg laufen?", hauchte ich und versuchte mir meineAngst nicht anmerken zu lassen. „Die Chancen den beiden zufälligzu begegnen ist sehr gering. Und wenn sie jetzt schon solche Sachenabziehen dann werden sie euch auch nicht zu nahe kommen.",beruhigte mich Klaus mit einem Blick auf den Antrag vomFamiliengericht vor sich. „Hoffen wir es.", ich nickte Klaus zuund stand mit wackeligen Beinen auf. Sofort schlang Paul seine Armeum mich und sah mich besorgt an. „Bin nur etwas müde.",nuschelte ich und lehnte meinen Kopf an Pauls Schulter. „Fahrt nachHause. Bis Paul morgen zum Spätdienst kommt weiß ich mehr über denAntrag. Ruht euch gut aus, es war definitiv die richtige Entscheidungher zu kommen.", Klaus lächelte uns an und Paul führte mich zuunserem Auto.
„Sicher dass wir nicht auch noch eben im Klinikumvorbei sollten?", wollte Paul wissen, als wir im Auto saßen. „Neinalles gut. Ich bin nur müde.", verneinte ich und versuchte währendder Fahrt nach Hause wach zu bleiben, ich schlief aber kaum das wirauf der Hauptstraße waren ein.
„Lieb das du anrufst Stephan, aber wir haben alles geklärt.",Pauls Flüstern ließ mich meine Augen öffnen. Wir standen aufunserem Hof und der Himmel wurde langsam wieder heller. „Sie istgerade aufgewacht. Ich bringe sie rein und melde mich dann wieder beidir.", erklärte Paul und beendete das Gespräch. „Was ist los?",murmelte ich und rieb mir meine Augen. „Du bist eingeschlafen undich hab die Zeit genutzt und hab mein Buch weiter gelesen.", Paulsteckte sein Handy weg und hielt das Buch hoch, das auf demArmaturenbrett lag. „Aber warum sind wir immer noch im Auto?",wollte ich wissen und streckte mich so gut es ging. „Du sahst sofriedlich aus.", gab Paul zu und tippte gegen meine Nase. „Dubist und bleibst ein Charmeur.", hauchte ich und zog ihm an seinemShirt näher zu mir. Noch eher er was erwidern konnte, küsste ichmeinen Mann.
„Leg dich aufs Sofa. Ich bring dir gleichetwas zu essen.", bat Paul sobald wir ins Haus kamen. OhneWiederworte zog ich seine Jacke aus und hängte sie zurück auf denGarderobenhaken. „Ich sage den anderen auf der Wache späterBescheid, okay?", holte sich Paul meine Zustimmung, als ich michauf dem Sofa in die Decke kuschelte. „Alles klar.", nuschelte ichund sah über die Sofalehne hinweg Paul dabei zu wie er ein paarBrote schmierte. „Soll ich jemanden bitten her zu kommen, damit dunicht allein bist?", wollte Paul wissen als er sich zu mir setzteaber ich schüttelte meinen Kopf. „Ich werde nur auf dem Sofaliegen und schlafen. Bin total müde.", erklärte ich und lehntemich an ihn. „Willst du nicht erst was essen?", Paul ließ einBrot vor meiner Nase hin und her wandern und ich öffnete meinenMund. „Na gut.", lachte Paul und ließ mich abbeißen. Liebevollfütterte Paul mich und schmunzelte als ich mich nach dem letztenBissen auf das Kissen fallen lies. „Wie kannst du noch müde sein?Du hast doch gerade erst fünf Stunden geschlafen?", wunderte sichPaul er mich ordentlich zudeckte.
„Willst du lieber dass ichhier hin und her springe und die angefangenen Koffer weiter packe?",neckte ich ihn und biss mir im nächsten Moment auf die Zunge. „Dieangefangenen was?", Paul sah mich überrascht an und ich zog mirdie Decke über den Kopf. „Frau Richter. Ich habe Sie wasgefragt.", drang Paul Stimme durch den Stoff der Decke, aber ichblieb still. „Dann muss ich wohl doch jemanden her kommen lassen.",schlug Paul vor und ich hörte wie er aufstand. „Nein.", rief ichund zog mir die Decke vom Kopf, um ihn immer noch neben mir sitzen zusehen. „Was hältst du davon, wir gehen jetzt beide oben ins Bett,damit ich noch ein paar Stunden Schlaf vor der Spätschicht bekommeund dann packen wir morgen die ersten Sachen in den Koffer, ja?",Paul sah mich sanft an und ich hatte das Gefühl in seinen Augen zuversinken. „Das nehme ich mal als ja.", er zog mich von Sofa hochund die Treppe hoch ins Schlafzimmer. „Du hast ja sogar meineSachen einpacken wollen.", lachte er als er die halb gepacktenKoffer entdeckte. „Du wolltest ja nicht.", erklärte ich und zogmir bereits die Hose aus. „Ich werde jetzt bestimmt nicht mit dirdiskutieren.", gab Paul klein bei und folgte meinem Beispiel. „GuteEntscheidung.", ich krabbelte und die Decke und hob sie ein Stückfür Paul an, der sich direkt an mich kuschelte.____________________________________________________________
Hey ihr Lieben :)
Leider endet der Teil hier, daher nutzte ich auch die Chance und danke noch mal jedem von euch Ausdrücklich.
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und das hätte ich nie erwartet als ich die Geschichte hier hochgeladen habe. Auch die unzähligen Kommentare haben mich immer wieder dazu animiert dass ich weiter schreibe, einige von ihnen waren auch so hilfreich dass ich eine Schreibblokade überwunden habe oder eine neue Idee hatte. Danke dafür
Ich hoffe ihr bleibt auch leser vom zweiten Teil. Der erste Teil da ist auch schon online.
Danke noch mal :)
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Erst wenn man ganz unten ist, weiß man was wichtig ist. Teil 1
RomanceDaria arbeitet in einem Kindergarten. Sie ist glücklich. Bis sie eines Tages etwas beobachtet, dass sie nicht für sich behalten kann. Als sie sich einer Kollegin und ihrer Chefin anvertraut beginnt ein wahrer Albtraum aus dem es kein Entrinnen gibt.