„Du machst mich wahnsinnig."

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Okay. Dieses Kapitel war anders geplant. Länger. Intensiver. Emotionaler.
Aber ich hatte am Donnerstag einen Arbeitsunfall und hab daher wohl die nächsten Wochen etwas mehr Zeit um an der Geschichte weiter zu schreiben. Um mehr Drama einzubauen.
Es könnte aber auch sein, dass die nächsten Kapitel wieder ein paar Tage auf sich warten lassen.
Ich hoffe ihr seid mir nicht böse.

Bleibt gesund.
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Obwohler geflüstert hatte, verstand ich ihn sofort. „Er ist... er warein junger Kollege. Gerade ein paar Jahre älter als ich. Er wolltedoch nur helfen...", fing Paul an und vergrub sein Gesicht in seineHände. Ich legte ihm sanft eine Hand auf die Schulter, um ihn stummwissen zu lassen dass ich da war. Kurze Zeit später hatte Paul sichwieder gefangen und fuhr fort. „Wir mussten zu einer Geiselnahme ineinem Modegeschäft. Es waren 25 Geiseln. Wir hatten alles unterKontrolle. Aber irgendwas schein die Geiselnehmer aufgeregt zu haben.Sie haben gedroht die Geiseln umzubringen.". Wieder machte Pauleine kurze Pause. Meine Hand ruhte immer noch auf seiner Schulter.

„Wirwurden reingeschickt. Stephan, Jule, Daniel, ich... und Tim. Wirtrugen alle unsere Westen. Haben aufgepasst. Und dann.... Der Schuss.Ich hab sofort zu Stephan und Daniel rübergesehen. Dann zu Tim. Erhielt sich den Hals und kam auf uns zu stolpert.... Er fiel mirdirekt in die Arme...". Weiter konnte er nicht reden, er vergruberneut seine Hände und seine Schultern begannen zu beben. „Kommher.", hauchte ich und zog ihn in eine Umarmung.
Mir selberliefen die Tränen die Wangen herab, während ich Paul hin und herwiegte und er immer wieder aufschluchzte. Ich konnte mir nicht malvorstellen wie er sich gerade fühlen mussten.


„Erhatte Frau und Kinder. Die stehen jetzt ganz allein da.", erzähltePaul als er sich wieder beruhigt hatte. Wir saßen immer noch engbeieinander. „Können wir was für sie tun?", wollte ich vonmeinem Freund wissen. „Die Wache sammelt Geld. Einige Kollegenkochen oder fahren die Kinder. Mein Gott die drei sind 4, 6 und 9.Und jetzt schon Halbwaisen.", erklärte Paul und fuhr mit seinenFingerspitzen immer wieder meinen Arm hoch und runter. „Kann ichwas dazu beisteuern?", harkte ich nach. Paul sah mich mit einemschiefen Lächeln an: „Du tust schon mehr als genug.". Und dannküsste er mich.

Wir bleiben den ganzen Tag auf dem Sofa,tranken Tee und schauten Fernsehen. Als wir gegen 22 Uhr ins Bettgingen, schien es Paul etwas besser zu gehen.
Mitten in der Nachthörte ich Paul etwas rufen. Ich setzte mich auf und blickte michverwirrt um. Es dauerte einen Moment bis ich begriff was gerade loswar. Paul wand sich im Schlaf hin und her und rief immer wieder'Tim', 'NEIN' und 'Pass auf'. Vorsichtig schüttelte ich ihn und wichdabei immer wieder seinen Armen aus, mit denen er wild um sichschlug. „Paul komm schon. Das ist nur ein Albtraum. Bitte wach auf.Du bist hier sicher. Ich bin da.". Paul rufe wurden immer panischerund ich immer verzweifelter. Er hat mir in der Seele weh ihn so zusehen. Gerade als ich überlegte ob ich ihm eine Ohrfeige verpassensollte, riss er die Augen auf. „Dari?", keuchte er. Ich nickteund ließ meine Hände von seinen Schultern zu seiner Brust wandern,die sich schnell hob und senkte.
Mit zitternden Armen zog michPaul an seine Brust. Er hielt mich so fest, dass ich Probleme hattezu atmen. Aber ich wusste dass Paul es gerade brauchte. Nach einigerZeit merkte ich, dass sich sein Griff lockerte. Als ich zu ihm hochsah, sah ich dass er eingeschlafen war.


Amnächsten Morgen wachte ich immer noch in Pauls Armen auf, Paulschlief noch. Ich versuchte aufzustehen ohne ihn zu wecken, es gelangmir leider nicht. Paul öffnete seine Augen einen Spaltbreit. „Bleibliegen.", brummte er und wollte mich wieder an seien Brust ziehen.„Ich muss leider aufstehen, außer du willst dir eine neue Matratzekaufen.", lachte ich und wies mit einem Kopfnicken zurBadezimmertür. Paul ließ mich gehen und sah mir auf dem Weg zum Badhinterher. Als ich die Badezimmertür hinter mir schließen wolltesah ich ihn, mit den Händen hintrer dem Kopf verschränkten Armen imBett sitzen und mich schelmisch angrinsen. Ein kurzer Blick in denBadezimmerspiegel verriet mir auch warum. Ich trug ein altes Shirtvon ihm dass mir gerade so über den Po reichte und eine Unterhose.Mehr nicht.
Schnell knallte ich die Tür zu und lehnte mich mitder Stirn dagegen. 'Wie zum Teufel hat er es geschafft, dass ich ihmso vertraue dass ich hier halbnackt rumlaufe.', schoss es mir durchden Kopf. Ein Lächeln umspielte meine Lippen als mir schlagartigklarwurde dass ich seinen Blick auf meiner Haut genossen hatte.
Schnell entleerte ich meine Blase und wusch mir mehr alsgründlich die Hände. Ich war so in meine Gedanken vertieft dass ichnicht mal merkte wie Paul die Badezimmertür öffnete und hinter michgetreten war.
„Schrubbst du dir die Haut von den Händen?",hauchte er mir ins Ohr und ich zuckte zusammen. Langsam schloss ichden Wasserhahn und drehte mich zu ihm um. Meine nassen Hände legteich auf seiner Brust ab, wo das Wasser augenblicklich sein weißesT-Shirt durchsichtig werden ließ. Ich ließ meine Hände tiefersinken und betrachtete dabei wie seine Muskeln immer sichtbarerwurden. „Komm her", Paul legte seine Finger unter mein Kinn undhob es hoch. Kaum sah ich ihm in die Augen, pressten wir schon unsereLippen aneinander. Meine Hände fuhren von Pauls Brust, über seineSeiten auf seinen muskulösen Rücken. Seine Hände wanderten vonmeinem Rücken, runter zu meinen Hüften wo sie am Saum des Shirtsstehen blieben. Paul unterbrach den Kuss und sah mich fragend an. Ichnickte, denn zum Sprechen war ich nicht mehr fähig. „Sicher?",kam es flüsternd von Paul. Als Antwort schlang ich meine Arme um ihnund küsste ihn stürmisch. Ich merkte wie Paul in den Kuss lächelte,seine Hände langsam unter den Saum meinen Schlafschirts schob undsie immer weiter hoch, zu meinen Brüsten, wandern ließ. EineGänsehaut machte sich auf meinem Körper breit und ich merkte dassdie Situation auch den ein oder anderen Effekt auf Paul hatte.
Erließ seine Hände sinken und legte sie mir an meinen Po, dort ruhtensie einige Sekunden bis meine Oberschenkel griff und mich hochhob.Wie automatisch schloss ich meine Beine um seine Hüfte. Eine kleineStimme in meinem Kopf wollte protestieren sie verstummte aber als ichPauls Mitte an meiner spürte.
Immer noch küssend trug Paul michins Schlafzimmer zurück und legte mich auf dem Bett ab. Ich fuhr mitmeinen Händen an seinen Seiten runter, unter sein Shirt und zog esihm über den Kopf. Beim Anblick seiner nackten Haut biss ich mir aufdie Unterlippe. „Du machst mich wahnsinnig.", keuchte er undverteilte hauchzarte Küsse auf meinem Hals. Ich warf meinen Kopf inden Nacken und stöhnte leicht auf. Nach und nach entledigten wir unsunserer Kleidung und küssten uns immer und immer wieder. Paulpositionierte sich zwischen meinen Beinen und sah mich prüfend an:"Bist du dir wirklich sicher?". Wieder gab ich nickend meineZustimmung. „Ich muss es hören.", bat er. „Paul ich will dich.Hier und jetzt.", stöhnte ich und hob ihm mein Becken entgegen. Erbeugte sich zu mir hinunter, sah mir in die Augen und drang in michein.

* Den Rest überlasse ich eure Fantasie.*


NachAtem ringend ließ sich Paul neben mich fallen und zog mich dabei anseine Brust. Meine Finger fuhren seine Brust hoch und runter, währender mit meinen nassgeschwitzten Haaren spielte. „Das war...", fingPaul an und ich beendete seinen Satz mit „...wow.". Es herrschteeinen Augenblick lang still, bis wir beide zu lachen begannen. „Sagenwir das jetzt bei jedem unserer gemeinsamen ersten Male?", lachteich und sah zu Paul auf. Augenblicklich versank ich in seinengrau-blauen Augen. „Ich liebe dich.", gestand Paul und riss michdamit aus meinen Gedanken. „Was?", stammelte ich und sah ihnperplex an. „Ich liebe dich, Daria Pertrowa.". „Ich liebe dich,Paul Richter.".


Erst wenn man ganz unten ist, weiß man was wichtig ist. Teil 1Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt