"...eure 'Little-Miss-Perfekt' definitiv nicht so perfekt ist..."

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Wie ihr seht - ich bin wieder da. :D Der Termin gestern lief ganz gut und daher kann ich euch weiterhin täglich mit neuen Kapiteln versorgen.
(Gerade bin ich dabei das 128te Kapitel zu schreiben.)
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„Hast du Drogen genommen?", fassungslos sah Paul mich an. „Ist das dein Ernst? Erst der Alkohol und nun Drogen? Was kommt dann?", keifte ich Paul an. „Okay. Du hast Recht.", Paul zog mich in seinen Arm. „Was hältst du davon wenn wir wirklich hier miteinander schlafen?", schlug er vor. „Gute Idee.", ich fing direkt an wieder seinen ersten Hemdknopf zu öffnen, als Paul meine Hände festhielt. „Ich hab die Kondome im Auto. Ich hole die eben. Warte hier auf mich und zieh dich ja nicht aus. Das will ich tun.", raunte er mir zu und drückte mich auf das große Wasserbett. Artig nickte ich. Paul lief aus dem Raum und kam nach einiger Zeit wieder in den Raum. In der Hand hielt er eine kleine weiße Schachtel. „Das sind aber keine Kondome.", lachte ich. „Das sind neue Kondome. Vertrau mir.", antwortete Paul und zog ein kleines Wattestäbchen aus der Packung, „Und jetzt den Mund aufmachen.". Brav gehorchte ich und kicherte da das Wattestäbchen an der Innenseite meiner Wangen kitzelte. „Schon fertig. Jetzt müssen wir nur noch fünfzehn Minuten warten.", erklärte Paul. „Darf ich solange tanzen?", sprang ich auf die Beine. „Natürlich.", lachte Paul während er das Wattestäbchen in die Trägerflüssigkeit tunkte und die Flüssigkeit auf das Plastikplättchen tröpfelte.

Paul lehnte sich an die Wand neben dem Schlafzimmertür und beobachtete wie ich wild umher tanzte. Als nach den fünfzehn Minuten der Timer an seinem Handy klingelte, sah er auf das Plastikplättchen. „Ernsthaft Kokain, THC und Speed?", Paul rieb sich seine Augen und sah dann noch mal auf das Stück Plastik vor ihm. „Daria?", er drehte sich zu mir. „Ja Schatz?", ich kam auf ihn zu. „Hast du Drogen genommen?", fiel er direkt mir der Tür ins Haus. „Nein. Würde ich nie.", erklärte ich und wuschelte durch seine Haare. „Aber der Test.", verwirrt sah Paul wieder auf das Plastikstück. „Ich muss dich in die Notaufnahme bringen.", entschied Paul und wollte nach meiner Hand greifen. „Was? Nein. Ich hab gerade so viel Spaß.", widersprach ich und eilte auf auf die Tür zu. Paul fing mich aber ab und hielt mich fest. „Daria. Du hast Pupillen wie Untertassen.", fing er mir meinen Zustand zu erklären. „Ich habe Geschirr in meinen Augen?", verirrt sah ich meinen Verlobten an. „Fuck.", brummte Paul und fuhr sich wiedermal durch die Haare. Er war kurz davor den Notarzt zu rufen als es an der Tür klopfte. „Paul, seid ihr hier drin?".
„Hallo sprechende Tür.", lachte ich und fing wieder an zu tanzen. Wenig später trat ein junger Mann in den Raum und schloss die Tür direkt wieder hinter sich als er mich tanzen sah.
„Ist alles okay mit ihr?", wand er sich an Paul. „Bastian?", verblüfft sah Paul den Mann vor sich an. „Live und in Farbe. Ich hab vorhin mitbekommen wie deine Partnerin drauf war und dachte ich schau mal ob ich dir helfen kann.", antwortete der Angesprochene. „Bist du Sani?", harkte Paul nach. „Nein, ich bin Arzt und mache gerade meine Facharztweiterbildung.", klärte Bastian auf.
„Uh ein Arzt. Das ist cool.", jubelte ich und tanzte dann weiter. „Hat sie zu viel von ihrem Stoff erwischt?", wand sich Bastian an Paul.
„Das ist das Problem. Sie ist komplett Anti-Drogen und Anti-Alkohol. Aber ihr Verhalten kam mir auch seltsam vor. Im Atem hab ich nichts gerochen aber der Polizei-Drogentest hat bei Kokain, Speed und THC ausgeschlagen.", setzte Paul seinen Freund in Kenntnis. „Polizei-Drogentest?", harkte diesmal Bastian nach. „Ja, ich bin Polizeioberkommissar bei der Kölner Polizei. Aber das ist nebensächlich. Wie kommen die Drogen in ihren Körper?", verzweifelt fuhr Paul sich durchs Gesicht.
„Gibt es etwas das sie gegessen oder getrunken hat und du nicht?", versuchte Bastian so viele Infos zu sammeln wie möglich. Paul überlegte einen Augenblick. „Das einzige was mir einfällt ist, dass wir mir Elke und Volker auf unsere Verlobung angestoßen haben. Daria hatte eine Cola und ich eine Sprite.". „Glückwunsch zu eure Verlobung. Aber glaubst du das Elke oder Volker was damit zu tun haben?", harkte Bastian weiter nach. „Nein. Sie haben sich gefreut. Die einzige die was gegen Daria haben könnte ist Emily. Aber glaubst du sie wäre so abgebrüht Daria mit Drogen vollzupumpen?", Paul sah kurz auf mich, wie ich immer noch durch den Raum tanzte wie ein Duracell-Hase dem nie die Energie ausging. „Seitdem sie euch beide zufällig in der Innenstadt getroffen hat, hat sie nur noch von dir und der 'Schlampe' gesprochen die dich ihr weg genommen hat.", offenbarte Bastian. „Hatte Emily schon mal was mit Drogen zu tun?", Paul sah seinen Freund sauer an. „Ja.", kam es knapp von ihm und Paul stöhnte auf. „Die schnappe ich mir. Passt du kurz auf Daria auf?", bat er seinen Freund. Als dieser nickte lief Paul aus dem Raum.
„Wo ist den mein Paulchen hin?", ich sah Bastian fragend an. „Der holt dir nur was zu trinken.", versuchte Bastian mich bei Laune zu halten. „Okay.", lachte ich und drehte mich wie ein Kreisel um meine eigenen Achse.
Es dauerte eine Weile bis Paul mit Emily im Schlepptau wieder in den Raum gestürmt kam. Gerade war ich wieder auf den Po gelandet weil mir von drehen schwindelig wurde.

Erst wenn man ganz unten ist, weiß man was wichtig ist. Teil 1Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt