📢📢ACHTUNG, ⚠️ ACHTUNG⚠
Am Samstag startet hier eine Lesenacht, beginn 21 Uhr.
Ich freue mich auf euch!
Liebe Grüße
Rojo 💚💙Die Übeltäterin ist übrigens _asds_fanpage_ bedankt euch überwiegend bei ihr 😉
____________________________________Meine, mich ignorierenden, Freunde stehen zusammen und wenn ich es richtig verstanden habe, diskutieren sie darüber, wer wo mitfährt.
Oooooh, nicht mit mir!
Ich tippe Phil auf die Schulter und strecke ihm mal wieder meine Hand entgegen: "Gibst du mal bitte meinen Autoschlüssel? Ich fahre alleine!" "Nein, das wirst du nicht! Viel zu gefährlich!" Phil schleudert mir die Worte kurz entgegen und widmet sich wieder den anderen. "Ähm, das hast Du mir bestimmt nicht zu verbieten. Wenn es euch denn beruhigt, kann ja einer vor und einer hinter mir fahren. Wenn ich bewusstlos werde, kann der hinter mir schieben. Ne, Spaß beiseite. Ihr wollt mich schon den ganzen Tag nicht und ignoriert mich, wo es nur geht und dann will ich auch niemanden auf diesem engen Raum bei mir haben!", ich sehe, dass die Aussage gesessen hat, jedoch reagiert niemand.
Ich könnte ausflippen....
Meine Blicke schweifen an Phil entlang und aus der Tasche seiner Sweatshirtjacke, sehe ich meinen Schlüssel herausblitzen.
Ahja… Ich nehme mir ja nur, was eh schon mir gehört!
Ich trete einen unauffälligen Schritt näher an Phil heran, strecke meine Finger und ziehe ihm blitzschnell meine Schlüssel aus der Jacke. "Hey!" Phil dreht sich schnell um und sieht mich geschockt an. "Jetzt braucht ihr nicht mehr knobeln, wer wo mitfährt und ich habe meine Ruhe! Außerdem ist das MEIN Auto, also... Ich bin bereit", ich drehe auf dem Absatz um und schwebe schon fast zu meinem Blechhaufen. Das die jetzt allesamt ziemlich angenervt von mir sind, ist relativ klar. Momentan juckt es mich aber nicht, da die mit dem Kindergarten angefangen haben. Somit setze ich mich in mein Auto, schnalle mich an, setze meine Sonnenbrille auf und drück vorsichtshalber den Knopf der Zentralverriegelung.
Die Männer und die eine Frau verteilen sich auf die beiden Nef's ohne mich weiter zu drangsalieren und ich löse mein Versprechen ein, indem ich mittig der beiden Nef's fahre. Meine Nerven werden leider etwas in Mitleidenschaft gezogen, da Franco heute wie eine Schnecke fährt. Mann könnte meinen, ich hätte zwei eingegipste Beine und meinen Kopf unter dem Arm und kann deshalb kaum noch fahren.
Im Radio ertönt "Shallow - von Lady Gaga und Bradley Cooper" und ich drehe so laut auf, dass die ganze Autobahn unterhalten wird. Die Musik kommt unter Garantie auch im vorderen Nef an, da sich der Beifahrer kopfschüttelnd nach hinten umdreht. Nachdem ich lauthals mitgekräht habe, wird mir das rumgegurke langsam echt zu dumm. Mir ist klar, dass die Nef's viel schneller sind, aaaaaber ich hab Lust die Vollpfosten zu ärgern.
Die "Imagine Dragons" begleiten mich bei meinem kleinen Überholmanöver und während wir zusammen tun, was auch immer nötig ist, fließt gleichermaßen das Adrenalin durch unsere Venen, denn wir lieben das Gefühl, wenn wir die Ketten brechen.
Als mein Auto gleichauf mit Franco fährt, treffen sich unsere Blicke und er hat ordentlich Mühe, sich sein amüsiertes Grinsen zu unterdrücken. Auf seinen Lippen, bin ich der Meinung, lässt sich das Wort "Hexe" ablesen, das ich ihm mit meiner freundlichen Zunge quittiere.
So wolltet ihr mich, so bekommt ihr mich.
Ich schalte nochmal einen Gang zurück und drücke mein Gaspedal bis zum Anschlag durch. Zu meiner Freude herrscht auf der linken Spur so viel Verkehr, dass keines der Nef's auch nur ansatzweise meine Spur verfolgen kann. Gechillt reihe ich mich nach einigen Kilometern wieder auf die mittlere Spur ein und drossele mein Tempo. Meine gute Laune bleibt genau bis zu dem Punkt erhalten, bis das Lied "I hate u, I love u” von Gnash ertönt.
Scheiße, was ist denn auch los mit dir? Komm mal mit deinen Gefühlen klar!
Das Gefühlschaos gleicht einem Flummi, der mit voller Wucht in einen Raum geschmissen wird und konstant mit rasender Geschwindigkeit gegen die Decke und anschließend auf dem Boden abprallt.
Feeling used
But I'm
Still missing you
And I can't
See the end of this
Just wanna feel your kiss
Against my lips
And now all this time
Is passing by
But I still can't seem to tell you why
It hurts me every time I see you
Realize how much I need youDie Tränen laufen mir wie Wasserfälle die Wangen runter und meine Sicht wird zunehmend verschwommen. Meine Hand wird kurzzeitig zum Scheibenwischer umfunktioniert, der aber leider auf voller Linie versagt. Als wäre das nicht schon schlimm genug, taucht neben mir Franco mit dem Nef auf. Jetzt erkenne ich auch Alex auf dem Beifahrersitz. Leider kann ich es nicht verhindern, dass genau in dem Moment, als sich unsere Blicke treffen, ein paar Tränen aus meinem Augenlid lösen. Seine Mundwinkel fallen schlagartig nach unten und er versucht mir mit der Hand zu deuten, auf den nächsten Parkplatz oder was auch immer auszuweichen. Mein penetrantes Kopfschütteln ärgert ihn augenscheinlich wieder zu Tode und als er die Scheibe runter lässt um mir wahrscheinlich wieder irgendwelche Belehrungen entgegen zu pfeffern, drücke ich aufs Gaspedal und rase ganz knapp vor Franco auf die linke Spur. Dieser lässt energisch die Hupe ertönen, was mich keinesfalls beeindruckt.
Da ich den unbeschreiblichen Drang in mir trage, schneller zuhause zu sein als die Anderen, drücke ich das Gaspedal nochmal ordentlich durch und überhole im Wechsel von linker- und Mittelspur (Kinners, ja nicht nachmachen!!!)
Wenn Paul das jetzt sieht, tötet er dich, noch bevor du das Haus betrittst.
Das Tempolimit wird auf achtzig km/h veranschlagt, was mich keinesfalls von meinen hundertzwanzig km/h abbringen lässt und ich mir somit wieder einen ordentlichen Vorsprung ausbauen kann. Glücklicherweise habe ich kein Handy dabei, das würde jetzt glühen vor lauter Anrufversuchen.
Kurz bevor ich in Köln eintreffe, drossel ich mein Tempo und achte auf die Ampeln. Die unbeachtete Ampel von vorgestern reicht fürs Erste.Die Innenstadt durchquere ich ordnungsgemäß und komme auch gekonnt, ohne weitere Vorfälle, zu Hause an. Das mein Auto wie Schippe sieben auf dem Parkplatz vor dem Haus steht, ignoriere ich gekonnt, da ich mir mein eigentliches Ziel vor Augen halten muss: Mein Zimmer. Kurz vor der Haustüre wird diese auch schon von meinem wütenden Bruder aufgerissen.
Ich schätze die Ordnungshüter hatten miteinander Kontakt.
Ich bücke mich gekonnt unter Tom's Arm hindurch und stolpere die Treppen hoch. "Josi Mayer! Du bleibst auf der Stelle stehen und..." Hinter der zugeknallten und abgeschlossenen Türe bleibe ich dann auch tatsächlich stehen. Mein Herz klopft bis zum Anschlag im Takt mit Toms Hand, die preschhaft auf das Holz meiner Türe einhämmert. Da mein Bruder zum Glück nicht gegen geschlossene Türen ankommt, schmeiße ich mich getrost auf mein Bett und vegetiere vor mich hin.
Die Aufregung war vielleicht doch ein bisschen viel...
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Einzelkämpfer (ASDS)
Hayran KurguASDS - Fanfiction Josi hat ein ernstes Problem an der Backe und versucht davor zu flüchten. An ihrem Zielort, trifft sie unglücklicherweise auf ihren Bruder, zu dem sie schon lange keinen Kontakt mehr hatte und der seiner Schwester unbedingt helfen...