„Jetzt tanzen wir."

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Heute bekommt ihr früher das neue Kapitel, da ich nicht weiß was bei meinem Termin heute Vormittag rauskommt und ich somit nicht weiß ob ich die nächste Zeit zum posten komme.
Also wundert euch nicht, falls ihr längere Zeit nichts von mir hört.
Bleibt gesund. I love you 3000!
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Wenige Stunden später hatten Paul und ich uns auf die Terrasse zurückgezogen um etwas Ruhe zu haben. Im Haus selber dröhnte gerade ein Schlagerlied nach dem nächsten aus der Anlage.
Wir lehnten an der Brüstung und überlegten wie wir der Wache von unserer Verlobung erzählen sollten, als Ela auf uns zu kam.
„Da seid ihr beiden ja. Danke für das tolle Geschenk. Die Zwerge sehen ja auch wie Volker und ich.", freute sie sich und drückte mich und Paul kurz an sich. Erst jetzt wurde mir die Ähnlichkeit der Zwerge und dem Ehepaar bewusst, und auch Pauls Aussage beim Kauf der Gartenzwerge ergab Sinn, als Elke auf einmal los quietschte: „DAS GIBT ES DOCH NICHT!" und meine linke Hand an sich riss. „Wie konntet ihr mir das verheimlichen?", gekränkt sah sie mich und Paul an. „Wir wollten halt dass der Abend nur euch gehört.", sprach Paul beruhigend auf sie ein.
„Junge! Du stellst ihr die Fragen aller Fragen und erzählst es mir nicht?", sie sah Paul tadelnd an. „Er hat mich schon vor ein paar Tagen gefragt und nicht heute.", erklärte ich und hoffe dass sie das milder stimmte.
„Wirklich?", sie blickte mich mit diesem typischen Mutter-Blick an der jede Lüge durchschaute. „Ja. Schon am Nikolausabend.", erklärte ich und lächelte Paul an.
„Na gut. Aber um das Anstoßen kommt ihr nicht drum herum. Was wollt ihr?", wollte sie wissen. „Für Sie eine Cola und für mich eine Sprite bitte.", antwortete Paul für uns. „Cola? Kein Alkohol?", ihr Blick huschte zu meinem Bauch. „Nein Elke. Weder Alkohol noch Schwangerschaft. Aber Daria fährt heute und ich hatte schon genug.", klärte Paul sie auf. Kurz darauf war die Hauseigentümerin im Haus verschwunden.

„Du hattest schon genug? Ich hab dich heute noch nichts trinken gesehen.", kopfschüttelnd sah ich Paul an. „Ich hatte keine Lust auf eine Diskussion mit ihr.", gestand Paul und zog sich sein Jacket aus. „Da wir wohl noch etwas länger hier draußen bleiben.", erklärte er und legte mir das Kleidungsstück um die Schultern. Ich wollte ihn gerade küssen da hörten wir Volkers Stimme. „Paul du Hund. Warum hast du mir nichts gesagt?".
„Das war mein Wunsch. Ich wollte das Geheimnis noch ein wenig genießen.", antwortete ich an Pauls Stelle. „Schlaues Mädchen.", lachte Volker und zog mich in eine Umarmung. Sein Atmen allein reichte um fünf Männer betrunken werden zu lassen.
Elke hielt uns die Gläser mit der Limonade hin und wir stießen an: „Auf die alte Liebe", Volker lächelte seine Frau an, „und neuen Liebe." er lächelte uns an, wir setzten die Gläser an und während Paul und ich einen Schluck tranken exten Elke und Volker ihre Gläser. „Lasst uns tanzen, Elki.", lallte Volker und zog seine Ehefrau ins Haus zurück.
„Die beiden schaffen es dass ich permanent zwischen 'das will ich auch' und 'so will ich nicht enden', hin und her schwanke.", raunte ich Paul zu. „Geht mir ähnlich.", gab Paul zu.
Wir blieben noch draußen bis wir unsere Getränke ausgetrunken hatten. „Und nun?", fragend sah ich Paul an. „Jetzt tanzen wir.", entschied Paul und zog mich ins Haus.

Wir tanzten solange bis ich das Gefühl hatte das mein Füße qualmten, denn als mir klar wurde dass ich die anwesenden Menschen eh nie wiedersehen und sie sich aufgrund ihres Alkoholpegels eh an nichts mehr erinnern würden, konnte ich loslassen und die Zeit richtig genießen.
„Sicher dass du nichts getrunken hast?", brüllte Paul mir nach einer Stunde zu und ich nickte. Das schien ihm zu reichen, er griff an meine Hüfte und tanzte ausgelassen mit mir.
Völlig außer Atem setzte sich Paul nach einer weiteren Stunde auf eines der Sofa und beobachtete wie ich mit den völlig betrunkenen Frauen tanzte, die mich Stunden vorher mit dem Klatsch und Tratsch versorgt hatten. Ich hüpfte umher, tanzte die mir fremden Personen an und war so voller Energie dass selbst meine Haarklammern aus meinen Haaren rutschten.

Es dauerte nicht lange da zog mich Paul an der Hand hinter sich her, hoch in die nächste Etage in das große Schlafzimmer von Elke und Volker.
„Oh Paul. Du bist aber unartig.", säuselte ich und tanzte auf ihn zu. „Sex hier im Zimmer der Hauseigentümer? Das hätte ich dir so gar nicht zugetraut.", ich fing an ihm das Hemd aufzuknöpfen. „Daria? Was ist los?", prüfend sah er mich an. „Na was wohl. Ich will mit meinem Verlobten schlafen.", lachte ich hysterisch und kämpfte weiterhin mit seinem Hemdknopf.
Paul packte meine Handgelenke und hielt sie vor sich. „Daria, hast du getrunken?", blickte er mich skeptisch an.
„Ich hab keine Ahnung was du willst. Freu dich doch das ich gute Laune habe.", ich fing an zu tanzen. „Gute Laune schön und gut. Aber du bist völlig verändert. Hauch mich bitte an.", bat Paul mich besorgt. „Ist das dein Ernst? Vertraust du mir nicht?", fuhr ich meinen Verlobten an. „Doch, Und das weißt du auch. Aber irgendwas stimmt nicht mit dir.", erklärte Paul. „Das sagst du jetzt nur weil du Polizist bist. Kannst du nicht mal im Urlaub abschalten? Musst du immer gleich das schlechte von mir denken?, mir fingen an die Tränen über die Wangen zu laufen.
„Wenn du nichts getrunken hast, dann hast du doch auch nichts zu befürchten. Ich bin dir auch nicht böse wenn du was getrunken hast. Warum auch?", Paul sah mich liebevoll an. Aber ich presste meine Lippen aufeinander und sah ihn wie ein bockiges Kind an. „Daria bitte. Tu mir den Gefallen. Ich will einfach nur wissen was mit dir los ist. Ich mache mir Sorgen.", Paul ließ meine Handgelenke los und strich mir eine verschwitzte Haarsträhne aus dem Gesicht. „Na gut.", gab ich klein bei und hauchte ihm ins Gesicht.
„Kein Alkohol aber was dann?", murmelte Paul ratlos und fuhr sich durch seine Haare, doch dann fiel sein Blick in meine Augen.

Erst wenn man ganz unten ist, weiß man was wichtig ist. Teil 1Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt